12.

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Harry und Hermine nahmen meine Hand und augenblicklich standen wir in London vor einer Hauswand. „Wohin?“, fragte ich Harry. Harry sagte etwas vor sich hin und da Haus vor uns fing an sich zu bewegen, so dass erneut ein Haus hervor kam. „Wow.“, nuschelte ich nur vor mich hin, wir rannten auf die Tür zu und Ginny öffnete diese.

„Mom?“, schrie Ginny und Ron schloss die Türe wieder. „Ginny?“, hörte man die Stimme ihrer Mutter. Wir liefen alle den Gang entlang und sahen Molly mit einem Grinsen dort stehen. Automatisch schloss sie uns alle in eine innige Umarmung.

Wir folgten ihr in einen Raum, in dem ein großer Tisch stand. „Fred.“; flüsterte ich leise, als ich ihn am Ènde des Tisches sah. Fred stand sofort auf und lief auf mich zu. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und umarmte ihn so fest ich konnte. „Fred.“, flüsterte ich erneut und merkte wie sich ein paar Tränen ihren Weg zu meinen Augen machten. „Ich hab dich wieder.“, flüsterte Fred ebenfalls und strich mir den Rücken auf und ab. „Wie unglaublich schön die Liebe sein muss.“, hörten wir das Kommentar von Sirius, den ich schon einmal gesehen hatte. „Um. Hallo.“, grinste ich dann in die Runde, als Fred und ich uns von der Umarmung gelöst hatten. „Wir haben noch etwas Zeit bis wir essen.“, grinste Sirius und Fred zog mich sofort aus dem Raum hinaus und die Treppen nach oben.

Als wir ein Zimmer betraten und Fred die Tür geschlossen hatte, spürte ich sofort seine Lippen auf meinen. „Ich hatte solche Angst dich nie wiederzusehen.“, murmelte er leise und legte seine Stirn gegen meine. „Noch bin ich hier Fred.“, grinste ich und legte meine Hand an seinen Hinterkopf. „Die Tage ohne dich waren nicht leicht.“, fügte er dann hinzu und setzte sich aufs Bett. Er nahm meine Hand und zog mich zu ihm, ich saß neben ihm, meine Beine auf seinem Schoß und seine Arme darüber. „Erzähl mir von deinem Albtraum Fred.“, bat ich ihn und nahm seine Hände in meine. „Ich..“, stammelte er.

„Fred, ich will für dich da sein. Also werd ich dir auch zu hören.“; sprach ich ihm Mut zu und küsste seine Hand.

„Ich war mit George vor unserem Haus, es hat gebrannt und Todesser feuerten erneut einen Zauber aus. Meine Mutter und Ron kamen gerade aus dem Haus gerannt und meine Mutter fiel zu Boden, wir sind sofort zu ihr gerannt und wollten gerade disapperieren, als ich noch eine Gestalt im Haus an einem Fenster erkannte. Ich wollte hinein rennen, als ein Todesser erneut einen Zauber rief. Hinter der Person erschien sein Gesicht, das Gesicht von Voldemort. Sie hatte Tränen in den Augen, sie weinte immer mehr, Voldemort hob seinen Zauberstab und sie sank mit geschlossenen Augen zu Boden.“, erzählte er mir. „Du warst die Person Riley.“, flüsterte er und hielt seine Tränen zurück. „Fred.“, ich setzte mich auf seinen Schoß um ihm besser umarmen zu können. „Ich bin hier und es war nur ein Traum.“, sprach ich zu ihm und schaute ihm in die Augen. „Ich werde auf mich aufpassen, du wirst auf mich aufpassen.“, grinste ich und fuhr durch seine Haare. „Ich bin hier bei dir und das ich gerade das Wichtigste.“, grinste ich und legte meine Lippen auf seine. „Ich liebe dich Fred.“, flüsterte ich in den Kuss hinein.

Der Kuss wurde intensiver und verlangender, von beiden von uns. „Wir sollten aufhören, bevor uns wieder jemand stört.“, grinste Fred mich an, als er sich von mir löste. Ich nickte ihm zu, Fred legte sich zurück und ich lehnte mich an seine Brust. „Du hast geschrieben, dass du dich mit meiner Mutter unterhalten hast.“, sagte ich und strich weiter seinen Bauch auf und ab. „Was hat sie gesagt?“, fragte ich neugierig.

„Jeder hier im Haus hat von meinem Albtraum mitbekommen, wie ich laut deinen Namen geschrien habe und aufgewacht bin. Deine Mutter hat mich darauf angesprochen und hat mir erzählt, das sie nach der Trennung ebenfalls Albträume hatte. Sie sagte, dass sie die gleiche Entscheidung wieder machen würde, gegen die Zauberei und für dich und deinen Vater. Ich solle mir diese Entscheidung durch den Kopf gehen lassen.“, sagte er zu mir. „Ich will nicht das du das für mich aufgibst. Wir können das auch mit Zauberei schaffen, aber zu erst sollten wir das alles überleben.“, grinste ich zu ihm auf und küsste ihn.

„Ich will nicht rein kommen, aber es gibt Essen.“, hörten wir Harry gegen die Tür sagen. Fred richtete sich auf, sodass ich mich ebenfalls aufsetzte. „Ich liebe dich Riley.“, grinste er und öffnete die Tür. Wie liefen gemeinsam die Treppen hinunter und setzten uns zu allen an den Tisch. „Ich habe mit Dumbledore geredet.“, brach Sirius das Schweigen, dass eine Zeit lang am Tisch herrschte. „Wir haben uns Gedanken gemacht wo wir Riley verstecken können.“, fügte er hinzu. „Irgendeine Lösung gefunden?“, fragte George an Sirius gewandt. „Wir sollten sie dahin bringen, wo sie meinen sie wird nicht wieder dorthin kommen.“, antwortete er und schaute mich an. „Nein, auf keinen Fall. Ich werde da nicht wieder hin gehen.“; platzte es aus mir heraus. Alle im Raum schauten mich an, anscheinend verstanden sie nicht wo ich wieder hin sollte. „Sie denken du bist irgendwo hier bei uns. Sie erwarten nicht das du wieder in deinem alten Haus bist.“, versuchte Sirius mir zu erklären. „Nein, niemals.“, sagte ich aufgebracht. „Ihr könnt mich nicht dahin zurück schicken, wo mein Vater gestorben ist.“ fügte ich noch hinzu.

„Sie kann in mein altes kleines Stadthaus.“, warf meine Mutter in den Raum. „Auch diese Lösung ist uns eingefallen.“, sagte Sirius sofort. „Allerdings sollte sie nicht alleine bleiben.“, fügte er hinzu. „Es ist meine Wohnung und..“, fing meine Mutter an. „Ich werde nicht mit dir alleine dort bleiben.“, meldete ich mich wieder zu Wort. „Ich werd bei ihr bleiben.“, sagte Fred entschlossen. „Das kann dein Leben kosten.“, sagte seine Mutter traurig. „Alles was gerade passiert kann mein Leben kosten, unser aller Leben. Aber ich werde sie nicht nochmal alleine lassen.“, erklärte Fred. „Dann kann sie auch gleich hier bleiben.“, bemerkte Hermine genervt. „Ich will euch helfen und euch nicht in Gefahr bringen, also werde ich gehen.“, sagte ich entschlossen. „Dann werde ich..“, fing Fred. „Mit den anderen gehen, genauso wie meine Mutter. Ich hab mich in all das Schlamassel rein gebracht, dann werde ich das alleine irgendwie schaffen.“, unterbrach ich ihn. „Das kann sehr gefährlich sein.“, sagte Sirius zweifelnd. „Alles ist gefährlich. Aber ich will nicht das noch jemand stirbt und wenn ich sterben sollte, dann soll das so sein.“, Sirius nickte mir zu.

„Wann muss ich gehen?“, fragte ich ängstlich. Ich war gerade wieder erst zu Fred gekommen und musste ich wahrscheinlich gleich verlassen.

„Das Beste wäre sofort. Fred und deine Mutter können dich dorthin bringen.“, sagte Sirius und stand vom Tisch auf. „Ich werde es vorher noch mit einigen Schutzzaubern sichern.“, sagte er und verschwand. Traurig ließ ich den Kopf hängen und blinzelte zu Fred, der kein Stück besser aussah wie ich...

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