Part 4

282 19 1
                                    

4.Kapitel

Nachdem ich die Treppe runtergegangen war, stand ich in einem Wohnzimmer, das aber auch Küche und Esszimmer war. Sobald ich den Raum betrat, war es still und zwei Augenpaare waren auf mich gerichtet. Doch die einzigen, die mich faszinierten, waren die eines Jungen mit kastanienbraunen Augen. Er war muskulös und hatte Tattoos. Und ja, er sah richtig sexy aus. Doch in seinen Augen, lag etwas Eigenartiges. Etwas Bedrohliches. Doch ich denke genau das war es, was mich beeindruckte.

"Setz dich und iss was. Ich werde dir gleich alles erzählen von gestern.", meinte der Typ zu mir, der mich heute morgen geweckt hatte. Ich setzte mich an den Tisch und merkte, dass mir allein vom Geruch des Essens übel wurde.

"Oh, da hat wohl jemand einen Kater. Appetitlosigkeit gehört da nun mal dazu, Schätzchen.", sagte der mit den kastanienbraunen Augen, der mich mit seiner arroganten Art ziemlich nervte.

"Das ist Justin und ich bin Tyler. Die andern, die hier wohnen, sind teilweise auf der Arbeit oder sonst wo. Und du bist?" Der große dunkle war also Tyler -nett.

"Ich bin Rony. Kannst du mir jetzt bitte erzählen was war? Ich muss echt nach Hause, mein Vater wird mich eh schon umbringen!"

"Ok. Nachdem ich dich an die Bar gesetzt hatte, weil du echt fertig warst, fragte ich dich, ob ich dich heim bringen soll. Plötzlich fielst du auf den Tresen und hast tief und fest geschlafen. Da ich weder deinen Namen noch deine Adresse oder sonst was wusste, brachte ich dich her und Justin hat dir freundlicherweise sein Zimmer überlassen, da er hier nicht übernachtet hat. Das war eigentlich die ganze Geschichte."

Verdammt, das war mir echt unangenehm. Die mussten doch denken, dass ich total der Alki war. "Ok. Danke für alles, aber ich muss jetzt wirklich los. Wisst ihr, ob von hier ein Bus zur Fabrikhalle geht? Ich hab mein Auto noch dort." Dad würde mich umbringen, er wird mich lebenslang in meinem Zimmer anketten. Ich war so gut wie tot.

Da stand Justin auf. "Ich fahr dich, muss eh noch was erledigen." Das war nett von ihm, vielleicht ist er ja doch nicht so arrogant. Ich verabschiedete mich von Tyler und ich ließ ihm meine Nummer da. Er war wirklich sehr nett und das gefiel mir an ihm. Aber ich freute mich mehr auf die Autofahrt mit Justin.

Und dann war es Liebe.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt