Ich schloss hinter mir die Tür zu, was in dem Falle eigentlich unnütz war, da ich sowieso alleine im Haus bin.
Ich sah zu seinem Bett und konnte daneber ein Paar Schuhe entdecken. Es waren unübersehbare Nike-Schuhe. Sie hatten ein knalliges gelb-grün.
Ich sah mich weiter um und konnte nirgendwo Bilder auf seinen Kommoden beziehungsweise an seinen Wänden sehen.
Ich öffnete eines der Schubladen der Kommoden, doch in die, in der sich seine Unterwäsche befand, sah ich nicht nochmal rein.In den restlichen Schubladen fand man dennoch nichts besonderes. Nur Socken und Bandanas.
Ich lief zu seinem Schrank und öffnete die Türen. Der Schrank war nicht sehr groß, genauso wie die Auswahl seiner Klamotten, doch für einen Jungen reicht es vollkommen.
Sein Geschmack an Kleidung ist nicht sehr besonders. Eher langweilig.
Das einzige was man zu sehen bekam, waren schwarze und ein paar dunkelblaue enge Jeanshosen, Sportshorts, T-Shirts in weiß, schwarz und anderen Farben, ein paar Tanktops und im oberen Regal konnte ich auch ein paar Beanies entdecken.Natürlich hingen auch Jacken im Schrank, doch ihnen schenkte ich kaum Aufmerksamkeit.
Ich ging zu seinem Nachttischschränkchen neben seinem Bett und sah mir erstmal das, was darauf lag an.Eine Nachttischlampe und ein Armband. Ich sah mir das Armband genauer an, nur um festzustellen, dass es nichts besonderes, dennoch sehr schön ist.
Ich öffnete die erste Schublade, nur um sie danach ruckartig wieder zu schließen. Meine Augen waren aufgerissen und ich musste erstmal verdauen, was ich da sah.Langsam öffnete ich wieder die Schublade und nahm die Quaderförmige Verpackung raus.
Ich sah mir die Packung genau an und merkte auch, dass sie schon geöffnet war.
Ich nahm also eines der kleinen Quadratischen Päckchen raus und musterte es.Das ist das erste Mal, das ich ein Päckchen Kondom in der Hand halte. Es ist überhaupt das erste Mal, dass ich eines bei jemanden zu Hause sehe. Sonst sah ich immer nur welche im Supermarkt beziehungsweise Drogerie. Aber auch nur, weil ich an ihnen vorbeilaufen musste, um zu dem Gang zu gelangen, zu dem ich hin wollte.
Meistens wollte ich immer vermeiden in die Nähe solcher Dinger zu kommen. Ich weiß nicht... mir war es irgendwie immer peinlich.. Man kann mich deswegen auch ruhig kindisch nennen.
Ich musterte weiter das Päckchen, als ich von einem plötzlichen Knall unterbrochen wurde.Das war doch...?
Die Haustür!
Schnell wollte ich das Päckchen zurück in die Schublade werfen, doch traf diese leider nicht. Hektisch suchte ich es auf dem Boden, damit ich es zurück in die Schublade stecken konnte und er nicht merkt, dass jemand an dem Schränkchen dran war. Ich setzte mich in die Hocke und suchte auf dem Boden. Ich hörte, wie die Schritte immer näher kamen und konnte deuten, dass er bereits in unserer Etage war.
Als ich das Päckchen gefunden habe, warf ich es schnell aber leise in die Schublade zurück und schloss diese.Es klingt vielleicht Klischeehaft, doch ich öffnete den Kleiderschrank und verstecke mich darin. Da er bereits in unserer Etage war, hätte ich nicht rüber gehen können, da er mich sonst zu 100% gesehen hätte.
Ich machte mich so klein wie möglich, damit er mich nicht sehen könnte, falls er den Schrank aufmachen sollte.Zwar würde jeder normaler Mensch mich trotzdem sehen, aber da Harry ja nicht wirklich einem normalen Jungen entspricht, besteht die Hoffnung darin, das es doch klappen könnte.
Ich hörte wie jemand die Zimmertür öffnete und eine Tasche hinschmiss. Das war wohl die Sporttasche von Harry.Doch dann hörte ich, wie sich Schritte immer weiter von mir entfernten. Er musste wohl wieder rausgelaufen sein.
Ich öffnete einen Spalt der Schranktür, um mir sicher zu sein, dass er weg ist.
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Stepbrother Styles
FanfictionDas Leben kann manchmal schrecklich sein. Es kann sich von der einen auf die andere Sekunde um 180º wenden. Gerade war dein Leben noch perfekt. Du hast viele Freunde, dein Verhältnis zu deinen Eltern ist gut und du bist glücklich verliebt. Doch in...