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Ein paar der Jugendlichen sahen mich
neugierig an, ein paar wandten sich
direkt wieder ab und ein paar wenige
lächelten mich an.

"Das ist Larissa und sie macht hier
Urlaub" stellte mich Sven den anderen vor.

So langsam widmeten sich wieder alle
ihren Beschäftigungen.
"Komm mit", sagte Sven zu mir und ich folgte ihm.
Er steuerte zielsicher auf ein paar Ju-
gendliche zu, die in einer kleinen Gruppe zusammenstanden.

"Hi bro", wurde er von seinen Kumpeln begrüßt.
"Also: Das ist Larissa und das sind Jack, Pascal, Felix, Noah, Kathi und Lilly", stellte uns Sven einander vor.

"Hi", sagte ich in die
Runde.

lch wurde auch von den anderen freundlich begrüßt und besonders Kathi sah sehr sympatisch aus.

Sie fragte mich auch gleich: "Wie alt bist du denn? Und warum machst du hier Urlaub?".

"Ich bin 16 und ich wurde von meinen Eltern dazu verdonnert, hier bei meiner Oma Urlaub zu machen", berichtete ich.

"Oh je du arme", bemitleidete mich Lilly: "Aber keine Sorge! Wir machen deinen Aufenthalt spannender". lch lächelte. Das könnten meine neuen Freunde werden.

Um ein Gesprächsthema zu haben,
fragte ich: "Und diese Hütte gehört einem der Jugendlichen?"

"Ja die gehört Fynn", antwortete mir
Noah, lch nickte einfach nur.

"Zur Erklärung: Fynns Eltern haben recht viel Geld, aber wollten nicht in der Stadt wohnen und sind deshalb hier auf's Land gezogen. Fynn ist der, der da hinten bei der Gruppe steht. Der mit den dunklen Haaren und grauem Hoodie", erklärte mir Kathi.

lch hielt nach ihm Ausschau und entdeckte ihn auch. Von hinten musterte ich ihn erstmal, als er sich plötzlich umdrehte und sein Blick meinem begegnete. Meine Augen weiteten sich erstaunt, als ich erkannte, dass Fynn der arrogante Typ war, dem ich vor ein paar Tagen auf dem Weg zu meiner Oma begegnet war.

Er schien mich auch erkannt zu haben, denn er sah mich schief an und drehte sich dann aber weg. Dass mir der nochmal begegnen musste...

"lch schau dann auch mal raus an's
Feuer", meinte ich zu den anderen und verdrückte mich schnell.

Am Feuer saßen nur zwei Jungs, aber
sonst waren alle anscheinend in der
Party-Hütte.

Ich setzte mich auf eine Bank, die am Feuer stand. Warum musste unbedingt Fynn der Besitzer der Hütte sein? Und warum ist er so
eingebildet?

Na gut, ich hatte nicht viel mit ihm zu tun gehabt, aber mein erster Eindruck war halt, dass er eingebildet war.
Gut aussehen tut er ja: sehr dunkle, braune Haare, fast schwarz wirkende Augen und ein schönes Gesicht.
Außerdem war er muskulös, hatte einen guten Style und hatte..

"Anscheinend hast du doch schon mal
einen Jungen in deinem Leben gesehen", ertönte eine Stimme hinter mir. Fynn!
"Wenn auch warscheinlich nicht so gut aussehend wie mich", fügte er hinzu und setzte sich neben mich.

Dicht neben mich.

lch rutschte ein gutes Stück von ihm weg.
"Na also wenn du besser aussiehst, als die Jungs mit denen ich schon geredet hab, dann bin ich wohl blind", erwiderte ich genervt. Ich musste ihm
ja nicht sagen, dass er hübscher als alle anderen Jungs war.

"Naja... letztendlich zählt ja der Charakter", überlegte Fynn.

"Ja und der ist bei dir sogar auch noch beschissen", giftete ich ihn an.

"Jetzt zick mal nicht so rum", murmelte er.

Wieso saß er eigendlich jetzt schon wieder so dicht neben mir?
lch war doch extra weggerutscht.
Ach egal.

"Übrigens bin ich Fynn und bin 17. Und duu?",meinte Fynn.
Da ich ihn nerven wollte sagte ich: "lch bin Selena Gomez und bin 107 Jahre alt".

Sein Blick - unbeschreiblich. Doch er fing sich relativ schnell und meinte: "Für 107 hast du dich gut gehalten. Ach und wenn ich schon die Ehre habe: bekomme ich ein Autogramm?".

Dieser Junge. Ohne es gewollt zu haben musste ich grinsen. Er
bemerkte es leider und grinste: "lch bin nicht nur hübsch und schlau, sondern auch noch lustig". Kotz. Wie eingebildet kann man denn bitte sein?!

Er fuhr sich durch seine Haare und ich musste mich zusammenreißen, ihm kein Kompliment zu seinen Haaren zu machen.

Sonst würde er noch an seinem aufgeblasenen Ego platzen und alles voll sauen und das wollten wir ja nicht. Denn am Ende müsste ich die Sauerei dann wieder wegmachen und darauf hatte ich wirklich keine Lust.

Er legte einen Arm um meine Schulter und zog mich zu sich ran.

"Fass. Mich. Nicht. An.", zischte ich,
schüttelte seinen Arm ab und stand auf.

Er hob abwehrend die Hände, so nach dem Motto: "Chill dein Leben", aber ich warf ihm nurnoch einen wütenden Blick zu und lief dann wieder in die Hütte zu den anderen.

Ich weiß nicht wieso, aber bei Fynn bekomme ich einfach von Grund auf schon Aggressionen wenn ich ihn auch nur sehe. Ist das normal? Nein? Hmm ok.

---

Der restliche Abend war dann doch noch ganz nett verlaufen und Fynn sprach mich nicht nochmal an.

Als mich Sven vor dem Haus meiner
Oma absetzte, war es schon nach
Mitternacht. lch schlich leise die Treppe hoch, machte mich Bettfertig und ließ mich dann erschöpft in's Bett fallen.

Mit den Gedanken bei meinen neuen
Freunden schlief ich auch schnell ein.

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Als ich von meinem Wecker geweckt
wurde, hätte ich am liebsten weiter
geschlafen, aber ich wollte meiner Oma beweisen, dass ich nicht wegen diesem Treffen zu müde war, damit ich auch noch in Zukunft dort hindurfte.

Also schleppte ich mich in's Bad und machte mich für einen weiteren, anstrengenden Tag fertig.


Hallooo :)
Ich denke Mal die Länge der Kapitel passt... oder? •.•
Zur Info: ohne diesen Text wo ich hier unten immer laber sind es immer um die 900 Wörter.
Bei diesem Kapitel waren es exakt 900 Wörter.
Nun denn, ich hoffe es hat euch gefallen.

Wenn nicht dann schreibt mir doch gerne Verbesserungs Vorschläge.

Wenn schon, dann ist das toll. (Des klingt irgentwie bescheuert oder? XD)

Natürlich freue ich mich auch riesig über einen '⭐' ^-^
Also dann... Tschööö ♡

Debun Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt