Maybe It Was Fate? (Breaking Free #1)

Maybe it was fate? ~Kapitel 11

~Melodie P.O.V.

„Komm, lass mich dir helfen.", hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir.

Erschrocken drehte ich mich um.

„AHHHHHHHHH!", schrie ich als ich sah wer hinter mir war.

Es war Silvana.

„Pssssssscht! Du weckst sonst noch den kleinen auf"

„Oh Gott! ERSCHRECK mich nie wieder! Ich dachte mein Herz bleibt stehen!"

Sie lachte vor sich hin und nahm meine Tasche.

„Ich hab gehört ihr wohnt jetzt erst mal bei uns?", fragend sah sie mich an.

„Sieht so aus."

Dann schwiegen wir bis zur Haustür.

„Sag mal, wie kann es sein, dass ich dich bis vor ein paar Tagen noch nie gesehen habe?"

Lachend blickte sie zu mir und öffnete die Tür.

„Mein Bruder ist schon so ein Arsch, stimmts? Ich meine er könnte Mann genug sein und deine Tasche oder den Kleinen nehmen. Er hätte dir auch von mir erzählen können, während ihr im Auto wart. Also wie du weisst, heiße ich Silvana und bin 16 Jahre alt. Unsere Mum hat meinen Dad vor ein paar Jahren verlassen. Da Rider sich entschlossen hatte hier zu bleiben, bin ich zu meiner Mum gegangen, da ich sie nicht alleine lassen konnte. Das verstehst du doch oder?"

Ich nickte und folgte Silvana in ein kleines Zimmer, wo ein Kinderbett war.

„Das hat früher mal meinem Bruder gehört", ich nickte nur und legte Tom in das Bett und deckte ihn zu.

Leise zog Silvana die Tür hinter ihr zu.

Schweigend sah ich sie an.

„Hat dir jemand jemals gesagt, wie schön du bist?", rutschte es mir heraus.

Sie lachte nur und beschämt sah ich auf den Boden.

„Ja mein Freund." Überrascht sah ich sie an. Sie hatte schon einenen Freund?

Aber sie war doch erst 16!

„Hast du den keinen?", ich schüttelte den Kopf.

„Aber du hattest schon mal einen, oder?", wieder schüttelte ich den Kopf.

Mit großen Augen sah er mich.

„Noch nie?"

Sie sah mich mir großen Augen an. „Krass"

„Wo soll ich schlafen?"

Sie zeigte auf die gegenüber liegende Seite, wo eine Tür war.

Ich erinnerte mich wieder an sie. Dort hatte ich geschlafen, als Rider mich gerettet hatte.

"Ach Silvana?", lächelnd drehte sie sich um.

"Ja?"

"Danke", flüsterte ich.

Sie nickte nur. "Kein Problem. Wenn irgendwas ist oder du was brauchst, komm einfach zu mir."

Ich nickte und wollte mich gerade umdrehen als sie mich aufhielt.

"Weisst du, ich finde es sogar gut, dass hier mal wieder weibliche Unterstützung ins Haus kommt. Und.. Das mit deiner Mum tut mir leid."

Ich nickte nur. "Gute Nacht, Silvana."

"Gute Nacht, Melodie."

Damit schloss ich die Tür hinter mir und fiel Wort wöchentlich aufs Bett in einen traumlosen Schlaf.

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Am nächsten Morgen stand ich völlig ausgeschlafen auf.

Als mein Blick auf den Wecker fiel sprang ich sofort aus dem Bett.

Shit! Ich hatte verschlafen! Ich musste doch in die Schule!

In windes Eille, ging ich duschen und band mir ein Handtuch um den Körper.

Als ich die Tür aufmachte knallte ich sofort gegrn etwas hartes und fiel mit meinem Hintern auf den Boden.

"Sag mal machst du das absichtlich? ", er war wütend.

"Oder bist du einfach nur tollpatschig?", jetzt lachte er mich aus.

Unglaublich sah ich ihn an.

"Ich muss los. Ich bin eh schon zu spät! ", leicht schubste ich ihn weg, damit ich durch kam.

Er jedoch packte mich am Handgelenk und zog mich zu sich zurück.

"Wo musst du hin?"

"Na wo wohl? Zur Schule, ich hab voll verpennt!"

Er fing an Laut los zu lachen.

"WAS?", schrie ich ihn an.

Gerade als er mir antworten wollte, tauchte eine verschlafene Silvana auf.

"Warum schreit ihr den so Laut? Ihr weckt noch Tom auf!"

Rider lachte noch mehr.

"Ms. Pears denkt, dass wir heute Schule haben und das sie verschlafen hat"

Aufeinmal lag Silvana lachend auf dem Boden.

"Das ist nicht dein Ernst oder Mel?"

Verdutzt sah ich sie an.

"Anscheinend hast du dich von deiner Gehirnerschütterung noch nicht erholt.", ich funkelte Rider wütend an.

"Schätzchen, wir haben ab heute Ferien", damit verschwand sie lachend.

"Ferien?", verwirrt sah ich ihn an.

"Ja du weisst schon F-E-R-I-E-N. Das ist die beste Zeit im Jahr wo man zwei Wochen nicht zur Schule geht und nur feiert. Na?", zog er mich auf.

"Ich weiss was Ferien sind du Arsch", zischte ich und verschwand in 'mein' Zimmer.

Ich zog mir schnell eine weiße Jeans, einen schwarzen Pulli. Dann zog ich mir noch schnell Schal, Handschuhe und Mütze an und verschwand nach unten.

Ich sah Tom welcher gerade am Malen beschäftigt war.

"Tschüss Kleiner, ich bin bald wieder da.", schnell gab ich ihm einen Kuss auf den Kopf und ging in die Küche.

"Hallo Annette! Wie geht es dir?", überrascht drehte sie sich um.

"Guten Morgen Kind! Mir geht es gut. Danke der Nachfrage. Was soll ich dir zu Essen machen?"

Ich schüttelte den Kopf und nahm mir noch einen Apfel.

Ich verabschiedete mich von ihr und ging nach draußen.

Ich war zu unserem Haus gegangen und hatte das Auto meiner Mum aus der Garage geholt. Als ich eine SMS bekam.

Nummer: Unbekannt.

Du bist die nächste, deine Mutter war erst der Anfang.