Ich wartete erst einmal eine Zeit lang und saß einfach auf dem Boden. Das Zwitschern der Vögel brachte mich dazu das ich mich etwas beruhigen konnte. Es fing langsam an sich etwas zu zu ziehen und ein paar Regenwolken schoben sich über die Sonne. Es würde nicht mehr lange dauern, dann würde es regnen.
Als ich hinter mir ein Knacken hörte drehte ich mich um, doch ich sah in ein fremdes Gesicht. Er schaute verloren und leer aus, das Licht in seinen Augen war erloschen und seine weißen Haare ließen seine Haut noch blasser aussehen. Ich wusste nicht ob ich zu ihm etwas sagen sollte, ich hatte Angst. Er war angst einflößend.
„Wo hast du den Weasley gelassen?“, fragte er mich.
„Weasley?“, fragte ich verwirrt und lief rückwärts.
„Ich hab dich gesehen mit Fred Weasley, würdest du mir jetzt bitte eine Antwort geben, immerhin habt ihr meinen Vater bewusstlos gezaubert!“, schrie er mir an.
„Ich.. Ich hab kei..ne Ahnung wo...wovon du redest, wirklich.“, stotterte ich ihn an.
„Lass sie in Ruhe Malfoy.“, hörte ich die mir bekannte Stimme.
„Wo hast du deine ganzen Freunde gelassen Weasley?“, lachte der blasse Junge.
„Verschwinde einfach Malfoy.“, Fred lief auf uns zu und stellte sich schützend vor mich.
„Wer ist sie? Deine Freundin?“
„Sie ist ein Muggel Malfoy.“
„Muggel?“, fragte ich leise hinter Fred.
„Wir sehen uns in Hogwarts.“, verabschiedete sich Malfoy und verschwand, so wie Fred einen Tag zuvor.
„Geht es dir gut?“, fragte Fred und drehte sich zu mir um. „Ja, ich denke schon.“, antwortete ich ihm. „Warum bist du wieder hier? Läuft die nächste Party?“, lachte er. „Nein.“, grinste ich und stieg auch ich in seinen Lachen ein. „Um ehrlich zu sein habe ich gehofft dich hier zu sehen um naja.. mit dir zu Reden. Als ich zu Hause war haben mich deine Worte etwas neugierig gemacht und ich hab versucht das zu verstehen, aber ehrlich gesagt versteh ich kein einziges Wort. Muggel, Todesser, Voldemort, das ergibt einfach alles keinen Sinn, deswegen dachte ich, wenn ich hier her komme und dich vielleicht noch einmal sehe, das du mir das erklären kannst.“, plapperte ich darauf los.
„Ich dachte ich sollte mir einen Psychologen suchen, was auch immer das ist.“, lachte Fred.
„Hör mal, ich war etwas überfordert als du mit der Zauberei kamst, ich kenne das nur aus Märchen.“, neckte ich ihn.
„Also möchtest du alles wissen?“, fragte er. „Ja, aber vielleicht sollten wir uns eine Unterkunft suchen, damit wir nicht nass werden?“, schlug ich vor, da die Wolken immer dichter wurden. „Das kann ich schnell ändern.“, zwinkerte er mir zu und holte seinen Stecken, wohl sein Zauberstab aus der Jacke. „Erecto.“, grinste Fred vor sich hin und vor uns baute sich ein Zelt auf. Ich verkniff mir mein Kommentar und lief einfach in das Zelt hinein.
„Das ist ehm.. ziemlich beeindruckend wenn man das kann.“, grinste ich ihn an.
„Es dauert lange es zu lernen.“
„Ich hab keine Ahnung, welche Frage ich dir zu erst stellen soll.“, gab ich zu.
„Ich fang einfach mal an und wenn du was dazu wissen willst, fragst du?“, schlug er vor und ich stimmte mit einem Nicken zu.
„Also, wir Zauberer und Hexen gehen auf eine Schule, man nennt sie Hogwarts, dort werden wir in verschiedenen Fächern unterrichtet, Zaubertränke, wir lernen das Fliegen, Verteidigung all die Sachen. Dazu brauchen wir einige Sachen, die kaufen wir in London ein, nur Zauberer können in die Winkelgasse gelangen. Wir haben Regeln, so wie ihr, ihr habt die Queen und die Regierung und wir haben das Ministerium für Zauberei.“, fing er das erzählen an.