Kapitel 25

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SPECIAL ZUM ABITURSENDE!
Herzlichen Glückwunsch an alle, die es so weit geschafft haben, und viel Erfolg an die, die noch nicht so weit sind oder anderes geplant haben im Leben! ♡

Wenn eine Luna zu sein viel zu viel Verantwortung bedeutet...

*_*_*

Calandra

Unsere Formation, in der wir vier mit leichter Verspätung in Richtung eines der Verhandlungsräume schritten, war so seltsam wie natürlich.

Sara und Doreen hatten je einen Zipfel meines rosanen Pullis ergriffen und versteckten sich halb hinter mir, während ich erhobenen Hauptes Chantal hinterherlief, die in ihren Absatzschuhen zügig den Weg wies.

Daniel erwartete uns mit angespanntem Kiefer und blitzenden blauen Augen vor den offenen Türen des Raumes, aus denen Stimmen drangen. Es war ein anderer als der vom letzten Mal, bemerkte ich.

"Endlich", murmelte er, als er uns kommen sah. Er trug ein weißes Hemd in einer schwarzen Hose und sah damit recht förmlich aus - es stand ihm.
Chantal nickte ihm zu und blieb stehen. "Ich habe ihr alles mitgeteilt, wir können anfangen. Verliest du die Namen und ich die Schrift?"

Er nickte und machte mit einer Handbewegung und einem Schritt zur Seite zu verstehen, sie solle vorgehen. Als wir an ihm vorbeiliefen trafen sich unsere Blicke.

"Viel Erfolg, Luna."
Ich nickte nur uns setzte meinen kühlen Blick auf. Dann betrat ich den Raum.

Ich blieb kurz stehen, während Daniel die Türen hinter uns schloss, und ließ mir und den Mädchen Zeit, den Anblick in sich aufzunehmen.

Ganz genau spürte ich, wie ihre Hände sich fester in mein Oberteil krallten, als ihre beiden Mates sie erblicken, und auch ihre Herzen schienen doppelt so schnell zu schlagen als zuvor.

Ganz ruhig bleiben. Euch kann nichts passieren, flüsterte ich ihnen durch den Mind-Link zu. Oh tat es gut, endlich eine vollwertige Luna zu sein.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr Wolf sie drängt, zu ihnen zu gehen, murmelte Savitri mir zu. Innerlich nickte ich finster.

Der Raum war größer als der letzte und hatte aufgrund seiner Eckposition hier im Obersten Stockwerk zwei Fensterwände, die genügend Sonnenlicht hereinließen. Es waren alle Krieger aus dem Lincoln Pack anwesend und dementsprechend auch mehr aus unserem.

Ich nickte Breckin und Griffin zu, die das erwiderten, und folgte Chantal zum großen runden Holztisch, der in der Mitte des Raumes stand. Kurz streifte ich Irials Rücken mit den Fingerspitzen, als ich an ihm vorbeilief, um mich links von ihm hinzustellen. Daniel schob zwei Stühle so zurecht, dass Sara und Doreen halb sichtbar hinter mir sitzen würden.

Sie hatten an alles gedacht.

"Bitte, nehmt Platz", hob Chantal dann auf meiner Linken an. Sie und Daniel stellten sich der Tür gegenüber hin, während die zwei Rudelgruppen ihre Stühle zurechtrückten und Platz nahmen.

Ich schenkte Doreen und Sara noch einen aufmunternden Blick zu, dann beobachtete ich meine Gegenüber, während sie näher an mich heranrückten.

Wie geht es dir, Prinzessin?, fragte der Alpha kurz und drückte mir die Hand.

Entschlossen, erwiderte ich gelassen und drückte sie zurück, bevor ich sie losließ. Er war an meiner Seite. Das machte die Sache um einiges einfacher.

Alpha Lincoln und sein Sohn saßen uns direkt gegenüber. Links von ihnen saß der TiC mit seiner Frau, rechts die beiden Krieger, neben diesen dann bis zu unseren eigenen Kriegern die restlichen.

The Alpha's MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt