Sie ist von allen der hellste Stern vor meinem Fenster

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Da steht sie. So wunderschön... Ich bin völlig überwältigt, mir wird kalt und warm zugleich. Ich weiß nicht was ich tun sollte. Sie ansprechen? Was sollte ich denn sagen? Hallo? Wie geht's? Verdammt!

Augenblicklich stürme ich raus gefolgt von einer verwirrten Nina. „Was ist den los?" fragt diese als wir draußen stehen und ich ihr Auto ansteure. Neben dem Schwarzen Skoda steht außerdem ein Motorrad und ich erkenne es sofort. Es gehört Chloe... Mir steigen die Tränen in die Augen und ich lehne mich gegen Ninas Auto. Meine Freundin wirft mir einen besorgten Blick zu und lehnt sich neben mich. „Alles okay?" – „Nein..." ich lehne mich an ihre Schulter und weine weiter. „Zoe?" höre ich eine Engelsstimme. Ich schaue erneut zum Motorrad, doch dieses Mal steht es nicht alleine da. Chloe.

„Ihr kennt euch?" fragt Nina nun verwirrter als vorher. Ich nicke abwesend und starre Chloe an die mich gefühlslos mustert. „Jap. ..." sagt sie knapp und wendet sich wieder ihrem Fahrzeug zu. „Hab die Schlüssel vergessen..." fügt sie Monoton hinzu und zuckt mit den Schultern nachdem sie diese aus dem Schlüsselloch zieht, und in ihre Hosentasche steckt. Als sie sich dann wieder zu mir dreht, mir in die Augen schaut und mir keinerlei Emotion zeigt, merke ich wie sehr ich sie verletzt hatte als ich sie nach dem Kuss völlig ignorierte. „A- alles okay?" fragt sie und gibt mir somit zu wissen das es ihr nicht egal ist das ich geweint hatte. „Eh- ehm" ich bekomme kein Wort über die Lippen. „Ah... okay" sagt Chloe als hätte sie schon verstanden und lief wieder zurück zur Bar. Kurz vor dem Eingang dreht sie sich eine Sekunde wieder zu mir und nickt zum Abschied bevor sie dann durch die Tür verschwindet. >Gott wie gerne ich sie jetzt spüren würde...< Nein! Ich muss diesen Gedanken aus meinem Kopf bekommen. Ich muss SIE aus meinem Kopf bekommen!

Stumm sitze ich neben meiner besten Freundin die mich wartend mustert und dabei den Motor ihres Wagens startet. „Wieso zum Teufel kennst du diese heiße Frau?" platzt es aus ihr raus und sie wird rot. „Ich ehm... ich meine-" ich unterbreche ihr stottern „- Nein schon gut... sie ist heiß." Gebe ich zu und schaue aus dem Fenster. „Sie war eine sehr gute Freundin von mir... eine verdammt sehr gute Freundin..." – „Was ist passiert?" – „Ich habe etwas getan was sie verletzt hat... und mich auch." Ich mustere den Himmel. Die Sterne verstecken sich hinter den Wolken die den Himmel leer erscheinen lassen. Leer und dunkel. So fühle ich mich gerade. Jede Nacht seitdem Sie nicht neben mir liegt. Immer wenn ich an sie denke und sie vermisse. Es fühlt sich leer und dunkel an. Den ich... ich bin der Himmel und sie war jeder einzelne Stern. Doch meine Tat hatte folgen. Wolken. Wolken die, die Sterne verschwinden ließen und alles einsam machten. „Was denn?" – „Etwas..." ich finde keine Worte und male mit meinem Daumen, Kreise auf meinem Oberschenkel. „Ist schon gut." Entgegnet mir Nina die den Wagen vor meinem Haus zum stehen bringt. „Das wird schon..." sie nimmt meine Hand in ihre und ich erblicke die blauen Augen der Braunhaarigen. Dieses blau erinnerte mich an Chloes Augen. Sie sind zwar nicht so intensiv und einzigartig wie die der Person die mich so zum verzweifeln bringt. Aber dennoch hatten sie Ähnlichkeiten. „- Du kriegst das wieder hin kleines!" muntert mich Nina auf. „Ich bin nur ein Jahr jünger!" sage ich gespielt beleidigt und bringe sie damit zum Lachen. Ich grinse und steige aus. „Wir sehen uns, hab dich lieb." – „Ich dich auch, KLEINES" verabschiedet sie sich frech und zwinkert mir zu. Schmunzelnd schließe ich die Tür und laufe die restlichen Meter zur Haustür.

Zwei Woche später stehe ich am Auto und verstaue unsere Koffer. „Ist das dann alles?" frage ich meinen Bruder der den letzten Koffer dazu tut und den Kofferraum schließt. „Jap." – „Sagst du mir dann wo wir nun hinfliegen?" – „Nein." Meint mein Bruder der grinsend ins Auto steigt. Gerade als ich die Beifahrertür öffne ruft James mir etwas entgegen. „Du kannst nicht vorne sitzen." Meint er und scheint etwas angespannt. „Wieso denn?" ich schaue verwirrt zu ihm während er mich anstarrt. „Ehm... ich muss noch... etwas holen... und es braucht Platz"... - „Etwas?" er nickt und ich merke das er es mir mal wieder nicht erzählen will. Genervt setzte ich mich nach hinten und stecke mir meine Kopfhörer rein. Ich schließe meine Augen da ich noch müde bin denn es ist 4 Uhr morgens.

„Ist das dein ernst!" ich öffne meine Augen und der Wagen ist stehen geblieben. Ich war alleine im Auto. „Nein! Du hast mich angelogen James!" – „Ja aber ihr könnt euch nicht für immer aus dem Weg gehen." Ich höre zwei Stimmen miteinander diskutieren. >Was zum? < Ich steige aus dem Wagen und strecke mich. Nun öffne ich meine Augen und bemerke das ich angestarrt werde. Ich erblicke James und „C- Chloe?" stottere ich ihren Namen. Sie schaut mich an und schaut dann stur James an. „Lass mich raten, sie wusste es auch nicht?" James lächelt beschämt und nickt leicht. „Ähm... was ist los?" ich habe keine Ahnung was hier abgeht.

Es ist still. Vor mir sitzt James und starrt auf die Straße. Diagonal auf der Rechten Seite von mir sitzt Chloe auf dem Beifahrersitz und sie starrt zum Fenster raus.

 Diagonal auf der Rechten Seite von mir sitzt Chloe auf dem Beifahrersitz und sie starrt zum Fenster raus

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Dieses peinliche schweigen ist unerträglich! Kopfhörer rein und Augen zu. Dann wache ich auf und es ist dunkel. Draußen schimmert der Himmel übersäht von Sternen als ich dann Chloe erblicke die da mit ihrem Handy an der frischen Luft steht. Ich kann meine Augen nicht von ihr lassen. Sie ist von allen der hellste Stern vor meinem Fenster.

Sie steckt ihr Handy wieder ein und quetscht ihre Zigarette wieder aus

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Sie steckt ihr Handy wieder ein und quetscht ihre Zigarette wieder aus. Als sie wieder ins Auto steigt wollte ich etwas sagen bis mir wieder einfiel was zwischen uns passiert war... Ich hatte momentan nicht die Macht etwas gegen ihre Rauchsucht zu unternehmen. „Zoe... könntest du fahren?" fragt mich mein Bruder der sich gähnend zu mir dreht. – „Ich?" – „Ja du bist von uns drei ausgeschlafen..." er steigt ohne zu zögern aus und öffnet meine Autotür. Ohne wiederrede setzte ich mich ans Lenkrad. Neben Chloe. Sie schaut weiterhin aus dem Fenster. Ohne was zu sagen lässt sie ab und zu ihr Blick auf ihr Handy fallen um wahrscheinlich das Lied zu wechseln. Ich fahre los und der Verkehr zieht langsam an mir vorbei. Wir fahren über lange Landstraßen die oft leer sind und nur von Straßenlaternen beleuchtet sind. Ich schaue ab und zu, zu Chloe rüber die konsekvent raus starrt. Mit einer Handbewegung und einem Knopfdruck lässt sie das Fenster runterfahren, und der Wind weht ihre Haare nach hinten während sie ihren Kopf, zufrieden und glücklich rausstreckt.

Es scheint so als wäre sie in ihrer eigenen kleinen Welt

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Es scheint so als wäre sie in ihrer eigenen kleinen Welt.

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