Maybe it was fate? ~Kapitel 15

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~Melodie P.O.V.

„Melodie?", riss er mich aus meinen Gedanken.

„Ja?", verwirrt sah ihn ihn an.

„Ich liebe dich."

„W-was?", mit weit aufgerissenen Augen sah ich ihn an. Was hatte er gesagt?
Das er dich liebt! Bist du jetzt auch noch taub geworden?

Nein! A-aber das konnte er doch nicht ernst meinen, oder?

Wer weiss, wer weiss.

Als er mir diese drei Wörter mit den 12 Buchstaben gestand,wurde ich in die Vergangenheit, katapultiert.

Flashback:

Es regte aus Strömen, doch das war uns egal. Es war kalt, doch das war uns egal.

Wir würden krank werden, doch das war uns egal.

Nichts hatte für uns noch eine Bedeutung. Wir vergaßen alles um uns herum.

Es zählte nur noch das wir.

Wir standen an einem regnerischen, kühlen Herbstabend vor meiner Tür und sahen uns einfach nur an und lachten.

Wir hatten grad einer alten Frau einen Streich gespielt und waren vor ihr weg gerannt.

Schwer Luft holend sahen wir uns an. Es war immer so lustig etwas mit ihm zu unternehmen! Er hatte immer eine Idee parat.

„Das war lustig.", brachte er dann endlich heraus.

Anerkennend nickte ich ihm zu. „Ja. Hast du das Gesicht, der alten Frau gesehen?"

„Ja.", lächelte er. Es war ein Lächeln vom ganzen Herzen, welches auch seine Augen erreichte.

Seine braunen Haare hingen ihm in den schoko farbenden Augen. Ich merkte erst, dass ich meine Hand nach ihm ausgestreckt hatte, als er mich aus großen Augen ansah.

Ohne mich verwirren zu lassen, strich ich ihm langsam die nassen Haare aus dem Gesicht.

Ich konnte es mir leider nicht entgehen lassen, ihm einmal über die Wangen zu steicheln.

Der Regen verstärkte sich, doch das bekamen wir gar nicht richtig mit.

Wir kannten uns seit Jahren. Wir kannten uns in und auswenig.

Bevor ich meine Hand weg ziehen konnte, zog er mich mit seinen großen, starken Händen zu sich und küsste mich. Ein Feuerwerk explodierte in mir. In meinem Bauch flogen tausend Schmetterlinge Lupings und ich lächelte in den Kuss hinein.

Atemlos, lösster er sich von mir, doch nur ein paar Millimeter. Es war mein erster Kuss.

„Ich liebe dich, Mel.", damit küsste er mich noch mal, doch dieses mal Leidenschaftlicher.

„Ich liebe dich auch, Mike.", flüsterte ich gegen seine Lippen.


Zurück in die Gegenwart.

„W-was?"

Aufeinmal fing er laut an zu lachen. Völlig entgeistert sah ich ihn an. Hatte er sie den noch alle?

„Du hättest dein Gesicht sehen sollen! Haha, ich mach doch nur Spaß!", weiter lachend ging er zu seinem Wagen. Wie versteinert stand ich da und sah ihm nach.

War das sein Ernst?

„Was ist, kommst du noch? Oder willst du hier Wurzeln schlagen?", schrie er über den ganzen Parkplatz. Ungläubig schüttelte ich meinen Kopf und lief Richtung seines Autos.

Maybe It Was Fate? (Breaking Free #1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt