Part 7

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7. Kapitel

"Danke, Tyler. Ich weiß, wir kennen uns nicht - aber ich wusste einfach nicht wohin.."

"Hey Kleine, das ist überhaupt kein Problem! Ich hab eh schon auf deinen Anruf gewartet. Justin macht mich verrückt, du hast ihm total den Kopf verdreht."

Wie bitte, was hab ich?! Hahahah, das ich nicht lache. Der will mich doch auf den Arm nehmen.

"Jaja sehr lustig, fahr weiter!" Mir war nicht zu spaßen zu Mute. Ich wollte mich einfach nur hinlegen und die letzten beiden Tage vergessen.

"Das war kein Scherz, Rony! Wieso glaubst du mir das nicht? Sieh dich an, wer würde nicht auf dich stehen?" Er war süß, doch auch seine Aufmunterungsversuche brachten nichts. Ich antwortete nicht mehr, da ich nicht reden wollte. Justin redete über mich? Der heiße Typ von vorhin? Ja genau, das Schöne und das Biest oder was. Plötzlich merkte ich, dass das Auto still stand.

"Wir sind da. Du kannst das Zimmer von Justin nehmen, wir haben es schon abgesprochen."

"Ich möchte wirklich keine Umstände machen, mir würde auch die Couch reichen." Das würde sie wirklich. Das Letzte was ich will, ist mich aufzudrängen.

"Kommt nicht in Frage!" meinte Tyler und stieg aus.

Ich folgte ihm und wir gingen ins Haus.

Justin und noch andere Typen saßen im Wohnzimmer. Eine Wasserstoffblondine auf seinem Schoß. Süß. Ich begrüßte alle und Tyler begleitete mich in mein Zimmer für die nächsten Tage.

"Danke. Ich weiß das wirklich zu schätzen!" Tyler sagte nix, gab mir dafür aber einen Kuss auf die Stirn.

Er war nett, aber Schmetterlinge im Bauch waren Fehlanzeige.

Ich duschte mich, zog mir meine Schlafsachen an und ging nochmal runter, um mir was zu trinken zu holen.

"Noch wach, Shawty?" Justin stand oberkörperfrei vor mir und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, er sähe nicht gut aus. Er sieht sogar verdammt gut aus.

"Ich will nur noch schnell was Trinken. Und was machst du noch hier? Wo schläfst du eigentlich, jetzt wo ich dein Zimmer benutze?" Meine Stimme versagte nicht mal, ein Wunder!

"Tina ist grad gegangen. Übrigens ist sie nicht meine Freundin, eher meine Fickfreundin. Und ich schlafe hier."

Ich wusste nicht, wieso er mir sowas über seine Beziehung erzählte. Irgendwie fand ich es abartig, was er mit dem Mädchen tat.

"Ok. Danke für das Zimmer. Gute Nacht." Ich hatte keine Lust mich zu unterhalten. Er sagte nichts, ich denke, er hat es wahrscheinlich auch gemerkt.

Und dann war es Liebe.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt