21. Kapitel Mina's chaotischer Geburtstag

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Aus der Sicht von Vanessa

Am 9. November hat Mina Geburtstag. Wer natürlich davon wusste war Hitsu. Doch was bedeutet das für diesen Tag, wenn Hitsu davon weiß, natürlich nur eins das dieser Tag chaotisch wird und Mina nicht verschont bleibt.

Am Freitag den 6. November begann es schon, da hat Hitsu in einem Moment der Unachtsamkeit seine Pläne erklärt. Wir hatten gerade Unterricht mit Frau Bitter als sie uns einen Arbeitsauftrag gab und kurz ins Lehrerzimmer verschwinden musste. Kurz nachdem Frau Bitter verschwunden war stand Hitsu auf und ging nach vorne an die Tafel. ,,Meine lieben Klassenkameraden und Klassenkameradinnen, am Montag den 9. November hat unsere Klassenlehrerin Mina Bitter Geburtstag. Lass uns eine große Überraschung für sie planen und ich habe da schon ein paar Ideen. Zu einem sollten wir einen leckere Torte besorgen und ein Geschenk von der ganzen Klasse. Ich bitte also unsere Klassensprecher/in Jana und Nicklas darum das Geld einzusammeln. Keine Sorge, ich werde so nett sein und für Mina das Geschenk aussuchen. Die Torte bereitet unsere liebe Amélie vor, die ja in einem Café wohnt und sich bestens mit Torten und Gebäck auskennt. Falls ihr einverstanden seid, werde ich euch den Plan noch genauer erklären. Und was sagt ihr dazu? Meldet euch wenn ihr dabei seid.‘‘ Langsam gingen die Hände hoch und der einzige der sich nicht meldete war Reito. Grinsend schaute er uns an und fing an näher zu erklären. Fertig erklärt bekam er als Bestätigung, das wir es verstanden hatten, ein synchrones Kopf nicken und setzte sich zufrieden wieder auf sein Platz. Paar Minuten später kam schon Frau Bitter wieder und der Unterricht verlief normal weiter. Doch ich war in Gedanken versunken und war nicht auf dem Unterricht konzentriert.

Unsere Klassenlehrerin hat Geburtstag, so bereiteten wir ihre Klasse eine kleine Geburtstagsüberraschung vor um ihr eine Freude zu machen. Doch ich wussten, dass sie selbst ihren Geburtstag nicht sehr mochte und Hitsu wusste das auch. Also wieso will er unbedingt für sie eine Geburtstagsüberraschung machen, obwohl sie ihren Geburtstag hasst und nicht Feier möchte? Will er sie dadurch ärgern oder hat es einen besonderen Grund? Hach, wieder zerbreche ich mir den Kopf um nachzuvollziehen was Hitsu wirklich in Schilde führt. Aber da es eine Überraschung ist werde ich Mina lieber nichts erzählen, sonst wäre Hitsu wahrscheinlich sauer auf mich. Ich hoffe er nervt sie nicht zu sehr. Und es wird hoffendlich ein schöner Tag für Mina. Ich sollte…

Schon würde ich von dem Pausen klingeln aus meinem Gedanken gerissen. Schnell packte ich zusammen und ging in die Pause. Die Zeit verging wirklich schnell. Der Schultag endete, am Samstag trafen wir uns als Klasse und holten für unsere Lehrerin ein Geschenk. Es war witzig mit der gesamten Klasse nach einem Geschenk zu suchen, immerhin waren wir 25 Schüler in der Klasse. Und der Kassier war ganz schön genervt von uns. Ab und zu stritten sich welche wie zum Beispiel Lars und Justin wieder oder auch Akaya und Hitsu. Aber insgesamt war es schon spaßig, da wir entschieden Gruppen zu bilden die zusammen ein Geschenk  suchen, so dass am Ende es mehrere Geschenke wurden. Am Sonntag dann gingen Hitsu und ich zu Amélie um die Torte zu backen. Freundlich empfing uns Amélie und zusammen gingen wir in die Küche. ,,Also was für eine Torte sollten wir backen?‘‘, fragte Amélie lächelnd. Darauf antwortete Hitsu mit einem Grinsen im Gesicht:,,Erdbeer-Sahne-Torte.‘‘ ,,Ach ja, Hitsu du brauchst nicht mit backen. Es wäre doch schade, wenn du ausversehen was falsches in die Torte rein tun würdest. Keine Sorge, Amélie und ich schaffen es schon zu zweit.‘‘ ,,Vanessa, unterstellst du mir etwa, das ich die Torte absichtlich sabotieren würde!?‘‘, meinte Hitsu empört auf mein Kommentar. ,,So meinte ich das doch gar nicht! Auch wenn du der Typ dafür bist der sowas tun würde, glaube ich nicht das du deine Streiche so weit treibst würdest. Aber wie sagt man so schön, mehrere Köche versalzen nur die Suppe.‘‘, antwortete ich ihm lächelnd, worauf er anfing zu lachen und sich brav an den Tisch setzte um uns beim Backen zu beobachten. So machten Amélie und ich uns daran um die Torte zu backen. Zuerst machten wir einen Biskuitteig, denn wir für eine Stunde in den Vorgeheizten Backofen stellten. Als wir ihn wieder raus nahmen ließen wir ihn auskühlen und währendessen schlugen wir die Sahne auf und schnitten die Erdbeeren zurecht. Dann halbierten wir den Tortenboden und schichteten die Sahne und die Erdbeeren in der Mitte. Zuletzt legten wir den Tortendeckel wieder rauf und verzierten die Torte mit Sahne und Erdbeeren. Zufrieden stellten wir die Torte in den Kühlschrank. Insgesamt hatte es ca. zwei Stunden gedauert und wir waren sehr mit dem Ergebnis zufrieden. So verabschiedeten wir uns von Amélie und machten uns auf dem Nachhauseweg.

Das Handy vom TeufelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt