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甘い希望 → "sweet hope" → Makoto Naegi [DR1] 

Es ist der dritte Mord, ein Doppelmord, geschehen. Es wurde eine dritte Exekution durchgezogen. Celestia Ludenburg, nein.. Yasuhiro Taeko, Kiyotaka Ishimaru und Hifumi Yamada waren allesamt grauenhaft von der Gruppe getrennt worden. Durch dieses Tötungssemester an der Hope's Peak. Jeder der verbliebenden Teilnehmer hatte eine andere Art von Gesichtszug, als sie mit ansehen mussten, wie Celest-.. Taeko vor ihren Augen exekutiert wurde. Einige, wie Aoi, weinten. Andere wie Kyoko oder Byakuya versteckten ihre Trauer.  Oder auch wie Makoto und [Name], deren Schock sie bleich aussehen ließen. Es war ein schrecklicher Anblick.. voller hoffnungsloser Verzweiflung.

[Name] weiß nicht mehr wie es ihr gelungen ist ins Zimmer zurückzugelangen. Ihre Beine waren schwer, sie ließ sich etwas hängen. Die Augen müde, schließen sich immer mehr und mehr. Ihr weiches Bett war nur ein kleiner Trost, aber das besänftige nicht die Leere, die sie nun, nach dieser Verhandlung, füllte. Ihre Gedanken waren nur mit den bisherigen Opfern und Tätern bedeckt. Sie fühlte sich einsam, ein wenig hintergangen, aber anscheinend ist das wohl Alltag bei einer solchen Situation. Und trotzdem.. es füllte sie immer mehr und mehr mit Angst, Trauer, Wut und.. auch Verzweiflung. 

Sie ist müde. Müde vom Kämpfen. Müde von der Situation. Müde von Monokuma. Müde von der Verzweiflung. Müde von der Angst. Müde vom Leben. 

"Es gibt hier keine Hoffnung. Keine Hoffnung, dass wir wieder rauskommen. Wir werden hier alle, zum Spaß von Monokuma, sterben.. Keiner wird uns helfen. Niemand..", murmelt [Name] vor sich hin und schließt für einen Moment die Augen. Sie atmet tief durch, als ob sie versucht ihre Last von den Schultern zu werfen. Es bringt nichts. Wie auch, wenn es nur so einfach wäre.. 

"Soll mich doch die Verzweiflung zum Tode bringen.."

"Was sagst du denn da, [Name]? So denkst du doch nicht!"

Sie öffnet die Augen leicht und richtet sie Richtung der Stimme, die in ihre Ohren drang. Die Stimme klang so klar, doch so geschockt.. Makoto. Das ist Makoto! 

Sie richtet sich etwas geschockt auf, starrt ihm direkt in seine besorgten Augen. Besorgt? Um sie? Um ihren Satz? "Makoto.. was machst du denn hier..?", fragt sie ihn leise beschämt, ihre Augen schweifen nach links ab, auf ihr Bettkissen. "Du hast geschwankt auf dem Weg in die Zimmer, da dachte ich, ich schau nach dir.. ob es dir gut geht.. nicht falsch verstehen, bitte." Makoto hält beide Hände vor sich, als kleine Abwehr. Seine Wangen färben sich etwas pink. 

"Mir geht es gut, danke, Makoto.. du kannst ruhig gehen." Nein, bleib bitte. Lass mich nicht alleine. Sie blickt Makoto abermals in die Augen, ihre Lippen ziehen sich nur mühsam zu einem kleinem Lächeln zusammen. Makoto wird misstrauisch, schüttelt den Kopf und setzt sich etwas zögerlich neben sie aufs Bett, gefolgt von ihren verwunderten Blick. "Ich bleibe. Ich habe das Gefühl dass du etwas Ablenkung gebrauchen kannst.. genau wie ich." Er zieht eine kleine Grimase in ihre Richtung. "Ich möchte nämlich auch wissen ob du es ernst gemeint hast, was du sagtest."

[Name] errötet leicht, lässt die Augen zu Boden richten. "Nein.. Du hast recht, so denke ich nicht. Nur all das was jetzt passiert ist, wird langsam zu viel, Makoto.. Ich kann nicht mehr, wie jeder andere von uns.. Es soll endlich aufhören.." Sie versteckt ihren Kopf in beide Hände, schlunzt zwischen den Wörtern. Makoto beobachtet sie besorgt, er möchte sie nicht so sehen. Mit etwas Mut nimmt er ihre Hände in seine, enthüllt ihr tränenbesetztes Gesicht. Ein sanftes Lächeln verziert seine Lippen. Mit beruhigender Stimme spricht er: "Mach dir keine Sorgen, [Name]. Ich verspreche dir, wir werden hier rauskommen. Nur, verliere nicht die Hoffnung. Halte sie fest. Ich helfe dir und stehe dir bei. Komm zu mir, wenn.. umm.. du meine Hilfe brauchst, um dich.. besser zu fühlen.." Er fängt an zu stottern, er hat nicht erwartet, dass er so viel und so tiefgründig spricht. Er spürt wie etwas auf seine Schulter fällt, seine Augen erblicken [Name], die erschöpft ihren Kopf angelehnt hat. "Danke Makoto.. Ich fühle mich etwas besser.", sie zögert, "..würde es dir was ausmachen, noch etwas zu bleiben? Nicht lange.." 

Makoto errötet bei ihrer Bitte, nickt dennoch. "Ich bleibe solange, bis es dir besser geht, [Name]." "Danke." Beide lächeln sich fast liebevoll an und schweigen, als sie die Ruhe und die Wärme des anderen anfangen zu genießen. Am Ende bemerkten sie nicht, wie sie zusammen, Arm in Arm, einschliefen mit einem Lächeln. 

Anscheinend gibt es doch Hoffnung, versteckt aber bittersüß. 

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So, das Kapitel ist echt kitschig und cheesy geworden, aber ich habe es passend gefunden, für Makoto.♥ 

Ich hoffe es gefällt euch! :3

-Hibikase.x

甘いです → Danganronpa OneShots [German]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt