Du Bist Mehr Als Nichts! GirlxGirl

„Fass mich nicht an, Adrien!"

Zoe's Sicht

Ich öffne meine Augen und strecke meine Arme aus. „Aua!" höre ich eine lachende Stimme. Ich hatte Chloe gerade meine Hand ins Gesicht geschlagen. „Oh Sorry, das wollte ich nicht!" sage ich und schaue sie entschuldigend an. Sie lacht „Wars es wenigstens gemütlich auf mir zu schlafen?" fragt sie grinsend und tatsächlich liegt mein Kopf auf ihrem Schoß. Ich lächle sich frech an „Im Auto ist nun mal nicht so viel Platz...". Unser Gespräch wird unterbrochen. James steigt ein „Also wir können dann mal weiter fahren..." er schaut zu mir runter und Grinst. „- Na Schlafmütze, hast du es bequem?" fragt er frech und startet den Motor. „Wo fahren wir jetzt eigentlich hin?" frage ich und setze mich auf. „Überraschung..." antwortet er knapp und fährt los. Genervt schau ich aus dem Fenster. Kurz darauf schaue ich zu Chloe die neben mir sitzt und gelangweilt die vorbeiziehende Landschaft mustert. Ich rücke weiter zu ihr und lehne mich gegen ihre Schulter. Als ich ihren Duft wahrnehme lächle ich und schau zu ihr hoch. Sie mustert mich mit einem liebevollen Blick und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Als ich in den Rückspiegel blicke, sehe ich wie James mich zufrieden mustert und rolle nur die Augen. Was kümmert es ihn eigentlich was ich und Chloe haben? Ich verstehe es nicht. Was will er damit bewirken?

Chloe's Sicht

Nach einer sehr langen Fahrt wache ich auf. Wir waren sicher ein bis zwei ganze Tage unterwegs, wenn mein Zeitgefühl mich nicht trübt. Ich schaue mit müden Auge aus dem Fenster und zucke zusammen. >Der Eifelturm? < ich schlucke und mir schießen Erinnerungen durch den Kopf. Erinnerungen die weh tun. „Na auch schon wach?" fragt James. „Na, Überraschung gelungen?" fragt er und Parkt ein. „J- Ja in der Tat."

„Chloé Schatz kommst du mal kurz nach unten." Höre ich die Stimme von Maman nach oben schallen. Ich lasse mein Spielzeug am Fenster, aus dem man bis zum großen Turm den die Erwachsenen gerne Efel oder Eifel oder sowas -Turm nennen, liegen und renne die große Treppe runter. „Achtung kleines sonst fällst du noch runter!" ruft Papa die Treppe hoch. „Oui, papa." Als ich unten ankomme hebt er mich hoch und trägt mich ins kleine Wohnzimmer. „Nicht, das kitzelt Papa!" ich lache als er anfängt meinen Bauch zu kitzeln. Er macht weiter bis sich Maman hinter uns bemerkbar macht in dem sie sich genervt räuspert. „Maman und ich müssen dir etwas mitteilen kleines." Sagte Papa und ich merke das er sehr traurig scheint.

„Chloe?" Zoe reißt mich aus meiner Erinnerung und ich schaue sie blitzartig an. „Alles okay?" fragt sie besorgt. „J- Ja, alles okay?". Wir steigen aus und mir kommen die Gegenden sofort bekannt vor. Ich starre die Häuser an und werde dann auf einmal von der Seite angerempelt. „Faire attention!" (Ps. Wer Google Übersetzer benutz wird das falsche herausfinden. Und ich kann auch kein Französisch also könnte es falsch sein XD, es soll So eine Art „Pass auf!" heißen.) - „Pardon, Madame!" antworte ich automatisch. Zoe und James schauen mich verblüfft an. „Du kannst Französisch?"

(Alles was im Flashback gesprochen wird, wird eigentlich Französisch gesprochen, aber wie schon gesagt ‚noch' kann ich diese Sprache nicht und manche von euch würden es dann auch nicht verstehen.)

Ich tat so als würde ich schlafen als Papa nach mir sah. Maman und Papa sagten mir das ich noch zu Jung sei um es zu verstehen aber Papa muss gehen. Als ich fragte wohin, sagten sie einfach nur ‚weg'. Ich schleiche mich leise die Treppe runter wo Papa und Maman saßen. Maman weinte bitterlich. Als Papa mit seiner Hand nach ihr greift, schlägt sie diese weg. „Fass mich nicht an, Adrien!" Papa nimmt seine Hand wieder zu sich und schaut sie angespannt an. „Alexine, du weißt, dass ich das tun muss." – „Nein! Nein Adrien das musst du nicht!" schreit sie ihm entgegen. Ich zucke zusammen. >Warum ist Maman so wütend? <. „Genau so wenig musstest du mit Penelope schlafen!" fügte sie hinzu. Ich verstehe nicht was so schlimm ist, wenn man sich mit jemanden ein Bett teilt. Darf man das nicht? „Maman?" ich trete hervor du Maman schaut mich erschrocken an und wischt sich die Tränen weg. Sie wendet sich von Papa ab und nimmt mich auf ihren Arm. Schon trägt sie mich hoch. „Chloé, du solltest schon längst schlafen!" sagt sie stürmisch als sie mich in die Decke einkuschelt. „Aber ich kann nicht schlafen..."

„Ehm ja... habe ich mal gelernt ist aber ne halbe Ewigkeit her." antworte ich ihnen und sie nicken. „Ihr zwei teilt euch ein Zimmer." Sagt James und Zoe wird rot. Ich muss leicht schmunzeln. Ihr verhalten, wenn es um mich geht ist immer so entzückend. Schon waren wir im Zimmer. Es war ungewöhnlich still und wir lagen etwas entfernt voneinander im Bett. „Chloe...?" – „Ja?" – „Was sind wir?" nun kehrt die stille wieder ein. Ich drehe mich zu Zoe und lege meinen Arm um ihre Hüfte. Ich spüre ihr Herz schnell schlagen. Ich gebe ihr einen Kuss in den Nacken und flüstere „Alles was du willst..."

„Maman, bitte!" – „Nein Chloé, du bist zu Jung dafür." – „Ich bin doch schon 7! Also quasi Erwachsen!" sage ich empört darüber das ich nicht bei Marinette übernachten darf. „Éva, könntest du bitte den Boden in der Küche reinigen." – „Oui, Mademoiselle" sagte Éva unsere Putzfrau die sich auf den Weg in die Küche macht. Maman lässt mich einfach im Flur stehen und telefoniert im Wohnzimmer. Ich laufe in die Küche zu Éva. Ich fühlte mich gut in ihrer Nähe. „Éva... Maman lässt mich nicht bei Freunden übernachten..." sage ich enttäuscht und sie schmunzelt. „Ist es denn ein Junge bei dem Sie übernachten wollen Chloé." - „Nein, aber was hat das damit zu tun?" Éva schmunzelte „Ach nichts. Tja Mademoiselle Alexine wird ihre Gründe haben." Ich hatte Éva echt gerne, sie war hübsch und hatte ein unglaublich hübsches lächeln. Ich war sehr gerne bei ihr. Dennoch hatte ich immer dieses kribbeln, wenn ich mit ihr redete. Sie ist eine recht junge Frau und dennoch Erwachsen, und auch wenn das so ist, sie ist die einzige Erwachsene die mit mir wie ein normaler Mensch. Nicht wie ein Kind. Ich mag sie. Sehr sogar.