Maybe it was fate? ~ Kapitel 23

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~ Melodie P.O.V.

"Kathrin Pears ist nun in Gottes Händen.", beendete der Priester sein Gebet.
Zwei lange Tage waren seit dem Tod meiner Mum vergangen. Zwei Tage in denen Rider und ich uns gut verstanden haben, in denen er große Fortschritte beim schießen gemacht hatt . Am selben Tag an dem wir den Brief gefunden haben, hat Paul sein Versprechen wahr gemacht und hat Tom zu unserer alten Nachbarin gebracht. Ich vermisse ihn so schrecklich...
Gestern Abend ist dann auch Silvana angekommen. Nachdem Rider ihr alles erzählt hatte, hatte sie mich mit Tränen in den Augen umarmt.
Und heute.... Heute war die Beerdigung von meiner Mutter. Es regnete aus strömen. Mein schwarzes Kleid klebte mir nass an meinem Körper. Meine Haare hingen nass in meinem Gesicht. Meine Füße schmerzten von den High-Heels. Die Rose in meiner, stach mir die Hand blutig.
Die einzigen die gekommen waren Paul, Silvana und Rider. Ich wollte Tommy das nicht antuhen.
Ich kniete mich vor das frische Grab meiner Mutter und legte die Rose auf den nassen Stein. "Ich liebe dich Mum.", flüsterte ich gegen den Regen. "Ich liebe dich so sehr."
Damit stand ich auf und stellte mich wieder neben Rider hin. Ich spürte wie sich Riders Hand auf meine Hüfte legte. Erschöpft lehnte ich mich an ihn. Es war ein schönes Gefühl nicht immer streiten zu müssen und sich mal entspannen können.
"Komm, lass uns nach Hause gehen.", flüsterte Rider in mein Ohr, als jeder fertig war. Mit einem stummen nicken folgte ich ihm zum Wagen.

Die Fahrt zur Schule war angenehm still. Ich war endlich bereit wieder in die Schule gehen zu können. Heute mussten wir auch endlich unser Projelt vorstellen.
An der Schule angekommen starrten uns alle an. Anscheinend hatten sie sich noch nicht daran gewöhnt, dass ich bei Rider wohnte. Ich hasste diese Blicke! Die neidischen oder verächtigten Blicke der Mädchen oder die verachtende der Jungen.

"Als nächstes kommen bitte Rider und Melodie nach vorne und stellen uns ihr Projekt vor.", kündigte die Lehrerin an.
Ich warf noch schnell einen letzten Blick auf meinen Text und ging dann nach vorne.
"Ich kenne Rider schon seit dem Kindergarten. Damals als noch niemand Probleme hatte. Damals als jeder mit jedem gespielt hatte. Damals als es egal war wie man ausgesehen hatte. Damals als man noch so naove war, damals waren Rider und ich Freunde. Wir haben oft zusammen anderen Kindern Streiche gespielt, im Sandkasten Sandburgen gebaut, im Sommer im Swimmingpool geplanscht und im Winter Schneemänner gerollt. Doch nichts hält ewig. Wir kamen in die Pubertät. Rider wurde immer männlicher, muskulöser und so auch schnell der beliebteste Schüler der Schule. Doch ich, ich wurde zur lieblingstochter, lieblingsschülerin. Wie im Kindergarten spielte das Aussehen für mich keine große Rolle. Weswegen ich auch sehr froh bin, denn so habe ich meine wirklichen Freunde gelernt.", grinsend blickten Jay und Mike mich an.

"Ich fing an Rider nicht mehr zu mögen, weil er einfach an mir aufgegeben hatte. Weil ich im zu uncool geworden war. Weil ich nicht zu einer Barbie wurde. Mit den Jahren fing ich an ihn zu hassen. Ich hörte wie er so vielen Mädchen das Herz gebrochen hatte.
Ich hatte mir geschworen, nie auf einer seiner dummen Spiele rein zu fallen und tue es auch heute noch. Ich hab immer gedacht, dass sein Leben perfekt wäre, doch wessen leben ist bitte schön perfekt?
Als mir meine Mum eines Tages erzählte, dass sie mit Riders Vater verlobt ist, bin ich aus allen Wolken gefallen. Ich meine warum musste es aus allen Menschen ausgerechnet die Person, die ich am meisten verabscheute sein? Am Anfang stritten wir uns oft und häftig, doch inzwischen denke ich, dass wir uns einigermaßen wieder akzeptiert haben.
Ich habe immer gedacht, dass für ihn die wichtigste Person er selber sei, doch das stimmt nicht! Er kümmert sich vorbildlich um seine Schwester und seinem Vater. Und dazu hat er sich noch sehr toll um meinen klrinen Bruder gekümmert, obwohl man ohm ansehen konnte, dass er nicht wollte das wir in seiner Familie sind. Und auch mir hat er sehr oft in Notsituationen geholfen. Klar er kann der größte Idiot der Welt sein, doch ich bin froh ihn wieder meinen Freund nennen zu können.", beendete ich meine Rede und sah Rider in die Augen.

Maybe It Was Fate? (Breaking Free #1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt