Dramione - alles nur ein Traum?

Kapitel 2

Jetzt standen sie vor dem Tor, dass die Todesser von ihnen fern hielt. Zumindest noch. Sie bereiteten sich vor, gegen die Todesser zu kämpfen. Auf einmal kamen aus allen Ecken Schüler herbei gestürmt. Sie hatten alle gemeinsam beschlossen, dass sie Hogwarts nicht einfach so aufgeben würden. Sie wollten kämpfen, genau wie Harry, Ron und Hermine. Man hörte einen Knall. Das Tor war zerstört. Nun hieß es aufpassen. Aus allen Ecken wurde man angegriffen. Eine Weile Schlugen sie sich ganz gut. Sie konnten einige Todesser vernichten, doch dann sah Hermine aus dem Augenwinkel wie Bellatrix Lestrange zusammen mit Lucius Malfoy auf Ron zustürmte. Sie war starr vor schreck. Gegen die beiden hatte er keine Chance. Sie musste ihm helfen. Sie war gerade dabei auf ihn zu zu rennen, als sie Harry erblickte. Er hatte Ron schon fast erreicht und sah nicht wie Bellatrix ihren Zauberstab auf ihn richtete. „NEIN!" Schrie sie und viel auf die Knie, als Bellatrix ihn mit einem Zauber, der ihn versteinerte, niederstreckte. Im gleichen Moment wurde ihr schwarz vor Augen. Sie erinnerte sich nicht was danach passierte. Erst daran, als sie aufwachte. Sie lag in einem dunklen verlies. An ihren Händen waren Ketten. Sie sah sich um und entdeckte Ron und Harry, die sich leise unterhielten. „Oh mein Gott! Zum Glück, dir geht es gut. Sie hat dich nicht getötet." Tränen liefen ihr die Wangen hinunter. „Beruhige dich Hermine. Mir geht es gut, zumindest für den Moment." Sie nickte, schluchzte noch einmal und wischte sich dann ihre Tränen weg- „Sie wird mich nicht umbringen. Das würde er nicht zulassen. Er wird es selbst tun. Plötzlich öffnete sich die Türe und ein ihr unbekannter Mann kam herein. Er lief wortlos zu ihr, machte ihre Ketten los und zog sie unsanft hinter sich her. „Wo bringen sie sie hin?" Fragte Ron verzweifelt, auch wenn ihm wahrscheinlich klar war, dass er keine Antwort bekommen würde. Sie versuchte mit dem Mann schritt zu halten, aber sie war schwach. Sie hatte Durst und konnte sich kaum auf den Beinen halten. Er öffnete eine Türe und brachte sie in die Mitte eines Raumes, wo er sie unsanft zu Boden stieß. Dann verließ er den Raum wieder. Fieberhaft schaute sie sich um, aber bevor sie auch nur über einen möglichen Fluchtplan hätte nachdenken können, öffnete sich die Türe erneut und herein kamen Bellatrix und Draco. Warum war er hier? Hatten sie ihn auch entführt? Aber warum sollten sie? Dann erblickte sie ein Teil eines schwarzen Zeichens an seinem Unterarm. Der restliche Teil wurde von seinen Ärmeln, die er unordentlich nach oben gekrempelt hatte, verdeckt. Nein, das kann nicht sein. Draco Malfoy, ein Todesser? Das hätte sie selbst ihm nicht zugetraut. Bevor sie sich jedoch weiter Gedanken darüber machen konnte begann Bellatrix zu sprechen. „Na wen haben wir den da? Hermine Granger. Schlammblut. Freund von Harry Potter und damit Feind des dunklen Lords. Ich finde wir sollten ihr zeigen was es bedeutet sein Feind zu sein." Sie grinste hämisch und zog ein Messer hervor. Draco vermied es in Hermines Richtung zu schauen. Bellatrix kam immer näher auf sie zu. Hermine beschloss sich nicht einschüchtern zu lasen. Sie wusste dass sie alle eigentlich keine Chance hatten hier lebend herauszukommen, aber sie wollte ihnen zumindest nicht die Genugtuung gönnen und um ihr Leben betteln. Bellatrix stand inzwischen direkt vor ihr und setzte das Messer auf ihren Unterarm. Hermine schloss die Augen und wenige Sekunden später spürte sie einen stechenden Schmerz. Sie schrie auf. Bellatrix setze das Messer erneut an und wieder spürte Hermine diesen Schmerz. Dies wiederholte sich einige Minuten lang, bis Bellatrix endlich von ihr abließ und zufrieden ihr Werk betrachtete. Hermine öffnete vorsichtig die Augen und trotz des vielen Blutes auf ihrem Arm konnte sie genau erkennen, was da stand. Schlammblut. Tränen stiegen ihr in die Augen, aber sie musste sich beherrschen. Sie würde nicht weinen. „Los Draco beende mein Werk. Nimm ihr die Qualen, die sie gerade leidet und töte sie." Bellatrix lachte als sie das sagte. „Na los. Mach schon!" Draco zögerte, erhob dann allerdings seinen Zauberstab und richtete ihn auf Hermine.