Elija saß auf einem Stuhl in einer Ecke des Flures, als Stephanie auf sie zu kahm "Ach da bist du! Du musst zurück auf dein Zimmer, du hast Besuch von einer Frau vom Jugendamt." Elija musste schlucken, versuchte etwas zu sagen, doch ihre Kehle war aufeinmal unendlich trocken "Aber...aber...Ich dachte, die kommt erst später." Sie warf Stephanie einen hilflosen Blick zu. "Es ist schon Nachmittag, du schaffst das schon Elija." Liebevoll blickte sie Elija an. "Aber...Ich weiß doch garnicht, was ich sagen soll. Ich...ich hab mir doch noch gar keine Gedanken gemacht...! Leicht nervös knetete das Mädchen ihre feuchten Hände. Stephanie kniete sich vor sie und griff nach Elijas Händen "Hey, jetzt komm erstmal runter! Mach dir mal nicht so viele Gedanken, du musst das auch nicht alleine machen, okay?" Leicht nickte Elija. "Na dann komm." Langsam stand die Krankenschwester auf und hielt Elija helfend eine Hand hin. Elija nahm zögernd ihre Hand und stand langsam auf. Wie wird das gleich ablaufen? Ist das wie ein Verhör? Was, wenn die Frau mich nicht mag? Wahrscheinlich schieben die mich sofort in irgendein Heim ab, in dem sich keiner richtig um einen kümmert. Ihre Gedanken drehten sich immer heftiger in ihrem Kopf, so dass sie garnicht bemerkt hatte, dass sie bereits vor ihrem Zimmer standen "Bereit?" Stephanie stupste sie leicht an. "Wenn nicht jetzt, dann nie!"
Leicht öffnete Stephanie die Zimmertür und schob Elija vor sich her. Auf einem Stuhl saß eine braunhaarige, relativ junge Frau. Ihre Haare waren glatt und zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden, welcher ungefähr bis zu den Schulterblättern reichte. Elija schätzte die Frau auf Ende bis Mitte zwanzig und mit ihren grau-grünen Augen lächelte sie das Mädchen freundlich an. Alles in Allem wirkte sie wirklich sehr nett
"Hallo, Theodora Voigt und du musst Elija sein!" Sie hatte sich erhoben und schüttelte nun Elijas Hand. "Du brauchst keine Angst haben, da ich dir zugeteilt wurde, möchte ich dich erstmal ein bisschen kennenlernen." Zögernd nickte Elija und warf einen Blick zu Stephanie rüber "Ich glaub, ich schaffe das alleine!" Lächelnd verließ die Krankenschwester das Zimmer und schloß die Tür leise hinter sich. Langsam strich sich das Mädchen eine Strene aus dem Gesicht und setzte sich dann auf das Bett. Warm lächelte die Frau Elija an. "Wie geht's dir eigentlich?"
"Ganz gut mittlerweile. Ich fühl mich zwar noch ein bisschen schlapp, aber ansonsten..." Sie machte eine kleine Pause "Kann ich sie was fragen?" Die Frau rutschte etwas näher an Elija ran. "Erstmal darfst du mich ruhig Teddy nennen und natürlich darfst du Fragen stellen, dafür bin ich doch da."
"Wie läuft das später ab, also wenn ich entlassen werde?"
"Du bringst es ja ziemlich schnell auf den Punkt" Teddy schmunzelte leicht.
"Also zuerst einmal läuft das alles relativ ruhig ab und so wie es momentan aussieht, wirst du in einem Heim leben. Wenn du dann älter bist, kannst du dann auch in ein Betreutes Wohnen wechseln. Im Heim wirst du mit Jugendlichen die ungefähr in deinem Alter sind in kleinen Gruppen, bis zu zehn Leuten zusammen leben. In jeder Gruppe gibt es außerdem zwei Betreuer die auf euch aufpassen und auch immer für euch da sind. Der Konsum von Rauschmitteln ist untersagt und natürlich gibt es auch geregelte Ausgangszeiten und Schulpflicht, wie in jedem normalen Haushalt auch. Natürlich bekommen die Kinder auch Taschengeld, was je nach Alter unterschiedlich hoch ist." Elija hörte der Sozialarbeiterin aufmerksam zu und nickte dann schließlich. "Kann ich dir auch ein paar fragen stellen?" Zögernd nickte Elija. Die Sozialarbeiterin fragte das Mädchen noch über alles Mögliche aus, über ihre Familie, was sie gerne in ihrer Freizeit macht und vieles mehr.Langsam aber sicher driftete Elijas Aufmerksamkeit immer mehr ab. Das Mädchen war erschöpft. Der Tag war anstrengend gewesen und die ganzen neuen Informationen musste sie erstmal verdauen. Leicht gähnte Elija. "Ich glaube wir sind fertig für heute, meinst du nicht auch?" Leicht nickte Elija. Lächelnd verabschiedete sich die Sozialarbeiterin von Elija und verließ das Zimmer.
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Halööö alle zusammen,
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Für weitere Ideen und Vorschläge bin ich gerne offen^^
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Elija (ASDS Fan-Fiction)
FanfictionDie Geschichte eines jungen Mädchens, dessen Leben sich durch einen Schicksalsschlag volkommen verändert. Mit Hilfe von Menschen, welche sie zu lieben lernt gelingt es ihr ihre eigene ganz persönliche Geschichte voll Höhen und Tiefen zu schreiben.