Melodie
Der Nachteil daran, dass ich so viel arbeiten muss? Keine Freizeit. Im Normalfall keine Zeit, um sich mit Freunden zu treffen. In meinem Fall? Keine Zeit zu lernen. Deswegen muss ich meine Müdigkeit überwinden und im Unterricht enorm aufpassen, damit ich ja nicht durchfalle. Das würde meine Mutter schwer treffen...
Als es endlich zur Pause läutete, ging ich in die Mensa, holte mir ein Sandwich und setzte mich an den Tisch, wo bereits meine beste Freundin Jay auf mich wartete.
Sie hatte langes, rotes, gewelltes Haar, blaue Augen und war einfach nur bildhübsch. Sie hatte immer neue Klamotten und besonders viel bling bling an. Ihre Eltern hatten sich letztes Jahr getrennt und nun lebt sie den Stereotyp eines Scheidungskindes in vollen Zügen aus.
"Hey Mel!", begrüßt sie mich.
"Hi."
Als ich mich in der Cafeteria um sah, merkte ich, wie mich jeder anstarrte.
Ich drehte mich wieder zu Jay um."Warum starren mich alle so an?", flüsterte ich ihr zu.
"Sag mal, lebst du hinter dem Mond?", verwirrt sah ich sie an. Sollte ich etwas wissen müssen?Genervt seufzt Jay. "Hallo? Du und Rider?"
"Was soll mit Rider sein?"
"Euer zusammentreffen hat sich schnell rumgesprochen." WAS?
"Außerdem schaut er dich die ganze Zeit an." WAS?!
Als ich mich noch mal umblickte, traffen smaragdgrünen Augen auf rabenschwarze. Ich merkte, dass er mich wütend an sah, weshalb ich auch meinen Kopf schnell zu Jay drehte.
"Bestimmt nicht aus den Gründen, die du denkst."
Plötzlich spüre ich, wie sich jemand neben mich setzte.
Es war Mike. Mein bester Freund.
Er und Jay waren die einzigsten denen ich alles an vertrauen konnte. "Na Ladies, genießt ihr die Aufmerksamkeit?"
"Als ob wir so etwas nötig hätten!", schnauzt Jay ihn an. "Bei euch Mädchen weiß man es ja nie."
"Jaja."Da ich noch schnell zu meinem Spind wollte, verabschiedete ich mich von ihnen und ging los.
An meinem Spind an gekommen, holte ich mir meine neuen Bücher und wollte gerade um die Ecke biegen als ich, mir all zu bekannte Stimmen hörte."Was willst du?", knurrte eine wütende Stimme. Shit.
Es war eine tiefe, männliche und wie immer wütende Stimme.
Black.
"Du weißt was ich will, Schatz!", hörte ich eine nörgelnde, weibliche Stimme, die ihm antwortete. Nochmal Shit. Das war Natalie.
"Verpiss dich einfach, ich hab grad einfach keinen Bock auf dich! Und nenn mich nicht Schatz!"
"A-aber ich d-dachte du Liebst mich?!", schrie sie schon fast hysterisch."Dich lieben? Du weißt, dass das nichts ernstes mit uns war! Ich hab ne Ablenkung gebraucht und du warst gerade da."
"Du wirst mich schon irgendwann lieben!", zischte sie wutentbrannt.
Damit drehte sie sich auf ihrem Absatz um und verschwand. Gerade als ich weiter gehen wollte, drehte Rider seinen Kopf in meine Richtung. Oh oh.
Als er mich entdeckte funkelte er mich wütend an. "Was?"
Ich zuckte mit den Schultern. "Sieht aus als gäbe es Ärger im Paradies." Ich hatte keine Ahnung, woher ich den Mut nahm, so mit ihm zu reden. Sein Blick verfinsterte sich, wenn es überhaupt möglich war noch mehr.
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Maybe It Was Fate? (Breaking Free #1)
Romance"Bin ich die einzige, die wie ein HonigkuchenPferd grinst??"-Kitty-Unicorn14 "Ich muss sagen, dass deine Story einfach wunderbar ist! Ich musste weinen, lachen und grinsen. Sie ist einfach so schön geschrieben. Wirklich toll und ein schönes Ende."...