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甘い真実 → "sweet truth" → Kokichi Ouma [NDRV3]



"Ich werde für sie nicht mehr lügen."


Das hatte sich Kokichi Oma geschworen. Für sich. Und für sie. Für [Name]. Das Mädchen, in das er sich, wie er später realisierte, verliebt hatte. Er selbst konnte es nicht verstehen, wie ein einzelner Mensch ihn so verändern konnte. Aber er genoss jeden Tag, den er mit ihr verbrachte. Sie gingen in Spielhallen, aßen zusammen Eis, tranken sein Lieblingsgetränk, was [Name] auch mögen gelernt hatte. Er brachte sie auch mal nach Hause, zu seiner Familie. Sie übernachtete auch bei Ihnen, bei Megumi und den anderen Mädchen natürlich. Seine Rechte Hand Ryuuji bemerkte, genau wie die anderen Familienmitglieder, dass ihr Anführer durch [Name]s Einfluss weniger rücksichtslos und ruhiger wurde. Er nahm seine Familie noch stärker in Schutz, als zuvor. Konflikte löste er, alleine oder zusammen mit ihr. [Name] sah man schon nach dem zweiten Treffen als Mitglied an. Die Streiche und "Pranks" wurden seltener, was die Familie noch näher zusammen brachte. In allem und ganzen genoss jeder einzelne dieses Bundes "D.I.C.E" die Zeit mit jedem zusammen. 

Aber auch so schön es auch war, Kokichis Zweifel und das Verlangen seines Ebenbild ließen ihn manche Nächte nicht schlafen. Er dachte häufig darüber nach was [Name] ihm damals gesagt hatte. "Ich werde warten, bis du bereit bist, es mir zu erzählen." Oh, wie sehr er ihr das erzählen wollte. Was er vorhatte, wie er es vorhatte. Er versprach sich an dem Tag es ihr zu erzählen. Wenn er bereit war. 

Nach selbst fast einem Jahr war Kokichi nicht bereit, es zuzugeben. Seine Angst, dass sie ihn und seine Familie verlässt, war zu groß. Er bang um ihre Zuneigung, um ihr Lächeln, um das Gefühl, was er durch sie spürte. Es gab Tage, wo Kokichi sich nicht aus seinem Zimmer traute, nur um ihr nicht zu begegnen und sofort ein schlechtes Gewissen zu bekommen. Er vertraute sich Yashiro an. Yashiro, der selbst eine Freundin hatte, verstand seine Angst und hörte seinem Anfüh- nein, seinem Bruder zu, wie er über sein Leid plagte. So wie jetzt.

"Du solltest aber langsam den Mut haben, es ihr zu sagen, Koki. Das und die Tatsache dass du sie verdammt gern hast. Du explodierst manchmal vor Röte. Man sieht fast Rauch aus den Ohren."

"W..was redest du denn da, Yash? Das stimmt doch gar nicht!", empörte Kokichi sich leicht errötend. "Nein nein, natürlich nicht.", lachte der braunhaarige Junge leise. "Aber ernsthaft. [Name] ist wirklich ein liebes Mädchen, wir mögen sie alle. Es würde nicht mal auffallen, dass ihr zwei ein Paar wärt. Trau dich." 

"Das sagst du so leicht.", Kokichi ließ sich auf sein Bett zurückfallen. Er richtete seinen Blick auf die schwarze Decke, "Was hast du gemacht als du Sayaka(*) das sagen wolltest? Warst du nervös?" 

"Natürlich war ich nervös, Bruder! Sehr sogar! Sie ist was besonderes, wie [Name] für dich. Sie hat mich verändert. ..Was fühlst du wenn sie bei dir ist?" Neugierig beobachtete Yashiro seinen Kamerad, wie dieser ein kleines Lächeln auf die Lippen bekam auf diese Frage. "Was ich fühle.. Nun, es ist viel wärmer wenn sie da ist. Besser. ..Friedlicher." 

"Friedlicher?"

"Ja, sie gibt mir das Gefühl, das ich endlich Ich selbst sein kann. Keine Lügen mehr, keine Täuschungen mehr. Keine Streiche.. okay, doch ab und zu Streiche. Aber nicht mehr solche, die andere Menschen verletzen könnten. Ich möchte jeden Tag bei ihr sein, nur ihr Lachen sehen. Gott, ich klinge bestimmt wie ein Mädchen." Rötend wendet Kokichi die Augen zu Seite zur Wand. Er redete kaum über seine wahren Gefühle. Er fraß es lieber in sich rein und hoffte dass er nicht darüber ein Wort verlieren müsste. Doch, er ließ alles raus. "Erzähl weiter, Kokichi.", lächelte Yashiro ihm aufmerksam zu. 

甘いです → Danganronpa OneShots [German]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt