„Wer ist Zoe für dich?"

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Chloe's Sicht

Nach einer wundervollen Nacht wache ich warm im Bett eingekuschelt auf. Ich strecke meine Arme aus und bemerke dabei das ich alleine bin. Zoe ist wohl schon aufgestanden. Ich setze mich langsam, und doch etwas mühsam, auf und nehme mir ein Shirt vom Boden zur Hand welches ich dann auch sofort anziehe. „Also von mir aus hättest du dich nicht anziehen müssen." Sagt Zoe lachend während sie in der Tür steht und mich mit einem Zwinkern mustert. „Ach ich kann mich auch gerne wieder ausziehen, wenn es dir lieber ist." – „Glaub mir - das wäre mir wirklich lieber. Doch unten wartet jemand auf dich." Ich schaue sie verwirrt und neugierig an. „Ein Mädchen namens Marinette." Ich reiße die Augen auf „Was?!" Sofort laufe ich mit Zoe nach unten ins Wohnzimmer. Dort sehe ich meine ehemalige beste Freundin sitzen.

„Chloé..." sie steht auf und wir schauen uns intensiv gegenseitig an. „Marinette..." – „Du bist aber gewachsen kleine Freundin..." sie scherzt genauso rum wie damals. Als wären wir nie getrennt gewesen. „Nur weil du ein Stück größer warst." Ich spiele beleidigt und doch kann ich mir ein grinsen nicht verkneifen. Wir umarmen uns und ich spüre wie sie leicht zittert. „Alles okay?" – „Ich habe dich sehr vermisst Chloé..." wir lösen uns langsam voneinander. „Ich dich auch... würde es dir was ausmachen ehm – ich habe es lieber, wenn man es Chloe ausspricht. Also wenn du es so aussprechen könntest dann..." – „Klar kann ich das, wenn du das möchtest."

„Ja und weißt du noch als wir damals immer Kekse aus dem Kasten klauen wollten und versucht haben sie nach draußen zu schmuggeln aber deine Maman uns so gut wie immer erwischt hatte!" – „Ja und wie. Wir haben kein einziges Mal etwas daraus gelernt." Entgegne ich lachend. „Wir haben es immer weiter versucht. Tja wir waren sehr hartnäckig nicht wahr?" antwortet sie und lacht dabei auf. „Ja. Witzige Zeiten..." flüstere ich. Zoe kommt kurz ins Wohnzimmer und holt etwas aus dem Wandschrank. Ich schaue ihr beim hinauslaufen hinterher was Marinette bemerkt. „Wer ist Zoe für dich?" fragt sie und ich blicke ihr überrascht in die Augen. „Du siehst sie so an als wäre sie das einzige Existente auf der Welt." Begründet sie ihre Frage. „Echt?" – „Ja du schmachtest sie voll an. Egal wo oder wann!" wir lachen beide leicht auf. „Sie ist... meine Freundin." – „Nur Freundin oder... ‚deine Freundin'?" fragt Marinette die ihre Augenbrauen provokant hochzieht. „'MEINE FREUNDIN'" zwinkere ich und Marinette reißt ihren Mund ungläubig auf. „Alle Achtung, die kleine hat also eine Freundin." – „Was heißt hier kleine? Momentan bin ich nun größer als du!" – „Trotzdem bist du meine kleine Chloe..." lacht sie. „Erzähl mir alles von euch!" sagt sie nun und schaut mich gespannt an.

„Das ist voll süß." Marinette grinst mich breit an nachdem ich ihr alles erzählt hatte. „Ich bin so glücklich zu sehen das es dir gut geht Chloe..." sie schaut auf die Uhr. „- Jedoch muss ich jetzt los aber hier ich gebe dir meine Nummer wir können ja mal wieder was machen. So wie früher." – „Ja so wie früher!" wir lächeln uns an und verabschieden uns voneinander.

„Wow ich hätte nie gedacht das meine zwei Welten jemals aufeinandertreffen." Age ich etwas erschöpft und ziehe Zoe mit mir aufs Sofa. „Ganz im ernst ihr zwei widert mich an." Steuert James belustigt bei und lässt sich auf den gegenüberliegenden Sessel nieder. „Ich meine das ihr miteinander kuschelt ist okay aber ihr habt gestern Nacht das Haus vollgestöhnt verdammt." Sagt er und nimmt einen Schluck von seiner Limonade bis er dann aggressiv ein Kissen ins Gesicht bekommt. „Du Idiot!" meint Zoe leicht genervt und kuschelt sich wieder an mich. „Was denn!? Ich bin derjenige der nicht schlafen konnte!" – „Tja ich hatte auch nicht so viel Schlaf." Grinst Zoe mir entgegen und ich muss lächeln. Genervt schaltet James den Fernseher an. „Wirst du irgendwann Mal wieder mit deiner Mutter reden?" fragt mich Zoe und ich schaue gedankenverloren auf den Boden. „Ich weiß nicht..." gebe ich ehrlich von mir. „Wie wäre es, wenn deine Mutter, dein Vater und du euch gemeinsam zusammensetzt und redet?" – „Hm... ich überlege es mir noch."

Nach einer Weile merke ich wie müde ich langsam werde und laufe nach oben ins Schlafzimmer. Oben angekommen fällt mir noch etwas ein. Ich ziehe eine kleine Schatulle aus meiner Tasche und schaue sie nachdenklich an. Ich öffne sie und flüstere „Irgendwann..." 

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„Also willst du sie heiraten?" fragt James und ich erschrecke mich zu Tode. Ich verstecke den Ring hinter meinem Rücken „Sag Mal willst du mich umbringen!?" fahre ich ihn wütend an doch er lacht nur.

Du Bist Mehr Als Nichts! GirlxGirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt