Part 18

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18.Kapitel

Justin liegt leise schnarchend neben mir. Ich bin schon seit mehreren Stunden wach, naja eigentlich hab ich fast gar nicht geschlafen, und sehe ihm beim Schlafen zu. Er sieht so unglaublich friedlich aus. Seine Brust hebt sich gleichmäßig ab und auf und mit seinem Arm umfasst er meine Mitte. Wieso haben wir uns nicht unter normalen Umständen kennengelernt? Wieso können wir nicht einfach ein wunderbares Paar sein? So wie Angelina Jolie und Brad Pitt? Wie Leonardo DiCaprio und Kate Winslet in "Titanic"? Aus uns könnte nie so etwas werden. Allein deswegen nicht, weil ich immer als Hintergedanken hätte, dass er an der Ermordung meiner Eltern beteiligt war. "Über was denkst du so früh am Morgen nach?" Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass Justin wach war. "Nichts Wichtiges." Justin kuschelt sich in meinen Nacken und flüstert mir: "Es tut mir alles so leid. Es wird alles gut, ich versprech es dir." "Lass uns was essen, bitte." An seinem Blick konnte man erkennen, dass er enttäuscht darüber war, dass ich seine Nähe zu mir nicht erwiderte, doch ich ignoriere es und gehe ins Bad, um mich fertig zu machen. Als ich wieder ins Schlafzimmer zurückkomme, sitzt Justin auf dem Bett und hält den Verbandskasten in seinen Händen. "Komm, ich verbind dir deine Verletzungen neu." Ich setze mich aufs Bett und er nimmt mir den alten Verband ab und beginnt den neuen rumzuwickeln. "Wie geht es jetzt weiter, Justin?" Er blickt kurz auf, antwortet aber nicht und wendet sich wieder den Wunden zu. Der will mich doch verarschen. Mit einer fordernden Stimme wiederhole ich meine Frage. "Ich weiß es nicht, ich werde mir was einfallen lassen. Erstmal bleiben wir hier." "Was, wenn ich nicht hier bleiben will?" Ich will hier wirklich nicht bleiben. Ich kann nicht verdrängen, was er getan hat. Nach dieser Antwort von mir änderte sich seine Stimmung wieder schlagartig. Vom süßen besorgten Justin zum aggressiven kriminellen Justin. "Meinst du, ich frag dich, was du willst. Du bleibst bei mir, ich hab dich gerettet." Inzwischen brüllte er und war schon so nah an meinem Gesicht, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte. 

Seit der Auseinandersetzung im Schlafzimmer hat keiner von uns was gesagt. Ich stand gerade in der Küche und spülte das Geschirr, als ich zwei Hände an meiner Taille spüre. "Es tut mir leid. Ich hätte nicht so mit dir reden dürfen. Ich bin für dich da, bitte stoß mich nicht von dir ab.", haucht Justin gegen mein Ohr. Ich drehe mich um und schaue in seine Augen. "Du bist alles, was ich noch habe. Wie könnte ich dich da abstoßen?" Statt mir eine Antwort zu geben, legt Justin seine Lippen auf meine. Diese Lippen, die so unglaublich weich und zärtlich sind. Er hebt mich an den Beinen hoch und setzt mich auf die Küchentheke. Der Kuss wird intensiver und diesmal bin ich diejenige, die mehr will, und lecke über seine Unterlippe. Justin schmunzelt in den Kuss, lässt dann aber meine Zunge in seinen Mund gleiten. Er presst seinen Unterlippe gegen meinen, wobei ich stöhnt. "Justin.. " "Ich will dich. Jetzt." Als Antwort ziehe ich ihm sein Shirt aus und begutachte seinen Oberkörper. Justin war unglaublich durchtrainiert und seine Tattoos brachten dies viel mehr zur Geltung. "Wenn du noch länger auf meinen Körper starrst und nicht zur Sache kommst, werde ich es mir selber machen müssen." Ich sehe auf und er grinst verführerisch, was mich verrückt macht. Ich küsse ihn wieder und er hebt mich hoch und geht mit mir die Treppen hoch ins Schlafzimmer, wo er mich aufs Bett wirft. "Zieh dein Shirt aus." Ich gehorche und ziehe in runter zu mir, sodass er auf mir liegt. Justin reibt seinen Unterleib gegen meinen, was mich verrückt macht. Da ich es nicht mehr aushalte, wandert meine Hand runter zu seiner Hose, wo ich mich an seinem Gürtel zu schaffen. Justin versteht und zieht sich  mitsamt der Boxershort die Hose aus. Jetzt habe ich freie Sicht auf sein Bestes Stück. Er war groß. Er war zu groß. Ich meine, ich hatte keinen Vergleich. Ich bin ja noch Jungfrau. Aber ich denke, dass er sehr groß war. "Mund zu, sonst fliegt ne Fliege rein!" Bevor ich noch was erwidern konnte, liegt sein Mund schon auf meinen, der dann aber runter meinen Nacken wandert. Plötzlich macht es 'Klick' und ich war meinen BH los. Da diese Situation neu für mich war, bedeckte ich meine nackte Brust mit den Händen und sehe ihn entsetzt an. "Da ist nichts woför du dich schämen müsstest, du bist wunderschön, Rony. Du bist perfekt." Er nimmt meine Hände und drückt sie sanft aufs Bett links und rechts neben meinem Kopf. Justin beginnt meine Brustwarzen zu verwöhnen, was mich zum stöhnen bringt. "Wenn du weitermachst, komme ich." Justin stoppt, nimmt meine Hand und legt sie... Auf seinen Penis!!! Aber ich will ihm gefallen, daher nehme ich all meinen Mut zusammen, drehe uns so, dass ich nun auf ihm sitze und gleite ein Stück runter, sodass sein kleiner Freund genau vor mir ist. Ich bewege meine Hand auf und ab, was Justin zum stöhnen bringt. Vorsichtig lecke ich zuerst über seine Eichel, nehme dann aber sein ganzes Glied in meinen Mund. Ich sauge. Ich beiße. Ich will ihn befriedigen. "Rony.... Ich. Komme. Gleich in.. deinen Mund..." Das lässt mich nochmal mein Bestes geben und nach einigen Sekunden, spüre ich eine warme salzige Flüssigkeit in meinem Mund und schlucke sie. Justin zog mir meine Hose und meinen Slip aus, drehte uns wieder und platzierte sich zwischen meinen Beinen. "Es wird weh tun, aber ich versuche zu sanft wie möglich zu sein. Ok, Prinzessin?" "Ich vertraue dir." Justin nickte und schon spürte ich sein steifes Glied an meinem Eingang. Er drang vorsichtig in mich ein, doch trotzdem tat es höllisch weh. Nach viel Gestöhne und Geschreie, ergoss Justin sich in mir. Jetzt liegen wir einfach nur aneinander gekuschelt in seinem Bett und Justin spielt mit meinen Haaren und ich male Muster auf seine Brust mit meinen Fingern. "Ich liebe dich." Hab ich das grad.. Ich meine.. Hab ich.. Ich hab das doch grad nicht ernsthaft laut ausgesprochen? Justin sah mich so an, wie ich es noch nie gesehen habe. Distanziert. Kalt. Angewiedert. Aber auch geschockt. "ich hasse es wenn Weiber nicht ohne Gefühle ficken können. Schlaf jetzt." Justin stieg aus dem Bett, nahm seine Sachen und geht aus dem Zimmer. 

Und dann war es Liebe.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt