Part.7

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Wir sitzen immer noch am dunklen Dachboden. Ich werde immer nervöser. Ich glaube Justin geht es genauso. Es sind gefühlte 15 Minuten vergangen seitdem wir hier oben sind. Ich wünsche mir, dass das bald vorbei ist.

Justin: Ich denke jetzt haben wir etwas zeit um uns umzuschauen.

Alex: Ok.

Wir gehen ganz leise durch den Raum.
Ich gehe zu einer großen Kiste die unter vielen anderen Kisten steht und schaue, was sich in ihr befindet.

Alex: Justin, komm her.

Flüstere ich ihm zu.

Er schaut in die Kiste und sah mich an.

Alex: Wusstest du das?

Justin: Ja, leider.

In der Kiste befinden sich viele Drogen, Pistolen und andere "kleine" Waffen.

Alex: Wie groß ist der Kampf zwischen den Gangs eigentlich wirklich?

Justin: Ich glaube das ist jetzt nicht so wichtig. Wir müssen zuerst hier rauskommen.

Ich nicke, da ich weiß, dass er Recht hat.

Alex: Und was hast du vor?

Justin: Nimm dir eine Pistole. Wir gehen hinunter.

Alex: Was? Aber das ist doch viel zu gefährlich. Und wozu brauche ich die Pistole?

Justin: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt um zu fliehen. Die brauchen wir um wachen, die uns vielleicht über den Weg laufen, zu drohen. Wir werden niemanden verletzten.

Ich nehme das hin, da ich keine andere Wahl habe. Mein Vertrauen in ihn ist das einzige das ich jetzt noch habe.

Mit jeweils einer Pistole ausgerüstet gehen wir leise die Treppen hinunter. es ist keiner zu sehen. Mit justin Hand in Hand gehen wir irgendwelche Gänge endlang.
Plötzlich greift uns ein Mann an. Er bedroht Justin mit einem Messer. Was soll ich jetzt machen? Justin deutet an das ich ruhig bleiben soll, was mir nicht wirklich gelingt.

?: Jetzt war's das mit eurem Versteckspiel!

Er setzt Justin das Messer an die Kehle. Bitte nicht. Justin kann das Messer noch irgendwie von seinem Hals fern halten, doch kommt es immer näher.

Ich bin wie versteinert. Was soll ich jetzt machen?

?: Das war's!!

Er hebt seinen Arm und will zustechen, doch kann er es nicht. Der Mann fällt regungslos zu Boden. Justin sieht mich an. Ich stehe mit meiner Pistole da und kann nicht fassen was ich gerade getan habe. Ich habe jemanden erschossen. Bevor ich überhaupt verstehe was ich getan habe, packt mich Justin und wir rennen weiter zu einem Ausgang. Endlich sind wir draußen in der frischen Luft. Es ist noch dunkel.

Justin: Wir müssen schnell weg hier. Am besten gehen wir in ein Hotel. Dort finden sie uns sicher nicht.

Alex: O..Ok.

*im Hotel*

Wir sind in einem 4 Sterne Hotel. Justin kennt dort jemanden. Im Zimmer angekommen setze ich mich mit Justin auf eine Couch. Ich breche in tränen aus. Justin umarmt mich.

Justin: Es tut mir so leid.

Ihm rinnt eine träne über die Wange als er mich weinen sieht. Dann starrt er aus dem Fenster während er mich umarmt und denkt nach.

*nächster morgen*

Wir wachen am nächsten morgen im Hotel auf. Justin schläft noch. Ich stehe leise auf, gehe in das Bad und Dusche mich. Während ich unter dem warmen Wasser stehe, denke ich über die ganzen Dinge nach, die ich getan habe. Es ist schrecklich, an das alles zu denken.

Nach dem Duschen gehe ich wieder ins Schlafzimmer. Justin ist schon wach.

Alex: Morgen.

Justin: Morgen Alex.

Ich setze mich zu ihm ins Bett.

Alex: Was machen wir jetzt? Wir können uns ja nicht ewig verstecken.

Justin: Ich weiß. Deswegen brauchen wir einen Plan.

A: Und was für einen? Und was ist mir der Schule?

J: Ich habe leider noch keinen. Vielleicht kannst du deine Tante anrufen und ihr sagen, dass sie dich krankmelden soll. In einer Woche sind eh Osterferien. In dieser Zeit müssen wir die Sache klären.

A: Das könnte gehen.. Dann haben wir also 2 Wochen zeit die Sache zu erledigen.

J: Genau. Jetzt pack aber deine Sachen. Ich weiß wo wir für eine Weile bleiben können.

Ich packe meine Sachen und rufe gleich danach meine Tante an. Sie kommt in 3 Wochen wieder. So lange ist sie noch nie weggewesen. Es scheint ein Notfall in ihrer arbeit zu sein.

Wir checken aus dem Hotel aus und fahren mit dem Bus zum Stadtrand. Wir steigen aus und gehen in einen mir unheimlichen Wohngebiet entlang. Wo will er nur hin? Es gehen ein paar Leute an uns vorbei. Sie starren uns an und wirken sehr verärgert. Die machen mir Angst. Justin bemerkt das, greift nach meiner Hand und zieht mich zu sich. Sofort fühle ich mich sicherer, aber immer noch unwohl.

Justin: Wir sind in ungefähr 10 Minuten da.

Alex: Ok

Nach diesen 10 Minuten Stehen wir vor einem Eingang, der in ein stillgelegtes U- Bahn Station führt.

Alex: Also hier lebt dein Freund?

Justin: Ja. Aber es ist gemütlicher als es aussieht.

Er sagt das mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Ich bewundere, das er immer noch lachen kann in so einer Situation.
Wir gehen Treppen hinunter und ich habe erwartet das überall obdachlose Menschen sind, aber dem ist nicht so. Völlig begeistert starre ich die ganzen jungen Menschen an. Ganz viele Couches stehen hier unten. Auch Wasserhähne gibt es. Eigentlich alles, was man zum Leben braucht.

Justin: Hier werden wir fürs erste bleiben.
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FREEDOM (Justin Bieber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt