Du Bist Mehr Als Nichts! GirlxGirl

Daran könnte ich mich gewöhnen

Chloe's Sicht

Wir tragen nun den letzten Umzugskarton nach unten zu Lastwagen und Zoe blickt mich schon den ganzen Tag strahlend an. „Ich schaue nur nochmal ob wir was vergessen haben." Meine ich und laufe wieder die Treppe nach oben zur Wohnungstür. Die Wohnung ist komplett leergeräumt

Ich schaue mich nochmal kurz um. Ich habe gerade mal einen Monat hier gelebt und trotzdem habe ich sie echt gerne. Jedoch ist das hier rein Garnichts im Gegensatz zu einem Haus mit Zoe, naja und James. Ich lache selbst leise auf wegen meinen Gedanken das ich mir mit James ein Haus teilen werde. Noch nie habe ich mich mehr auf etwas gefreut als auf das Zusammenleben mit Zoe und meinem besten Freund. Grinsend laufe ich wieder raus. Verwundert schaue ich zu Zoe die mit einem mir fremdem Mann redete. Der Mann sah aus wie... wie dieser Arzt. Ja der Arzt als Zoe diesen Nerven Zusammenbruch hatte.

(Flashback Kapitelname: Was?)

Ich stehe gespannt da bis der Arzt mich bemerkt mich aber immer noch nicht anschaut. "Besuchszeit beginnt erst um 13 Uhr..." erst jetzt schaut er mich an und sein ernster Blick wirkt dann etwas verstört. "C...Chloe?" Flüstert er leise. Ich verstehe gerade Garnichts. "Doktor wir brauchen Sie jetzt im OP" Und schon war er aus der Tür gerannt als würde ich wie ein Monster auf ihn losgehen.

(Flashback Ende)

Als er mich erblickte sieht es aus als würde er in Tränen ausbrechen. >Wow, was geht hier ab? <. Nun schaut auch Zoe zu mir rüber und ihr Gesichtsausdruck sieht überfordert aus. Der Mann sagt etwas zu ihr und er läuft mit langsamen Schritten auf mich zu. Er schaut mir zielstrebig in die Augen. Als er vor mir steht werden seine Gesichtszüge angespannter. „Eh... Hallo?" frage ich verwirrt. „Chloe..." flüstert er. „Ja, wer sind sie?" – „Ich- Ich bin... Dr. Blanc. A- Adrien Blanc." >Was für ein Zufall. < ich grinse. Er schaut mich leicht fragend an. „Ich ehm. Mein Vater hieß auch Adrien." erkläre ich. Er schaut mich leicht verzweifelt an „Chloé..." ein Blitz durchfährt meinen Körper. Er hat meinen Namen mit einem Akzent ausgesprochen. Aber nicht irgendwie, sondern wie mein „Papa..." flüstere ich und unterbreche ihn. „Ich bin es Chloé." Sagt er und ich erkenne ihn. Es war mein... er ist es! Er schaut mich abwartend an. Wahrscheinlich wartet er auf eine Reaktion. „Mensch bist du alt geworden." Sage ich und fange an zu Lachen. Er schaut mich verwirrt an doch fängt dann auch an zu lachen. „Nicht so frech mein Engel." Ich falle ihm um den Hals. „Verdammt, bist du gewachsen. Und so schön wie deine Maman..." er strahlt bis über beide Ohren. „Du musst mir alle erzählen, über dich und dein Leben." – „Gerne, aber du auch!" – „Ich hätte nie gedacht das du mein plötzliches Auftauchen so leicht aufnimmst." Er lächelt mich an und wir laufen zu Zoe. Als ich in ihr Gesicht Blicke sehe ich Tränen. Es waren Freudetränen den sie lächelte mich an.

In meinem neuen Heim angekommen, setzte ich mich mit meinem Vater auf das Sofa und wir reden. Zoe und James sind eine Runde mit Balou (Wer erinnert sich noch an ihren Hund XD) laufen gegangen. Papa und ich reden über alles was in den Jahren passiert ist. „Du warst echt bei Ärzte ohne Grenzen?" – „Ja als ich nicht mehr als Soldat aktiv war habe ich ein Medizinstudium gemacht!" – „Ich bin so stolz auf dich Papa." Sage ich und eine weile bleibt es still. „Erzähl nun, was war in deinem Leben vorgefallen?" er schaut neugierig doch meine Miene verfinstert sich schlagartig. „Ehm... naja, das sollten wir nicht Papa." Sage ich und er schaut verwirrt zu mir doch ich weiche den Blicken aus. „Mein Engel was war den? Ist was mit Maman?" – „Nein... eben das ist es ja... es war nie etwas mit ihr." Sein Blick sieht überrascht und noch verwirrter als vorher aus also fange ich an zu erzählen.

