Symen

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Bruh, und schon wieder saßen wir in diesem stickigen Bus voller hässlicher Menschen! Wieso?! Wieso tue ich mir das immer und immer wieder an? Niemand wusste es...

Ein paar Stationen später stiegen Tony und ich wieder aus.
Mehr oder weniger munter liefen wir nach Hause. „Ey...Ey...Tony...Stank..Staaaaank.." nervte ich Tony und grinste Schadenfroh. Das Grinsen fror aber sofort ein, als ich das Auto sah, was gerade vor unserem Haus parkte. Mein Bruder. „Shit!" fluchte ich laut und holte mein Handy aus der Tasche.

I: Symen ist da! Versteckt die anderen!

Ich schrieb schnell Celina und hoffte das sie jetzt mal bald online kam. Tatsächlich sah sie es, reagierte aber nicht. Pah, Bitch.

Tony schien meine Hektik wohl mit zu bekommen und setzte noch einen drauf. „Ist das dein Freund?" fragte er. Tief durch atmend ignorierte ich ihn und zog ihn stattdessen zu unserem Garten und sprang über den Zaun. „Nein, mein Bruder. Ich hab vorhin doch schon gesagt, dass er kommt." antwortete ich ihm und wartete darauf, dass er seinen allerwertesten auch mal über den Zaun bekam. Wow, hätte niemals gedacht, dass er das so elegant hinbekommt. Ich klatschte ihm ironisch zu, woraufhin ich einen genervten Blick kassierte.

Agenten mäßig schlichen wir durch den Garten und stiegen durch das offene Küchenfenster. Schnell packte ich seinen Arm und zog ihn in Celinas Zimmer, wo ich auch schon den ganzen Rest sehen konnte. „Wo sind Cel und Lya?" fragte ich, während ich Tony rein schubste. Natasha, die auf Cel's Bett lag und ein Buch las antwortete mir. „Die halten deinen Bruder hin." meinte sie nur. Das mit meinem Bruder ist jetzt unwichtig, aber woher hat sie dieses Buch...? Sehr mysteriös! Ein Fall für Galilelo Mysterie.

Ich schloss Cel's Türe und lief nach unten. „Symeeeen!" rief ich langgezogen. Ich konnte praktisch hören, wie er die Augen verdrehte. Gibt keinen Sinn, oder?

„Makaylaaaaaa!" rief er langgezogen zurück, als er mich erblickte. Neben ihm standen Cel und Lya und hatten allen anschein nach mit ihm geplaudert. Ich trat zu ihm und umarmte ihn kurz. „Wie geht's, wie steht's?" fragte ich ihn gut gelaunt, während Lya und Cel unproduktiv neben uns standen. Und Holy Shit, sie hielten sogar die Fresse.

„Ganz gut, bei dir so?" antwortete er. „Super! Einfach nur super!" rief ich und hüpfte wie ein Flummie auf und ab. Lya und Cel ließen es sich nicht nehmen und hüpften mit. Dezent verstört schaute mein Bruder uns an. „Was ist denn bitte falsch mit euch?" er zeigte uns den Vogel. „Und wieso geht's dir, beziehungsweise euch so gut?" misstrauisch blickte er uns an. „Habt ihr etwas angestellt?" hakte er nach. „Hach, du kennst uns zu gut." gespielt erfreut wischte ich mir eine imaginäre Träne aus dem Augenwinkel. „Aber leider müssen wir dich enttäuschen. Wir haben noch nichts angestellt." mischte Lya ein und sah sogar tatsächlich etwas schuldbewusst aus. „Wir werden es aber so schnell es geht nachhohlen." beteuerte Cel.

Symen legte die Stirn in Falten und sah uns Kopfschüttelnd an. „Ihr seid unverbesserlich." murmelte er und lief in die Küche. „Hattet ihr Gäste?" fragte er erstaunt, als er die ganzen Teller auf dem Tisch sah. Fuck. Hatten die Trottel die nicht weg gemacht. „Eh....Ehm...bekääämpfen..." nuschelte ich mit einer Coldmirror-Stimmlage. Symen fuchtelte mit der Hand rum. „Was is eigentlich los mit dir?" dezent genervt sah er mich an und hatte die Stirn schon wieder in Falten gelegt. So ein Denker!

„Zuuuu vieeeel." antwortete ich geistreich und grinste unschuldigs. „Aha...Hattet ihr jetzt Gäste, oder nicht?" wiederholte er seine Frage. „Ehm...Eh...Joa?" stotterte ich. „Ach wirklich? Und wen?" wird das hier ein Verhör, oder was? „Kennst du eh nicht." gab ich wahrheitsgemäß zurück. „Sicher? Woher willst du das wissen?" „Du und deine Fragen nerven." maulte ich. Er zuckte mit den Schultern. „Pech." kommentierte er gelangweilt.

Entspannt machte er sich daran einen Kaffee zu machen. „Und was habt ihr diese Woche noch so vor?" erkundigte er sich, und ich merkte sofort, dass er einfach nur versuchte Smalltalk zu führen, er es aber gar nicht wissen wollte.

Ich hob eine Augenbraue. „Des willste doch eh nicht wissen. Interessiert dich doch gar nicht." schnaubte ich, während er mich unschuldig grinsend ansah. „Wie lange willst du bleiben?" insgeheim hoffte ich ja, dass er sofort wieder gehen würde, doch machte er meine Hoffnungen zu nichte. „Keine Ahnung, bis heute Abend, oder Morgen? Geht das?" fragte er. Bruh, fuck my life. Nicht, dass ich etwas gegen meinen Bruder hatte, im Gegenteil, ich hatte ihn wirklich lieb, aber nicht im Jamie-Cersei-Style, sondern im...Jon-Sansa-Style.

Gespielt - nicht gespielt - theatralisch seufzte ich auf. „Natürlich, wenn's sein muss." meinte ich nur. Er sah mich schmunzelnd an. „Danke?" „Bitte!" rief ich.

Jetzt am Tisch sitzend trank er seinen Kaffee und sah sich in der Küche um. „Willst du einen Schneemann bauen?" fragte ich aufgeregt auf und ab hüpfend und zeigte nach draußen, wo noch ein winziges bisschen Schnee zu sehen war. „Ernsthaft?" gab er zurück und sah mich leicht abschätzig an. Zu meiner Verteidigung, wieso er so ist: Er ist nur mein Halbbruder.

Ich nickte, immer noch aufgeregt und sah ihn bittend an. Seufzend nickte er und trank seinen Kaffee leer. „Kommst du?" fragte er, stand auf und lief zu der Balkontür. Erfreut grinste ich und sprang auf. Eigentlich wollte ich schnell zu ihm laufen, stolperte jedoch, als ich gegen die Kante des Tisches lief. „Scheiß drecks teil!" schimpfte ich laut, während mein Bruder die Augen verdrehte. Bevor ich den Boden mit meinem Oberkörper erreichte, fing ich mich irgendwie, stolperte weiter und konnte mich schließlich am Kühlschrank festhalten, der in der Nähe der Balkontüre stand.

„Du bist so schusselig." merkte mein Bruder intelligent wie eh und je an. „Sag nicht, dass das dir erst jetzt auffällt!?" rief ich gespielt bis ernsthaft geschockt. Er grinste schief. „Nein, keine Sorge." gab er Sarkastisch zurück.

Schließlich schaffte ich kompetentes Wesen es auch einmal zu meinem Bruder zu gelangen. Sarkastisch grinsend applaudierte er mir. „Grandios! Du hast es auch mal geschafft." meinte er spöttisch. Eifrig nickte ich und öffnete die Türe, um daraufhin meinen Bruder an der Hand nach draußen in den kaum vorhandenen Schnee zu ziehen.

Hallu.
Leider kommt das Kapitel erst so spät, da mein Wlan am abfucken ist. Funktioniert gar nichts mehr. Wenn das Kapitel oben ist heißt es entweder, dass mein Wlan wieder gut ist, oder dass ich bei einer Freundin mit Wlan bin.

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel!

Euer Mies gelauntes Fangirl, was Mies gelaunt ist, weil wegen Wlan und Müde.

Bye.

Leben oder Tod? Definitiv Fangirltod #CrazyDreamsAwardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt