Au revoir

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„Was soll das heißen französisches Supermodel?" James reißt seine Augen auf. „Ja, sie ist Chloé Valette Amber..." – „Seit längerem bin ich nur Chloe Amber" der Mann schaut mich entgeistert an. „Wie war die Zeit in Deutschland und deine Adoptivmutter? War sie nett?" fragt der mir altbekannte Hotelmann. „Jean-Claude? Warte bist du das?" schon schießen mir Erinnerungen von meinem Butler in alten Kindheitstagen hoch. „Ja kleines... Du bist noch hübscher als du es damals warst." Zoe und James schauen uns begeistert an. „Chloe? Du bist Französin?" fragt James überrascht. Ich nicke langsam und schaue unsicher zur Seite. „So in der Art..." meine ich kleinlaut. „Also ist deine Mom in Deutschland gar nicht deine Mom?" – „Nein... Als meine Mom... meine Maman..." das Wort gleitet nur schwer über meine Lippen. „Meine Maman... sie hat mich damals wegen... ich glaube mal wir hatten zu wenig Geld. Jedenfalls hatte sie mich als Kinder Model bei einem berühmten Pariser Modefirma eingestellt."

„Mademoiselle Alexine ich muss mit Ihnen reden, wenn Sie kurz Zeit hätten." Éva läuft unsicher auf Maman zu. Dann wirft sie einen kurzen Blick auf mich während ich in die Kamera schaue und einen neutralen Blick auflege.

 Dann wirft sie einen kurzen Blick auf mich während ich in die Kamera schaue und einen neutralen Blick auflege

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Im Augenwinkel kann ich sehen wie sie mich lächelnd anstarrt, was es schwer macht nicht zu grinsen. „Was gibt's denn so wichtiges Éva?" Maman fragt sie nett. >Wow, Éva sieht so jung aus, als wäre sie gar nicht gealtert. Wie alt ist sie? 25 oder älter? Ich weiß es nicht aber sie sollte vor der Kamera sein. Nicht ich. Sie ist so...< ich werde aus meinen Gedanken gerissen. „Ich kann sie nicht mehr bei mir haben Éva und du weißt das ich sie gehen lassen 'muss'." – „Alexine, Bitte. Sie ist deine- Pardon... Ihre Tochter." – „Ich weiß und ich liebe sie... aber es haben sich schon einige Adoptivmütter aus anderen Ländern gemeldet, Italien, Spanien, Deutschland und Österreich." – „Ach bitte! Die wollen sie doch nur weil sie ein Model ist und das wissen Sie genau Alexine! Bitte, Sie können Chloé sowas nicht antun." >Von was redet sie? <. „Ich weiß..." schluchzt Maman – „Aber ich habe keine Wahl... ich wünschte ich könnte anders machen." Maman verlässt den Park in dem wir das Fotoshooting machen und ich schaue ihr verwundert hinter her. „Chloé kleines, schau bitte hier her." Sagt Théo der versucht gute Bilder zu schießen. „Pardon." Ich schaue wieder in die Linse und spüre Éva's Blicke auf mir. Das ganze Fotoshooting lang spüre ich wie sie mich von oben bis unten mustert.

„Und dann..." erzähle ich James weiter. „Ich weiß nicht... dann hatte sie mich verlassen. Ich weiß nicht wieso." Sage ich nachdenklich und spüre jämmerlichen Mitleid. Schon wieder dieses Mitleid. Ich schaue zu Zoe die mich nachdenklich anschaut. Bei ihr spüre ich etwas anderes. Es ist kein Mitleid, nein es ist Mitgefühl und Verständnis. Sie legt ihre Arme um mich und presst sich nah an mich ran. „Alles okay." Flüstert sie mir ins Ohr. Zuerst bin ich verwirrt doch dann verstehe ich das sie mich nicht drängt weiter zu reden oder sonst was. Sie meint damit das es okay ist... „Egal was war, ich bin hier Chloé." Leise lache ich da sie versucht meinen Namen so auszusprechen wie es Jean-Claude vorhin getan hat.

„Chloé..." ich drehe mich um und schaue direkt in Éva's Augen. „Hallo Éva." Sage ich in einem klaren selbstsicheren Ton. Über die Jahre bin ich sogar größer als sie geworden, und man könnte meinen das ich älter sei. Obwohl ich erst 16 bin. „Darf ich mich zu dir setzten?" fragt die schöne Frau die in der Tür stand. „Natürlich." Somit betritt sie mein Zimmer. Sie setzt sich neben mich auf mein Bett und starrt auf den Boden. Ich mustere sie und muss anfangen zu lachen. Schüchtern und verwundert schaut sie zu mir auf. „Éva, gibt es auch einen Grund weshalb du mich in meinem Zimmer besuchst." Ich schmunzle noch leicht während ich diese Frage stelle. „Stör ich dich?" fragt sie leise. „Nein, ganz im Gegenteil." Ich mustere ihr Gesicht das sich zum Boden richtet. „Éva, warum siehst du mich nicht an?" frage ich und werde ernst dabei. „Schau mir in die Augen Éva" sie reagiert nicht. Ich nehme ihr Kinn zwischen meine Finger und drehe sie zu mir. Dennoch meidet sie den Blickkontakt mit mir. „Bitte..." flüstere ich leise und endlich schauen ihre braunen Augen in meine. „Chloé, ich..." flüstert sie kaum hörbar. „... ich weiß nicht was ich hier tu. Was machst du nur mit mir?" – „Was mache ich denn?" ich fahre mit meiner Hand von ihrem Kinn, zu ihrer Wange, und dann an ihren Hals herunter. „Du tust mir weh Chloé" meint sie kleinlaut und ich schaue sie gespannt an. „Wie meinst du das?" frage ich neugierig und sie mustert dabei die Bewegungen meiner Lippen. „Mein Herz es... es... Es tut weh, wenn Man dem Herzen das verbieten muss, wonach es sich am meisten sehnt."

„Was ist mit deinem Dad?" fragt James als wir auf sein Hotelzimmer gehen, wo wir zusammen reden wollen. „Ich habe ihn nicht gesehen seitdem ich... hm sieben war, denke ich." Sage ich und James öffnet die Zimmertür. Mir schießen die Bilder wieder in den Kopf. Das letzte Mal das ich ihn sah...

„Sei nicht traurig. Je t'aime Papa..." - „Au revoir, mein Engel."

„Ich denke du solltest doch lieber schlafen gehen Chloe, Zoe bring sie aufs Zimmer und sorg dafür das sie schläft..." Ich nicke und laufe mit Zoe auf unser Zimmer. Dort angekommen umarmt sie mich. „Zoe...?" – „Ich liebe dich." Flüstert sie noch bevor ich weiterreden kann. Ich spüre die wärme in meinem Herzen und mein Mund formt ein Lächeln. „Je t'aime Zoe..."

 „Je t'aime Chloe" mein Herz blieb stehen. Éva hat mit ihre Liebe gestanden. Ich schließe die Lücke zwischen unseren Lippen. „Chloé... nicht. Ich..." ich lasse sie nicht fertig reden, sondern küsse sie weiter bis sie mich dann weg stößt „Wir können das nicht machen... Du bist..." sie schaut mich nervös an >Sag es nicht... bitte sag es nicht. < „Ich bin was? Éva, was bin ich?" frage ich etwas wütend – „Nein, Chloe so meine ich das nicht..." flüstert sie während ich wütend aufstehe „Nein, nein sag es! Ich bin noch ein Kind! Ist es das?!" sie senkt ihren Blick beschämt zu Boden. „Pardon... ich wollte nicht laut werden." Sage ich und schaue aus dem Fenster. „Ich dachte du wärst anders... du solltest gehen Éva." – „Chloé es..." – „Geh einfach!" Ich schaue sie kein weiteres Mal an, sondern starre die Sehenswürdigkeit von Paris an. „Chloé." – „Au revoir"

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Das erste Mal das ich diesen Ausblick hasste. 

Du Bist Mehr Als Nichts! GirlxGirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt