Maybe it was fate? ~Kapitel 22

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Kennt ihr dieses Gefühl wenn man einfach nichts mehr mitbekommt und einfach nur noch geschockt da hockt?

Dieses Gefühl, wenn du einfach alles ausschaltest? Betäubt, so fühlte ich mich gerade. Und verletzt.

Doch am meisten war ich enttäuscht. Ich meine mit 17 Jahren war ich kein Kind mehr, Kathrin - nein Entschuldigung, Eliza hätte mir ruhig mehr vertrauen können! Jetzt wusste ich auch, was James von mir gewollt hatte! Mein Vater musste seinen Vater, den Drogenboss umgebracht haben. Aber Mafia! Wieso hätten meine Eltern nicht Ärzte werden können? Warum hatte mein Vater so einen Mist gebaut? Warum hatte er uns alle in Gefahr gebracht? Sie hatte ihn und Eliza um gebracht! Und jetzt waren sie hinter Tommy und mir her.

Der schock Zustand lichtete sich allmählich und ich sah einen aufgebrachten Rider mit einer Hand vor meinem Gesicht herum fuchteln. „Melodie! Was ist den los? Was steht in dem Brief?", fragend sah er mich an, doch ich reichte ihm einfach den Brief. Hatte einfach keine Kraft ihm die Situation zu schildern. Was sollte aus Tom werden? Was hatte Mum geschrieben?

Ich sollte ihn zu unserer alten Nachbarin bringen, denn die war ebenfalls eine von der Mafia!

Paul war auch einer von ihnen. Genauso wie Silvana. Silvana! Wie zum Teufel konnte sie der Mafia angehören. Langsam steckte ich meine zitternde Hand nach der Kiste aus und holte es heraus. Es lag schwer und kalt in meiner Hand.

Eine Pistole.

Welche wusste ich nicht, doch ich wusste wie man mit einer umging. Mein Dad hatte mir als ich 12 Jahre alt war das schießen und Kickboxen beigebracht. Ich hatte mich immer gefragt, für was das gut sein würde.

Jetzt wusste ich es.

Er wollte, dass ich mich verteidigen konnte. Er musste so etwas voraus gesehen haben.

Mein Blick glitt nach oben zu Rider. Seine wunderschönen smaragdgrünen Augen waren vor Schock weit aufgerissen. Dann glitt sein Blick zu der Pistole in meiner Hand. „Du weist wie man mit so etwas umgeht?", ungläubig sah er mich an. Beschämt glitt mein Blick zu meinen Händen. „Wir sollten mit Paul reden.", flüsterte ich. Rider sah so aus als ob er kurz überlegen würde, nickte dann doch. Noch bevor ich die Treppen erreichte, fühlte ich wie jemand meine Hand mit seiner verschränkte und drehte mich überrascht zu ihm um. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen. „Komm, wir stehen das zusammen durch, Peaches.", damit führte er mich ins Arbeitszimmer seines Vaters. Als er seinen Arm ausstreckte um die Tür zu öffnen hielt ich ihn kurz fest und er sah mich überrascht an. „Danke, Rider.", ich brachte ein kleines Lächeln für ihn zustande. Zu erst sah er verwirrt aus, doch dann lächelte er und öffnete die Tür. „Dad?", Paul blickte uns überrascht an. Anscheinend war er nicht davon ausgegangen, dass wir wieder in sein Zimmer kamen. „Ja, was gibt's den Sohn?", diesmal fiel sein Blick auf unsere immer noch in einander verschlungenen Hände. Verwirrt sah er zwischen seinem Sohn hin und her.

„Wir wissen es.", rutschte es mir heraus. Jetzt sah Paul noch verwirrter aus, als er eh schon war. Vielleicht war er doch keiner von ihnen oder er versuchte die Lüge aufrecht zu erhalten. Hatte meine Mum ihm den nichts gesagt von der Kiste?

„Was wisst ihr?"," Das ihr bei der Mafia wart und Silvana eine von euch ist, dass Mel's Eltern von jemanden umgebracht wurde der Rache an ihnen neben wollte für das was ihr Vater vor vielen Jahren getan hatte. James ist einer von den Feinden.", brachte Rider seinen Vater auf den neusten Stand. Der jedoch sah zu erst sehr überrascht aus, dann jedoch erleichtert. Warum sollte er erleichtert sein? „Sohn, du musst wissen, dass ich nie gewollt habe, etwas vor dir zu verheimlichen, doch so waren die Rege-", „Dad, ich bin kein Kleinkind mehr, ich bin auch gar nicht sauer auf dich, dass du es mir nie gesagt hast.", unterbrach Rider seinen Vater. Kurz wirkte er überrascht, versteckte es dann jedoch unter einem neutralen Gesichtsausdruck. „Bist du nicht?", Rider schüttelte nur den Kopf. Dann wendete er sich an mich. „Und du, Mel? Kannst du mir verzeihen, dass ich gelogen habe?", „Natürlich, Paul!", damit schloss ich ihn in eine Herzhafte Umarmung.

Maybe It Was Fate? (Breaking Free #1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt