Part 21

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21.Kapitel

Einige Minuten später sitzen wir schon in Justins Wagen. Schweigend starre ich aus dem Fenster, während Justin auch keine Anstalt macht, mir irgendwas zu erklären. "Ist dir kalt, Rony?" Ich drehe mich zu ihm, doch Justin schaut mich nicht an, sondern widmet sich nur der Straße. "Justin, was ist hier los? Bitte, lass uns ehrlich sein." Justin fährt rechts ran und dreht sich zu mir. "Meine Gang, naja ehrlich gesagt eher Tyler, macht Jagd auf uns. Ich würde ja bleiben und mich ihnen stellen, aber ich kann das nicht mit dir. Ich kann Tyler nicht ausschalten, wenn ich weiß, dass du in Gefahr bist." Langsam kommt mir eine Befürchtung was er vor hat. "Ich werde dich zu meiner alten Gang bringen. Du wirst bei ihnen bleiben, während ich mit einem teil von ihnen zurückkomme und das hier regele. Es wird alles gut, ich werde dafür sorgen, Rony." "Nein, Justin, du kannst mich nicht verlassen. Was, wenn du nicht mehr zurückkommst. Justin, bitte. Nein, tu mir das nicht an. Ich bleibe bei dir." Justin kommt näher, nimmt mein Gesicht in seine Hände und küsst mich auf die Stirn. Meine Tränen lassen sich nach dieser sanften Geste nicht mehr zurückhalten. "Hey Baby, wein nicht, ok? Ich weiß nicht, wann genau es passiert ist, dass ich mich in dich verliebt habe, aber ja, ich liebe dich. Und deswegen muss ich für deine Sicherheit sorgen, ich bin der Mann in der Beziehung. Und jetzt schlaf ein wenig, wir haben noch ein Stück vor uns." "Küss mich." Justin legt seine unglaublichen weichen Lippen auf meine. In diesem Moment, wird mir bewusst, dass ich ohne diesen Jungen nicht mehr sein kann. Er liebt mich. Er, der bei dem Wort 'Liebe' zum Monster wird. Viel zu schnell löst Justin sich von mir und setzt sich wieder ans Steuer. Ich nehm mir seinen Pullover, zieh in mir drüber und lehne mich in meinen Sitz und schon fallen mir die Augen zu.

"Schatz, wir sind da." Justin küsst mich auf die Wange und streicht mir meine Haare hinters Ohr. Er steigt aus dem Wagen, geht zu meiner Tür und hält sie mir auf. "Oh Merci!", kichere ich. "Ich hab dich noch nie kichern gehört. Das hört sich wunderschön an, solltest du viel öfter." Sein Gesichtsausdruck wird trauriger, also gebe ich ihm einen schüchternen Kuss auf die Lippen, was ihn zum Grinsen bringt. "Lass uns reingehen." Justin greift nach meiner Hand und mit der andern zieht er meinen Koffer hinter sich her. Wir sind vor einer alten Fabrikhalle. "Hier werden wir bleiben?" Es sieht nicht gerade wohntauglich aus. "Drinnen ist alles renoviert, du wirst dein eigenes Zimmer haben." "WIR werden unser eigenes Zimmer haben, da du ja relativ schnell wiederkommst!", verbessere ich ihn leicht wütend. Justin grinst mich an und zieht mich in die Halle rein. Wir gehen durch einen schmalen Gang und kommen dann in einen großen Raum, was wahrscheinlich das Wohnzimmer sein soll. Es ist echt modern eingerichtet, alles in weiß gehalten und ziemlich groß und teuer. Auf der großen weißen Couch sitzen 5 Jungs und starren uns an. Wow, Justins alte Gangmitglieder sehen echt nicht schlecht aus.

Und dann war es Liebe.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt