Am nächsten Morgen wachte ich sehr spät auf, so um 14:°° Uhr. Da Numa immer noch weg war, machte ich mir Sorgen um ihn. Komischerweise habe ich mich in einer Woche an Numa schon gewöhnt. Dann plötzlich hörte ich Krach in der Küche, so wie wenn viele Töpfe auf den Boden krachen und Geschirr zu Bruch ginge. Schnell rannte ich in die Küche und sah Numa in seiner Kleinkindgestalt weinend und sich die Ohren zuhalten auf den Boden sitzen. Sofort umarmte ich ihn und fragte ihn was passiert war. Schluchzend antwortete er:,,Nuuuu, ich wollte dich Aufmuntern, da ich gestern einfach in mein Parallelraum gegangen war, obwohl ich doch dein Begleiter bin und du mich brauchtest, Nuuuuuu. Ich bin ein schlechter Begleiter, Nuuu. Nuuuu, ich weiß auch nicht wie es weitergehen soll und ich weiß auch nicht ob ich das nächstes Mal dich beschützen kann, Nuuuuuu.'' ,,Ist schon okay, es ist okay nicht zu wissen wie es weitergeht. Und ich bin mir sicher das du stärker wirst und auch ich werde stärker. Außerdem bin ich mir sicher das Akaya auf unserer Seite ist und uns beide retten wird, wenn wir in Gefahr sind. Ich finde es so lieb von dir das du mich aufmuntern möchtest.'', munterte ich Numa auf. ,,Du wolltest was zu Essen machen?'', fragte ich ihn. Mit verheultem Gesicht nickte er auf meine Frage und schaute zu Boden. ,,Ha ha ha, wie lieb. Komm, wir räumen auf und machen danach ein leckeres verspätetes Frühstück.'', sagte ich lächelnd. Wir räumten gerade auf als es an der Tür klingelte. Also ging ich an die Tür und schaute nach wer das sein könnte. Während Numa verwirrt mir hinterher rannte. Ich öffnete die Tür und wieder stand nur ein Paket vor der Tür. Sofort öffnete ich das Paket und es war nur eine Schachtel darin, die mir irgendwie bekannt vorkam. ,,Nuu, Vanessa. Was ist in dem Paket, Nuuu? Los, sag schon? Ich sehe nichts, Nuuuu!'', fragte Numa kindlich. Ich öffnete die Schachtel und was sich darin befand konnte ich einfach nicht glauben. Das Tastenhandy vom Teufel wieder ganz und sah aus wie neu. Ich nahm es aus der Schachtel und zeigte es Numa. Erstaunt und irritiert starrte er das Tastenhandy an. Dann fiel mir plötzlich was auf.
Schnell schloß ich die Tür zu und ging in mein Zimmer und schnell folgte Numa mir. In meinen Zimmer schaute ich auf meinem Schreibtisch nach wo die Schachtel in der sich die Überreste des Handys befanden, dass Akaya gestern zerstört hatte, doch ich konnte sie nicht finden. Bevor ich Numa danach fragen konnte fing das Handy an zu klingeln. Sofort nahm ich ab und wartete nur darauf ein blöden Spruch von Teufel zu hören. ,,Na, Überrascht mich zu hören!? Ich habe so schnell wie es ging dein Handy repariert, damit der Kontakt nicht abreißt. Denn ich kann mir denken das zu deine Aufgabe einfach vergisst und dich nicht weiter darum kümmern würdest! Aber pass nächstes Mal besser auf das Handy auf, denn sonst wirst du bestraft!'', bedrohte der Teufel mich. ,,Aber das Handy ist nur Kaputt gegangen, weil sie Akaya unbedingt verärgern mussten. Und sie machen mir keine Angst mit ihren leeren Drohungen! Außerdem haben wir uns nie persönlich kennengelernt und ich finde es ist eine Zumutung, das sie glauben mich zu kennen nur weil sie mich gestalkt haben.'', erwiderte ich aufgebracht. Daraufhin fing der Teufel an Teuflisch zu lachen. Genervt seufzte ich, worauf Numa mich mitleidig anschaute. Es war merkwürdig denn der Teufel hörte einfach nicht auf Teuflisch zu lachen. Dann hatte ich keinen Bock mehr und legte genervt auf. Geschockt fragte Numa besorgt:,,Vanessa, du hast einfach so aufgelegt?! Nuu, das ist nicht gut der Teufel wird bestimmt wütend auf dich sein!? Vanessa, kann ich dir irgendwie helfen, damit es dir besser geht und du fröhlich bist, Nuuu?!'' ,,Nein, ist schon okay. Ich beruhige mich einfach und ignoriere den Teufel für eine Weile.'', erwiderte ich mit einen leichten Lächeln auf den Lippen.
Daraufhin verging der Tag ohne besonderen Ereignisse und sehr ruhig zu Ende. Und komischerweise rief der Teufel nicht noch einmal an. So fing die neue Woche ruhig an und ich glaubte das nichts Außergewöhnliches passieren wird, doch leider passierte genau das Gegenteil.
Die neue Woche begann und ich stand ganz normal um 7:°° Uhr auf und auch Numa stand verschlafen auf. Ich machte mich für die Schule fertig und wollte gerade los gehen. ,,Tschüss, bis heute Abend und viel Spaß in der Schule, Nuu.'', verabschiedete sich Numa von mir und legte sich wieder schlafen. Es war echt süß das Numa extra mit mir aufgestanden ist um mir tschüss zu sagen, obwohl er so müde war.
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Das Handy vom Teufel
RandomVanessa bekommt ein Paket mit unbekannten Absender. Im Paket ist ein Handy und ein leeres Blatt Papier. Nach kurzer Zeit klingelt das Handy. Eine Unbekannte Nummer. Wer ist das? Warum macht das der Unbekannte überhaupt? Und was will er damit erreic...