We Young (NCT FF)

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"Das hab ich mich eigentlich auch schon gefragt. Oder sind Sie ihre Mutter?", fragt Taeyong weiter, und blickt zu Jinsoo. Die allerdings schaute bedrückt zu Boden, und auch mein Vater hat eine emotionslose Miene aufgesetzt. "Meine Mutter ist tot."-"Oh tschuldigung wir wuss-"-"Alles gut Jungs ihr hättet es ja nicht wissen können," muntert mein Vater sie auf, und setzt ein verletztes Lächeln auf.

"Okay. Wer hat Lust auf Twister?", rief Jinsoo plötzlich ganz fröhlich in den Raum, und Jisung, Chenle und Ten schrien voller Freude mit. "Zuerst ziehst du dir aber was an Jagi okay?", meinte Appa zu seiner Freundin, die beleidigt den Raum verließ. Nach 2 Minuten kam sie wieder, und hatte Jogginghose und Pulli an. Unter ihrem linken Arm hatte sie die Twister Matte, und unter dem anderen die Drehscheibe. Auf meine Lippen schlich sich ein Lächeln, da es mich an den Tag errinert an dem sie eingezogen ist. Sie regt mich zwar verdammt auf, und bitcht 60% des Tages rum, aber sonst finde ich sie ganz okay. An dem Tag als sie eingezogen ist, haben wir nämlich zu dritt Twister gespielt, und mein Appa hat verloren. "Ich passe. Das ist nicht so mein Ding Twister zu spielen," versucht mein Vater dem Spiel auszuweichen, aber Jinsoo hatte andere Pläne. "Du, Yuta, der Typ da und ich machen die erste Runde," sagt sie schadenfroh, und zeigte auf meinen Dad, Yuta und Taeyong. "Der Typ da heißt Taeyong, ist der Leader von NCT und kann verdammt gut rappen und tanzen," motzt mein Vater Jinsoo an, die nur ihre Augen verdreht, und ihm nach äfft. "Ähh ich heiße Seunghwan, bin Leader einer der gefährlichsten Gangs Süd-Koreas, und zicke meine Freundin an, wenn sie die Namen der Member meiner lieblings Boygroup nicht alle kennt."-"Haha Touché Appa," lachte ich ihn aus, und er schenkte mir einen Mörderblick. "Fangen wir einfach an zu spielen," sagt er dann beleidigt, und stellte sich auf die Matte. Ganz NCT bekam ein Grinsen ins Gesicht, und lachten über die Reaktion meines Vaters. "Ach kommt schon. Nur weil er ein treuer Fan ist, müsst ihr ihn doch nicht ärgern," mischt sich Yuta ein, und klopft meinem Vater auf die Schulter. Der wiederrum bekam einen halben Herzinfarkt, und sie fingen an das Spiel zu spielen.

An sich verlief alles ganz ruhig, bis Chenle, Jisung, Jeno und ich an der Reihe waren. "Okay Jisung. Dein linker Fuß auf Gelb," lachte Jinsoo uns aus, und er versuchte seinen Fuß auf die genannte Farbe zu platzieren. Dafür musste er aber seinen Allerwertesten nach hinten drücken, der mich an meinem Rücken dann an Jenos Arsch drückte. Fazit ist ich hatte nun Jenos Arsch im Gesicht, und alle die zuschauten mussten lachen. "Jinsoo?", ertönt plötzlich Chenles Stimme, die etwas gequält wirkte. "Ja ehm...Chenle?"-"Ich muss mal." Das ist nicht sein ernst. "Den Gang runter die zweite Tür links," antwortet sie wieder mit einem schadenfrohen Unterton, und Chenle versuchte sich aus unserem Menschengewirr zu entfernen, was zur Folge hatte, dass wir alle umfiehlen. Ten musste am lautesten Lachen, als er sah wie wir umgefallen sind. Jisung saß auf meinem Rücken und Jeno auf meinem Kopf. "Jeno iff hab diff lüb afer sfteh pfitte auff," meinte ich, und keine 2 Sekunden später, waren beide Jungs von mir runter, und halfen mir auf. "Okay wer will jetzt?"

Die nächste Runde sah besonders komisch aus, da Mark, Haechan, Jaehyun und Ten auf die Matte mussten. So schwer wie sie schon angefangen hatten, wundert es mich nicht, dass sie jetzt so komisch verankert waren. Alle mussten Lachen, außer ich. Es sind jetzt schon 10 Minuten vergangen, und Chenle war immernoch nicht da. "Yah Ten! Auf Blau nicht auf rot," schrie Jinsoo ihn an, und alle verfiehlen wieder in Gelächter. "Ich schau mal kurz nach Chenle," meinte ich dann, und stand auf. Ich bekam ein Nicken von Jinsoo und lief dann in den Gang.

Aber blieb nach dem ersten Schritt stehen. Er ist nicht ins Bad gegangen. Er hat die falsche Tür erwischt. Mir lief ein Schauer den Rücken runter, und ich fing an zu zittern. Es ist schon so lange her. Schon so lange.

Langsam wagte ich wieder einen Schritt nach vorne, und danach noch einen. Mit jedem Schritt stiegen mir Tränen in die Augen. Ich näherte mich langsam dem Zimmer, und als ich hinein sah, lief mir eine einzelne Träne die Wange hinunter. Chenle stand mitten im Raum, und bewegte sich kein Stück. Er war wie versteinert. Ich näherte mich ihm, und stellte mich dierekt neben ihn. Er hatte rote Augen, und starrte etwas an.