Am Abend beschloss ich, mal wieder mit meinen Freundinnen zu Skypen.
Also fuhr ich meinen Laptop hoch und wärend dieser alle Programme lud, sah ich nach neuen Nachrichten an meinem Handy.
5 neue Nachrichten von Fynn.
lch klickte erst gar nicht auf den Chat,
sondern schaltete mein Handy sofort
wieder aus. Ich hatte mir vorgenommen ihn zu ignorieren.Das war die beste Methode um ihn zu nerven und genau das wollte ich erreichen.
Selber Schuld.Wenn er nicht so ein Selbstverliebtes
Arschloch wäre, sähe die Situation
komplett anders aus, aber leider war
es bis jetzt immer so, dass die gut aus-
sehendsten Typen immer Arschlöcher
waren.Und Fynn war keine Ausnahme.
Mein Laptop hatte endlich fertig geladen und ich öffnete sofort Skype.
Hoffentlich gehen Laura und Mimi ran.
Es tutete einmal, zweimal, dreimal...
Nach dem zehnten Klingeln wollte ich
schon auflegen, als Mimi doch noch ran ging."Hallo Süße", flötete sie in ihren Laptop.
"lch bin auch hier" meldete sich Laura zu Wort.
"Ja, genau! Laura übernachtet bei mir", meinte Mimi.
"Hey ihr! Wie geht es euch?", fragte
ich die beiden, glücklich darüber die
Stimmen von den beiden zu hören."Uns geht es gut, Liebes! Du hast nur
einen ungünstigen Moment erwischt..." meinte Laura."Ja.. Wir sind nämlich dabei deine neuen Nachbarn um den Finger zu wickeln! Der eine Typ ist ja sooo süß! Wie geht es dir?", plapperte Mimi.
Das wollten wir eigendlich zusammen
machen.."Mir geht es..", setzte ich an, doch ich
wurde von Mimi unterbrochen: "Tut
mir Leid Süße, aber wir müssen jetzt
los. Haben ein "Date" mit deinem
Nachbarn!"."Tut mir Leid! Bye!", hörte ich noch Laura rufen.
Mein"Tschüss." hörten die beiden
gar nicht mehr.Die Verbindung war unterbrochen.
lch lag auf meinem Bett und starrte an die Decke. So kannte ich die beiden gar nicht. Sie hatten sich immer Zeit für mich genommen. Und jetzt hatte ich gerade mal einen Satz sagen können.
Meine Probleme wollten sie sich natürlich nicht anhören.Aber warscheinlich war ich wieder nur egoistisch... Oder neidisch...
lch wollte auch bei den ganzen Sachen dabei sein, die die beiden machten.
Aber sie konnten ja nichts dafür, dass ich bei meiner Oma sein musste.Was erwartete ich eigendlich von denen?! Dass sie den ganzen Tag heulend in ihrem Zimmer sitzen und nichts unternehmen, nur weil
ich nicht da bin?!
Also dafür konnten die beiden echt nichts. lch war wirklich nur
neidisch.
Und vielleicht..."Larissa kommst du bitte mal runter?", rief meine Oma.
Widerwillig stand ich auf und schlurfte die Treppe runter.
"Was denn?", rief ich schon auf der
Treppe meiner Oma entgegen."Besuch für dich", sagte sie und
verschwand im Wohnzimmer.
Seufzend ging ich zur angelehnten Tür und öffnete diese.lch hielt abrupt in der Bewegung inne, als ich Fynn erblickte.
Ich sammelte mich wieder und sagte
schnippisch: "Konntest du es nicht weiter ohne mich aushalten?"."Tatsächlich ist es diesmal nicht
die Sehnsucht nach dir, sondern die
Sehnsucht nach deinen Socken", konterte er.lch verdrehte die Augen und wartete
darauf, dass er weiter redete.Moment mal!
Meine Socken?
lch ließ den Blick an mir herunter
wandern und stöhnte frustriert auf, als ich sah, dass ich ein lockeres T-Shirt, meine Jogginghose und - nein das durfte nicht wahr sein - meine rosa Einhorn flausche Socken trug.Sehr toll!
"Ähm... Einhörner sind cool", versuchte ich meine Peinlichkeit zu überspielen.
"lch habe nichts dagegen gesagt!",
verteidigte sich Fynn und hob abwehrend die Hände."Du hast es aber gedacht", sagte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Boa krass, seit wann kannst du
Gedanken lesen?", grinste Fynn und tat so als wäre er überrascht.In dem Moment fiel mir zusätzlich ein, dass jch meine Haare zu einem unordentlichen Dutt zusammengebunden hatte.
Peinlich!
"Also was willst du?", fragte ich, da mir noch nicht klar war, warum er hier vor der Tür stand.
"Dich besuchen", sagte er scheinheilig.
"Super, dann danke für deinen Besuch. Tschüss" meinte ich schulterzuckend und wollte die Tür schließen.
Nur leider war Fynn noch da und hatte nicht vor abgewimmelt zu werden. Und leider war er auch noch ein gutes Stück stärker, so dass er die Tür mühelos wieder aufdrückte.
"Willst du mich nicht reinbitten?", fragte er.
"Nein", war meine schlichte Antwort.
"Wollen wir einen Spaziergang machen?", versuchte er es weiter.
"Nein".
"Willst du mit zu mir kommen?".
"Nein. Obwohl... warte mal", überlegte ich.
Ich könnte mich von ihm zu sich
fahren lassen und dann einfach rüber zu Kathi gehen. Sie ist ja seine Nachbarin.lch konnte nur hoffen, dass
sie auch da war."Ja gut ich komm mit", meinte ich dann möglichst ungerührt.
Ich weiß die Aktion war gemein, aber
egal.
"Ok..., sagte er erstaunt.lch zog mir meine Schuhe an, als
er fragte: "Willst du dich nicht noch
umziehen?".Mist. Aber egal. Kathi wird es nicht
stören.
"Ich weiß nicht was du hast?", sagte
ich und versuchte dabei zu klingen, als würde ich in diesem Outfit auch in die Schule gehen."lch dachte nur... Ach egal... gehen wir", schulterzuckend ging er zu seinem Auto.
Ich sagte noch schnell meiner Oma
Bescheid und lief dann schnell zu
seinem Wagen.Auf geht's.
Und da ist es: Ein sagenhaftes, neues Kapitel xD ^^
Ich hoffe die Geschichte gefällt euch.
Bis bald und Tschöö ♡
DU LIEST GERADE
Debun
Teen FictionDie ganzen Sommerferien bei meiner Oma verbringen? Nein danke! Blöd nur, dass ich keine andere Wahl habe. Doch was wenn in diesen Wochen so viel passiert, dass ich garnicht merke, wie die Zeit vergeht? Was wenn ich Geheimnisse lüfte und auf heiße...