Kapitel 5- offene Fragen...

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Amayas Sicht:

"Wer bist du...?" ich hörte klar und deutlich den Schock in seiner Stimme. Ich antwortete nicht. Die Dämonen in mir schrien mich nun an, meine Klappe zu halten und zu verschwinden, aber ich  konnte nicht. Der Wind zerrte an meinen Haaren und ließ es aussehen, als ob sie mit der Luft tanzten, das Rauschen der Bäume die Begleitmusik und die Toten als Zuschauer. Ich sah Sasuke direkt in die Augen und sah seine Emotionen wie ein dunkler Wirbelsturm in seinen Kohleaugen toben. Ich sah Trauer, Unglauben und Misstrauen. Doch am stärksten war der glühende Funke von Hoffnung, der seinen Augen einen Glanz verlieh, den ich schon verloren geglaubt hatte. "Ich bin ein jemand... der nicht mehr hier sein sollte..." wisperte ich traurig in den Wind. "Ich bin ein jemand, der sich an ihr Leben geklammert hat als es hätte genommen werden sollen... Ich bin ein jemand..."  dunkle Regonwolken türmten sich über uns auf, wie ein persönlicher Trauerzug "ich bin ein jemand, den du hassen würdest, würdest du erkennen wer ich wirklich bin..." endete ich und just als der Himmel seine Tore öffnete und der Orkan erbarmungslos zu tosen anfing, war ich verschwunden, nichts weiter als ein Schatten zwischen den mächtigen Naturgewalten, denen Sasuke nun schutzlos ausgeliefert war. 

Ich rannte. Ich rannte und rannte. Nicht darauf achtend was mir in den Weg kam. Ich hatte versagt. Wieder... Ich bemerkte kaum, wie meine Maske mit einem leisen 'clack' zu Boden fiel. Die Stimmen der Bijuus in mir war mit Panik erfüllt, als ich ohne Ziel durch den endlosen Wald lief. Ich sammelte mein Chakra und errichtete eine Barriere umd die Stimmen auszublenden. Meine Tränen vermischten sich mit dem Regen, der ohne Erbarmen auf mich niederprasselte. Ein Blitz zuckte wie eine elektrische Schlange über den Himmel, worauf ein ohrenbetäubendes Krachen ertöhnte. Mit einem Mal war ich am Rand einer Klippe. Viele 100 Meter unter mir ein tosender Fluss der alles verschlang was er zu fassen bekam. Ohne dass ich es verhindern konnte, kam eine wahnwitzige Idee in mein Kopf. Ich könnte springen. Ich könnte springen und alles hinter mir lassen. Springen und kein Schmerz mehr, alles vergessen... Eine unsägliche Müdigkeit überkam mich. Ich war es Leid, jeden Tag aufs neue zu sehen, was aus mir geworden war.. Ich war es Leid, dass ich so schwach war. Ich war es Leid, zu leben.

Sasuke würde auch ohne mich zu recht kommen, nicht wahr? Er brauchte niemanden mehr um ihn zu beschützen. Er würde nicht einmal um mich trauern, da er nicht einmal wusste, wer ich wirklich war. Irgendwann würde er seine Vergangenheit hinter sich lassen und ein neues Leben starten. 

Lächelnd trat ich an den Rand der Klippe. Leise summend setzte ich einen Fuß vor den nächsten. "Sie wollte fliegen, die Flügel spreizen frei sein und gehn, über die Wolken gleiten endlich diesen Sc****  nicht mehr sehn...

*Rückblende*

Itachi drückte fester zu und ich driftete weiter ins Nichts. Sasukes tränenverschmiertes Gesicht verschwamm langsam während es immer dunkler wurde, dann war da nichts mehr. Nur gähnende Leere.  Aber ich hatte keine Angst, im gegenteil, ich fühlte mich... befreit. Alle Sorgen, alle Last war plötzlich verschwunden. Plötzlich war dort, mitten in der Finsternis ein grelles, goldenes Licht. 

Ich schwebte Richtung Licht...

Es war warm, so voller Liebe...

Ich umarmte das Licht...

Eine Stimme zerriss diesen wundervollen Moment: "Du kannst noch nicht gehen..." wisperte die Stimme in mein Ohr. "hm?" fragte ich verwirrt. Was meinte die Stimme? Warum durfte ich nicht weitergehen in dieses wundervolle, goldene Licht...? "Was ist mit deinem Bruder...? Ist es dir egal wie sehr er wegen dir leidet?" Ich zuckte zusammen und sank wieder ein Stück weiter in die Finsternis, weg vom Licht. "Nein" rief ich. "Dann komm mit mir, ich gebe dir eine zweite Chance..." Eine klauenartige Hand streckte sich mir entgegen. Mit einem letzten Blick zum Licht ergriff ich die Hand. Nichts ahnend, das ich soeben ein Pakt mit dem Teufel geschlossen hattte.

*Ende*

Würde ich wieder dieses Licht sehen? Würde ich diesmal entdecken was dahinter lag? 

Diese Fragen stellten sich mir, als ich den letzten Schritt tat, und die Arme ausbreitete. 

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also, HIER IST KAPITEL 5!!!!!!!! ^^

Das Lied was Amaya singt heißt übrigens 'sie will fliegen' ICH HABE KEINE RECHTE ZUM LIED!

Ich weiß nicht so recht, soll ich die Geschichte so enden lassen??? 

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ich: ...T^T

Sasuke: warum weinst du?

ich: ähm... 

Sasuke: ?????

ich: *weint laut los und läuft weg* TT^TT

Sasuke: okaaaaaaaaaayyyyyyyy... also, nur mal so, Naruto gehört ihr nicht!!!!!!!! 

Amaya UchihaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt