Amaya Uchiha

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Tja, wo soll ich anfangen? Am besten ganz von vorne nicht wahr? Nun, mein Name ist Amaya Uchiha, mein großer Stiefbruder hat in einer Nacht meinen gesamten Clan abgeschlachtet. Nur mein bester Freund Sasuke hat überlebt. Naja gut, ich auch, aber das zählte nicht wirklich da keiner es weiß oder besser, wusste. Ich hatte es mir seid jenem Tag zur Aufgabe gemacht meinen Stiefbruder zu beschützen, ohne das er davon etwas mitbekam da ich befürchtete es wäre zu viel für ihn gewesen. Itachi hatte versucht mich zu töten, doch er konnte es nicht. Ich wusste bis heute nicht warum. Doch nach dem Massaker wurde mein Sharingan aktiviert, dann waren da noch die Bijuus die meinten meinen Gedanken herumschwirren zu müssen...

Der Tag an dem all das Geschah, hatte eigentlich ganz gut angefangen. Ich lief mit Sasuke raus in den Wald so Itachi immer trainierte.

"Sasuke! Warte! Ich kann nicht so schnell laufen wie du!" Klagte ich und stolperte prompt über eine Wurzel. Hart schlug ich auf dem Boden auf und ein stechender Schmerz schoss in meinen linken Arm. Ich begann zu weinen. Sasuke blieb stehen und sprintete zu mir zurück.

"Amaya! Alles in Ordnung?!" Sorgenvoll schaute er mich aus seinen großen Augen an. "Mein Arm!" Schniefte ich. Sasuke nahm behutsam meinen Arm in seine Hände und betrachtete den Schnitt der von meinem Ellenbogen bis knapp oberhalb meines Ellenbogens verlief. Mit Tränenüberströmtem Gesicht sah ihn an. Sasukes Augen wurden groß, dann nahm er dein Saum seines Shirts und riss einen Streifen davon ab und begann damit meinen Arm zu verbinden.

"SASUKE! Was tust du denn? Dein Shirt! Au..." Mit einem Ruck zog er den Verband fest und strahlte mich an, dann nahm er mich in die Arme "Nicht weinen Amaya, Siehst du, es ist alles wieder gut, außerdem, Mama killt mich wenn sie erfährt das ich dich zum Weinen gebracht habe." Lächelnd zog er mich auf die Füße. "Kommst du?" Fragte er. Ich nickte nur. "Aber nich mehr so schnell ja?" "Versprochen!" Lächelte er schelmisch. Dann war er plötzlich verschwunden. "SASUKE!?" Rief ich panisch.

Plötzlich verlor ich den Boden unter meinen Füßen. Quietschend versuchte ich mich aus Sasukes Armen zu befreien. Ohne erfolg. Lachend lief er mit mir in den Armen zum Fluss.

Dort angekommen ließ er mich runter, inzwischen lachte auch ich. Ich tauchte mein Hand ins Wasser und bespritze Sasuke. Der wich ein paar Schritte zurück, konnte den Spritzern aber nicht ganz entkommen. Lachend schaute wir uns einen Moment lang an. Dann änderte sich Sasukes Gesicht schlagartig.

"Wo ist Itachi?" fragte er. Ich hörte auf zu lachen und schaute mich verwundert um. "Weiß nicht..." Sasuke ging an mir vorbei zu dem großen Felsen der aus dem Fluss aufragte. Zahllose Risse waren dort wo Itachi auf den Felsen mit Kunais geworfen hatte.

Mein Stiefbruder verzog trotzig das Gesicht. „Er hat es versprochen! Er hat versprochen uns zu trainieren!" sagte er zwischen zusammengebissenen Zähnen. Ich stieg aus dem Flussbett und ging zu ihm. Vorsichtig legte ich eine Hand auf seine Schulter.

„Vielleicht hat er es einfach vergessen, oder er hat eine wichtige Geheimmission erhalten und rettet in diesem Moment die Welt! Oder eskortiert eine Prinzessin!" fügte ich hinzu. Sasukes Gesicht hellte sich auf. Er sprang einen Schritt zurück und zeigte auf mich: „Du! Wie kannst du es wagen unseren Anführer zu bedrohen! Damit wirst du nicht davonkommen!" Lachend stürzte er sich auf mich. Ich duckte mich. „Pah!" rief ich „Das ich nicht lache! Was wollt ihr dagegen tun?" „Das werde ich euch schon zeigen. Sharingan!" sagte Sasuke heldenhaft und ging wieder auf mich los.

Nach einiger Zeit beschlossen wir zurück ins Dorf zu gehen, da es schon spät geworden war. „Sasuke?" „hm?" „Ich muss noch einmal ins Dorf, was erledigen!" Fragend schaute Sasuke mich an. „Ach ja, und was?" Stur schaute ich ihn an „Geht dich nichts an" was ich nicht sagte war: ein Geschenk für dich. Er lächelte mich warm an „Ok kleine Schwester, aber beeil dich, sonst macht Mama sich sorgen!" Böse schaute ich ihn an „Ich bin 1 Tag älter als du! Und außerdem sind wir nicht einmal Verwandt!" Sasuke fing an zu grinsen: „Zum Glück!" und ehe ich ihn aufhalten konnte hatte er sich vorgebeugt und mir einen Kuss auf die Wange gedrückt. „EY!" rief ich. Doch da war er schon verschwunden. Nur sein Lachen hallte noch durch den stillen Wald. Zum Glück sah er so die Röte nicht die in mein Gesicht erfüllte.

Als ich durch das Osttor die Stadt betrat merkte ich dass etwas ganz und gar nicht stimmte. Es war viel zu still, und wo waren die Wachen? Stirnrunzelnd ging ich die verlassene Straße hinauf und lief um die Ecke auf den Marktplatz.

Der Anblick der sich mir bot war, grauenerregend. Überall lagen tote Menschen, Kinder und Ninjas. Ich stand wie angewurzelt in dem Meer aus Leichen, unfähig mich zu bewegen. In der Mitte der grausamen Szene stand Itachi, vor ihm Sasuke.

„Warum... WARUM!?" Hörte ich Sasuke schreien. „Warum nicht?" sagte Itachi ruhig. Ich sah wie Sasukes Tränen unaufhaltsam über seine Wangen strömten und realisierte dass auch ich weinte. Itachi hob seine Hand mit einem Kunai darin und richtete ihn auf Sasuke.

„NEIN!" schrie ich „Nicht! Itachi!" Ich sprintete los. Binnen Sekunden war ich bei Itachi. Itachi wirbelte herum und innerhalb 2 Sekunden hatte mein großer Bruder einen Arm um meinen Hals gelegt und drückte zu.

Keuchend rang ich nach Atem „Ita-chi ... bitte..." Ich spürte wie Itachis Arm kurz zitterte, bevor er noch fester zudrückte. Sasukes Augen waren riesig vor Schreck:

„Itachi! Lass sie los! Tu ihr nicht weh!" Sasuke stürzte sich auf Itachi, doch der stieß ihn einfach zurück. Schwach hob ich meine Arme und legte meine Hände auf Itachis Arm. Ein letzter Versuch mich zu wehren, mein Leben zu retten. Wieder merkte ich wie mein großer Bruder zitterte, dann beugte er seinen Kopf zu meinem Oh herunter und wisperte „Verzeih mir kleine Schwester..." eine Träne landete auf meiner Schulter, dann erhöhte Itachi seinen Druck ein weiteres Mal.

Meine Sicht verschwamm, der Druck auf meinen Lungen wurde übermächtig, und ich merkte wie ich langsam wegdriftete. Ich hörte Sasuke meinen Namen schreien, ich hörte in flehen das Itachi mich loslassen möge. //So würde ich also sterben hm? Was würde aus Sasuke werden? Warum tat Itachi, mein großer Bruder, derjenige der mich adoptiert hatte als meine Eltern starben, der, der mich zu sich nach Hause nahm und mir eine neue Familie gab, warum tat er mir das an?// Diese Fragen schwirrten mir durch den Kopf als ich langsam im Nichts versank.

Damals dachte ich, Sasukes weinendes Gesicht, und das Gefühl von Itachis Arm um meinem Hals, wäre das Letzte was ich jemals fühlen und sehen würde. Oh, wie sehr ich mich doch getäuscht hatte...

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Sooooooo, also, das war das erste Kapitel von de Geschichte Amaya Uchihas. Bis jetzt habe ich erstmal einen Einblick in die Vergangenheit der beiden geschrieben, ich hoffe das hat euch nicht allzu sehr gestört. Im nächsten Kapitel wird es dann aber richtig losgehen!

Über Kommentare würde ich mich freuen da das meine erste Geschichte ist und ich dringend Verbesserungsvorschläge brauche. xD

Danke aber schon mal an alle Leser!!!!!!!!!! :DDDD

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