BBC Sherlock - Die Entführung (und danach)

Ich weiß noch nicht, ob es eine Johnlock wird, eine Sherlock x OC oder ohne Romantik. Hängt von den Lesern ab :)

Wenn das überhaupt jemand liest, könnte er vielleicht kurz in die Kommies schreiben, was er haben will. Dankeschön :)

PS: Sherlock ist natürlich nicht von mir, sondern gehört der BBC (Moffat und Gatiss) bzw. dem wunderbaren Sir Arthur Conan Doyle.

John keuchte. Er krümmte sich, soweit es die Fesseln zuließen, was nicht sonderlich weit war. Er war an einem Stuhl festgebunden, und hatte noch von der Entführung, die ein paar Stunden her war, Blutergüsse am ganzen Körper, einen besonders schlimmen an der linken Schläfe.

„Nun, Johnnyboy? Willst du mir nicht doch sagen, wo sich Sherlock Holmes versteckt?"

Moriaty blitzte ihn mit seinen kalten Augen an. „Ich rate dir, es zu sagen. Denn du weißt es, ODER HÄLST DU MICH FÜR BLÖD?!"

John hätte sich am Liebsten die Ohren zugehalten, stattdessen kniff er die Augen zu.

Nichts sagen, nur nichts sagen, bleib stark, das war sein Mantra. Moriaty ging langsam um seinen Stuhl herum. Seine feinen Herrenschuhe klackten laut auf den Fliesen, die auch die Wand täfelten.

„John, ich sag es ja nur ungern...", er machte eine Pause und bleib hinter dem Doktor stehen. „Aber...wenn du nicht reden willst, nicht mal das kleinste Wörtchen...", Moriaty senkte seine Stimme zu einem heiseren Flüstern, „dann....wird es dir unheimlich leid tun!"

Er packte John von hinten an den Schultern. John schnappte erschrocken nach Luft und Moriaty lachte. „Wir sehen uns!", trällernd ging er hinaus.

John biss sich auf die Lippe. Wer weiß, was Moriaty mit ihm anstellen würde? Es stand außer Frage, Sherlock zu verraten, aber andererseits... er musste den Psychopathen davon überzeugen, dass er nichts von Sherlocks Aufenthaltsort wusste, oder ihm zumindest einen falschen unterschieben.

Erschöpft schloss er die Augen. Die Fesseln schnitten in seine Handgelenke und seine Knöchel.

In seinen Ohren pochte es und die Blutergüsse machten sich bei jedem Atemzug bemerkbar.

Dann hörte er, wie die Tür erneut geöffnet wurde. Er wappnete sich innerlich für die physischen und psychischen Angriffe von Moriaty, sein ganzer Körper war angespannt.

Plötzlich legte sich eine Hand auf seinen Mund.