-5.2.5-

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 黙れ   ↓

"Shut up" ↓

Kokichi Ouma [NDRV3]  ↓

  ↓↓↓ 

Als er später am Abend zuhause auf seinem Bett saß, starrte Kokichi auf sein Spiegelbild. Er studierte es, vielleicht bewegt sich das Spiegelbild von selbst. Vielleicht sagt es etwas, er würde darauf warten. Ihm fielen die kleinen Schweißperlen auf, die noch durch die Sommerhitze verursacht wurden. Seine weiße Kleidung wurde durch ein schwarzes T-Shirt und seine Lieblingsboxershorts gewechselt: Rot-Gelb gestreift. Na was für ein Geschmack.

Sein Blick wandert auf den Boden, seine Gedanken waren wirr und sie zu sortieren sollte für Kokichi ein Problem darstellen.
Er dachte über den vergangen Tag nach, über sie. [Name]. Sie belagerte seinen Kopf, seitdem die beiden getrennte Wege gegangen sind. ..Oder doch vorher schon?
Kokichi verstand nicht was ihn aufhielt sein Lügenspiel durchzuziehen. Wieso hat er gezögert?

Du bist ein Feigling.
Ein Idiot, wirklich.

Sein Blick fällt zurück auf den Spiegel. Erschrocken bemerkt Kokichi das spöttische Grinsen, dieser herablassende Blick. Vor ihm saß jemand, den er nicht gerne sah. Jemand, der ihm eine gewisse Bosheit gab. Jemand, wo er dachte dass er ohne ihn leben könnte. Jemand, der ihm all diese Hoffnung nahm. Kokichi blickte in diesen selben lilanen Augen, auf das selbe schwarze-lila Haar, diese selbe schwache, fragile Statur. Nur dessen Kleidung war weiß, die Kleidung, die Megumi eben mitgenommen hatte, zum Waschen. Er kam also wieder. Kokichi seufzte leise. 

"Was willst du hier?"

Nur wissen, warum. Wieso hast du nicht einfach gelogen? 

"Wenn ich es doch selbst wüsste, hätte ich es dir doch gesagt." 

Als ob. Sag, magst du sie?

Schweigen. Kokichi betrachtete seine Hände, als er pber diese Frage grübelte. Er kannte [Name] noch nicht lange, aber sie gab ihm ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit. Lange hatte er nicht mehr solches gefühlt. Sie versprach ihm, darauf zu warten, bis er mit ihr offen und ehrlich reden kann. Sie würde warten. Vielleicht für immer, oder doch nur für eine kurze Zeit. Egal, wie lange es sein würde. Aber mögen.. das war selbst für Kokichi neu. Er ließ sich auf sein Bett fallen. Er wollte diesem Ebenbild nicht in die Augen sehen. 

Jetzt ignoriere mich nicht. Und wag es dich, mich anzulügen. Das kannst du anscheinend doch nicht wie ich. Dabei.. prahlst du immer damit. 

Es klang ein fieses Kichern in den Raum. Kokichi hatte genug davon. Das Ebenbild kam immer, wann es wollte, wo es wollte. Er gab zu, er prahlte damit. Er wollte Stärke an den Lügen gewinnen. Die Macht, mit Menschen nach seinem Belieben zu spielen, zu manipulieren. Situationen nach seinem Ermessen richten. Dies gab das Ebenbild auch. Nur, mit einer solchen Situation rechnete selbst Kokichi nicht.

"Verschwinde doch einfach. Und selbst wenn ich sie mögen würde, ich habe alles unter Kontrolle." 

Oh ja, das sehe ich. Sehr sogar. Selbst eine einzige Frage kannst du nicht beantworten. Oder liegt es an ihr? 

"Ganz bestimmt nicht."

Siehst du? Du kannst doch lügen, Lügner. Und jetzt, warum lügst du sie nicht an? Oder hast du Angst?

甘いです → Danganronpa OneShots [German]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt