Der letzte Teil *heul*
Ich hatte am Anfang nie gedacht, dass ich es schaffen würde, eine Geschichte zu Ende zu bringen. Jetzt wird sie mir irgendwie fehlen, obwohl ich sie natürlich nicht lösche und die nächste Fanfic bereits in Arbeit ist. Außerdem hätte ich nie mit so vielen Reads gerechnet.
Ich hoffe, dass ich die Geschichte zu einem guten Ende gebracht habe. Die nächste ist bereits veröffentlicht und heißt "Sherlock - I just have one friend". Sie spielt zwar in der Weihnachtszeit, aber...das passt schon irgendwie :D. Sie ist außerdem unabhängig von dieser Fanfic.
So, und jetzt genug geschwafelt (das ist eigentlich so gar nicht meine Art! o.O) hier ist der letzte Teil! :)
Eine Woche war es her, dass man Sherlock und John aus dem Krankenhaus entlassen hatte. Trotzdem mussten sie sich auskurieren und ließen sich von Mrs. Hudson verwöhnen; sogar oder gerade Sherlock hatte nichts dagegen. Das Leben in der 221B Baker Street ging weiter wie zuvor, aber es hatte sich etwas verändert. John konnte nicht sagen was, aber er spürte es. Sherlock durfte noch nicht aufstehen, zumindest nicht länger als bis zur Toilette (worüber John auch sehr froh war, denn seine Freundschaft reichte nicht so weit, Sherlock mit einer Bettpfanne zu helfen). Seine Schulter musste auskuriert werden.
John indessen fühlte sich noch dann und wann schlapp, da sein Körper das Gift noch nicht ganz abgebaut hatte. Aber er half Mrs. Hudson beim Tee kochen und schleppte Sherlock bis zur Toilette (aber nur bis zur Tür).
Sherlock lag in seinem Pyjama und seinem weinroten Morgenmantel auf dem Sofa, in eine Decke gewickelt, und schaute Fernsehen. Hin und wieder korrigierte er die Sendung. John nahm die beiden Teetassen und stellte sie auf den Wohnzimmertisch, der wegen Sherlock, der immer darüber gehen musste, eine leichte Wölbung hatte. Sherlock zog seine Füße ein Stück weg, damit John sich setzen konnte, und legte sie dann auf seinen Schoß. John reichte ihm seine Teetasse.
„Geht's dir besser?", fragte John, während er seinen Tee schlürfte.
„Ja, etwas. Eine Schulterverletzung ist nicht ohne." Beide grinsten.
„Aber sag mal, Sherlock..wieso hast du mich im Krankenhaus angelogen? Du hattest ja doch eine Verletzung. Wie kam es denn dazu?"
Sherlock trank ein paar Schlucke Tee, um nicht sofort antworten zu müssen. „...in der Themse war ein Fels, den ich versehentlich getroffen hatte. Hab ich aber erst später gemerkt.", fügte er schnell hinzu, bevor John fragen konnte, wie er mit so einer Verletzung hatte weiter schwimmen können.
Dann kamen die Nachrichten.
London. Vor etwas mehr als einer Woche gab es eine Explosion in der Innenstadt durch eine Bombe, die in einer Gondel des London Eye ausgelöst wurde. Die Polizei will sich nicht dazu äußern, ob es ein Anschlag von Terroristen war. DI Lestrade von Scotland Yard gab jedoch bekannt, dass wir keine weiteren Anschläge befürchten müssen. Es handele sich um eine einmalige Bombe. Ein Mensch wurde getötet und zwei weitere schwer verletzt. Laut Lestrade war der Verstorbene allerdings der Bombenleger. Kurz vor der Explosion sprangen die anderen beiden aus der Gondel in die Themse. Laut Augenzeugen trug einer der beiden den anderen über der Schulter bis zum nächsten Krankenhaus, wo beide sofort ärztlich versorgt wurden. Sie sind außer Lebensgefahr. Trotzdem wird sich die Polizei fragen müssen, wie ein Attentat in der Londoner Innenstadt möglich war. DI Lestrade bestätigte, dass -
John drehte den Ton weg und schaute Sherlock ungläubig an. „Du...du hast mich...bis zum Krankenhaus..getragen?", flüsterte er fassungslos. Mit einer Schulterverletzung dieser Größenordnung hätte Sherlock John keine fünf Meter tragen können. Es mussten schreckliche Schmerzen gewesen sein, schließlich hatte John die Wunde gesehen. Andererseits...vielleicht würde John gar nicht hier sitzen, wenn Sherlock erst den Krankenwagen gerufen hätte.
Der Detektiv sagte nichts. Sein Blick war unergründlich, aber der Doktor meinte, so etwas wie Zuneigung und gleichzeitig Schmerz, seelischen Schmerz darin zu sehen.
John musste gar nichts sagen, er wusste instinktiv, dass er mit seinem Blick Dankbarkeit ausdrückte und die Zuneigung erwiderte. Er sah, wie sich Sherlocks Blick veränderte, seine Augen strahlten, er lächelte; Sherlock sah jünger aus, kindlicher, menschlicher. John nahm Sherlocks Hand und verschränkte seine Finger mit Sherlocks. Der Detektiv drückte sie sanft.
John war noch nie glücklicher gewesen in seinem Leben, und er wusste, dass es Sherlock genauso ging.
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BBC Sherlock - Die Entführung (und danach)
FanfictionEine kleine Fanfic über Sherlock und John. Moriarty spielt auch mit, daher wird es spannend. Es ist meine erste Fanfic, also seit nicht zu streng. Ein weiteres Spiel "Sherlock vs. Moriarty" beginnt!