Kapitel 6

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"Danke Samu." Ich nehme das Glas Tequila entgegen und nehme einen Schluck. Samu und ich hatten uns an die Bar gesetzt. Jukka, Sami und Raul tanzten ausgelassen und flirteten mit einigen Fans. Samu sah schon recht gut aus. Seine blonden verstrubbelten Haare hingen ihm ins Gesicht, seine stahlblauen Augen fixierten meine. Er sah so geheimnisvoll und verrucht aus. Er trägt ein schwarzes weit ausgeschnittenes Shirt und darüber die allbekannte schwarze Lederjacke. Schon oft hatte ich beobachtet das er bei Interviews oder auf der Bühne diese Jacke trug. "Sag mal, was war da vorhin eigentlich mit Riku los?" Auf diese Frage war ich nicht vorbereitet natürlich hatte ich darüber nachgedacht, dass Riku vorhin auf die Jungs seltsam gewirkt haben muss. "Ehm, ich glaub der hatte nur schlechte Laune."  Ich wusste dass es keine gute Antwort war, aber Samu nahm sie so hin und dafür war ich ihm dankbar. Er räusperte sich "Du, ehm..., seid ihr eigentlich ein Paar?" ich verschluckte mich fast am Tequila. "WAS! ich und Rick...ne niemals." In dem Augenblick wo der Alkohol schon längst meine Zunge gelockert hatte wurde mir klar, wie übertrieben diese Reaktion gewesen war. Doch Samu nahm es mir anscheinend nicht übel und lachte. "Das war ja eine klare Antwort." Gott sei Dank kam in diesen Augenblick Jukka zu uns. "Hey kommt, tanzen." Er nahm meine Hand und zog mich auf die Tanzfläche, ausgelassen tanzte ich zwischen den Jungs. Nach einer halben Stunde machten Raul und Jukka schlapp und wollten nach Hause und Sami schloss sich den Beiden an. "Samu, ich möchte noch nicht nach Hause." Er grinste und legte seine Hände an meine Hüfte und zog mich zu sich. "Na dann tanzen wir weiter." Wir tanzten ziemlich eng umschlugen. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und seine Hände ruhten auf meiner Hüfte. Auch wenn wir uns erst seit wenigen Stunden kannten, fühlte es sich so vertraut an. Wir lachten zusammen und nach gut einer Stunde ausgelassenem Tanz entschieden wir uns den Club zu verlassen. 

"So, wohin möchten Sie?", frage ich sie albern. Sie atmete tief die frische Winternachtluft ein. "Irgendwohin wo ich das Meer sehen kann." sofort kam mir ein Geistesblitz. "Okay komm mit". Ich nahm ihre kleine Hand und führte sie durch die Nacht.  Nach nur wenigen Minuten standen wir am Hafen. Ich halte immer noch ihre zierliche Hand und führe sie zu meinem kleinem Boot. "Samu, was hast du vor?" Ich konnte mir das grinsen nicht verkneifen und stieg ins Boot und reichte ihr die Hand zum Einstieg. "Willkommen auf meinem Lieblingsplatz mit Ausblick auf das Meer." Entzückt legt sie ihre Hand nun in meine und steigt ein. Ich löse die Seile und schalte den Motor an.

Letters in the SandWhere stories live. Discover now