Stumm hockt er da und starrt den Boden an. „Das... hatte ich nicht erwartet." Flüstert er nach einiger Zeit. „Ich wusste nicht... Chloe es..." er schaut wieder zu mir hoch. „Du hattest eine schwere Zeit, es tut mir so leid mein Kind..." er umarmt mich – „Hey, Papa. Das ist halt mein Leben, aber damit komme ich klar. Ich habe das alles ja überstanden." Sage ich beruhigend und wir lösen uns langsam.

Er schaut durch den Raum. „Hier wohnst du ab heute also?" fragt er leise und ich nicke. „Mit diesen zwei anderen. Ist das etwa dein Freund... dieser wie heißt er nochmal, James?" – „Ja also nein, ich meine. Ja und nein." – „Was den jetzt?" – „Ja er heißt James. Nein er ist nicht mein Freund." In diesem Moment kommen die zwei durch die Haustür. „Hey Chloe wir sind wieder da." – „Hey Leute."

James und Zoe haben sich dann zu uns gesellt und wir reden alle über ein paar Themen aus unserem Leben. „Ich bin echt froh das meine Tochter zwei so gute Freunde gefunden hat, aber jetzt eigentlich zu dem Thema von vorhin." Er wendet sich zu mir. „Hast du nun einen Freund oder nicht?" – „Das scheint dich ja brennend zu interessieren Papa, nicht wahr?" mein Blick bleibt an Zoe kleben die mich ebenfalls mustert. Unsere Blicke kleben förmlich aneinander. „Ja sicher doch!" meint er neugierige und merkt die Spannung zwischen mir und Zoe. Er schaut zwischen uns beiden umher. „Papa?" ich stehe auf und Blicke ihm in die Augen. „Ich bin..." er lacht und unterbricht mich somit. >Was? < „Mein Engel, sag mir doch gleich das du mit ihr zusammen bist." Er deutet auf Zoe und steht lachend auf. „Woher...?" – „Was woher soll ich das denn nicht wissen? Das sieht man euch doch an!" er grinst mich an. Auf einmal wendet er sich von mir ab und stellt sich vor Zoe hin. Diese steht augenblicklich auf. Er reicht ihr die Hand „Ich bin Adrien Blanc Valette." Sie nimmt sie an. „Mein Name ist Zoe Price, schön Sie kennen zu lernen." – „Ebenfalls Zoe, bitte duz mich doch einfach." Sie lächelt ihn an und mein Vater schaut sie freundlich an. Mein Herz ist unfassbar schnell, weil ich mich einfach darüber freue, dass er sie mag. „Also, ich sollte nun auch mal gehen. Wir sehen uns dann, hier meine Nummer mein Engel." Er steckt mir einen Zettel zu und verabschiedet sich.

Unglaublich glücklich gehe ich wieder ins Wohnzimmer wo meine Freundin und ihr Bruder warte. Als ich den Raum betrete lächeln beide mich an. „Das war unglaublich!" sage ich erleichtert und setzte mich neben Zoe. „Ja das war es." Sagt sie lächelnd und platziert ihren Kopf auf meiner Schulter. Wir redeten kurz über meinen Vater und schauten dann noch gemeinsam einen Film. James ging schon ab der hälfte des Filmes. Zoe schlief gegen Enden sofort in meinen Armen ein. Während ich sie nach oben ins Bett trage mustere ich lächelnd ihr Gesicht. Verdammt sie ist so schön. Ich lege sie ins Bett und mache mich auf den Weg ins Badezimmer. Unter der Dusche schließe ich meine Augen und lasse all das was heute passiert war nochmal auf mich einwirken. Plötzlich steht jemand hinter mir. Ich drehe mich um und sehe Zoe die sich auszieht. „Zoe ich dachte du..." – „Ich kann doch nicht ins Bett ohne mich geduscht zu haben..." sie grinst mich an und steigt zu mir in die Dusche. Ich beiße mir auf die Unterlippe. „Alles okay..." fragt sie doch ich weiß genau, dass sie sich im Klaren ist was sie da gerademacht. Sie drückt mich leicht gegen die kalte Wand. Sie küsst sich einen Weg von meinem Hals nach unten. Ich stöhne immer weiter auf. >Daran könnte ich mich gewöhnen... <