Kapitel 14- Zirkus der Bestien

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Den Weg den ich gehe, gehe ich alleine...

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Amayas Sicht:

Ich schwebte in der Finsternis, alles war ruhig, kein Lärm, kein Schmerz nur Dunkelheit. Langsam trieb ich in die Vergessenheit.

Plötzlich änderte sich das Bild und ich war in einem höhlenartigen Gebilde. Der Boden war mit Wasser bedeckt und vor mir erhoben sich riesige Eisenstäbe. 

Vorsichtig setzte ich einen Schritt vor den anderen, mein Körper kam mir fremd vor. Als ich genau vor dem 'Käfig' stand, wehte mir warme Luft entgegen.

Ein Auge öffnete sich aus der Finsternis. Ich stolperte rückwärts. Das Rin'negan, das Sharingan und das Byakugan war in dem riesigen Auge zu sehen und es machte mir Angst.

Eine tiefe Stimme begann zu lachen. Sie schien von überall her zu kommen. 

"Hast du Angst, Kind?" 

Ich ballte meine Hände zu Fäusten und unterdrückte ein Zittern. "Nein, wieso sollte ich!?"

Das Monster lachte abermals und kniff sein riesiges Auge etwas zusammen.

"Nun, Tochter, ich weiß nicht, vielleicht weil ich Juubi bin?" sagte es herausfordernd.

Mein Herzschlag setzte aus.

....

....

....

"J-Juubi? T-Tochter?" stotterte ich verwirrt.

Juubi lachte abermals. "Meine Tochter ist endlich zurückgekehrt, hm? Hast du dich niemals gefragt, warum du eine Verbindung mit den neun Bijuus hast? Hast du dich nie gefragt, wer dich ins Leben zurück geholt hat? Hast du dich nie gefragt, warum deine vermeintlichen 'Eltern' dich an jenem Tag töten wollten, als du sie dann letztendlich ermorden musstest?" 

Ich erstarrte. 

"Nun, meine Tochter, ich werde dir eine kleine Geschichte erzählen. Sie begann vor sehr sehr langer Zeit.........."

Alles verschwamm und wurde zu einem riesigen Wirbel aus Farben. "Es begann an jenem Tag, an dem ein Kind im Uchiha Clan geboren wurde. Weit außerhalb des eigentlichen Dorfes..." 

Meine Umgebung klärte sich wieder und ich stand auf einem riesigen Feld. Der eisige Wind riss an meinen Haaren. Plötzlich bebte die Erde unter meinen Füßen. 

"Doch zu jenem Zeitpunkt, war das mächtigste Wesen, stärker als alle Bijuu, mein Kind, auf einem Rachezug..." sprach Juubi weiter.

Ein ohrenbetäubendes Brüllen hallte über das Feld und Bäume wurden in der Ferne umgerissen. Dann verdunkelte sich auf einmal der Mond. Eine Silhouette hatte sich vor die silberne Scheibe geschoben. 10 Scheife peitschten hinter ihm durch die Nacht und ein gespenstisches Heulen erklang.

Mit einer erdbebengleichen Erschütterung landete das Zehnschwänzige Biest wieder, die wolfartige Schnauze zu einem mörderischen Grinsen verzogen. Unzählige Shinobis hatten sich versammelt und griffen das Ungetüm an, dieses jedoch fegte sie alle mit einem kleinen Peitschen ihrer Schweife ins Jenseits.

Juubi kicherte. "Meine Tochter wie sie leibt und lebte, wie auch immer, das Kind das an jenem Tag geboren wurde wurde dir zum Verhängnis..." knurrte es.

Ein Mann erschien auf dem Schlachtfeld und rannte mit vollem Tempo auf das Biest zu. Vater!? 

Das riesige Monster knurrte wütend, die Augen funkelnd vor Mordlust. "DU! DU BIST EIN NACHFAHRE VON MADARA! ICH WERDE DICH TÖTEN FÜR DAS WAS DU MEINER FAMILIE ANGETAN HAST!" schallte die unheilvolle Stimme über das Schlachtfeld.

Meine Augen wurden riesig, das war MEINE Stimme...

"Der Uchiha hat dich in diesem Neugeborenen versiegelt! Aber diese kleine Kinderseele konnte deiner Macht nicht standhalten und verging, während deine Seele den Körper übernahm. Doch du musstest einen hohen Preis bezahlen, deine Erinnerung..." knurrte Juubi wütend.

Die Szene verschwamm abermals grade als das Biest/ich den Mann töten wollte der über und über mit Zeichen versehen war.

Dann waren wir wieder in der Höhle, und das juubi hinter Gittern. Ich sackte mutlos auf die Knie. "Ich bin... ein Dämon?" wisperte ich. 

Ich konnte förmlich spüren wie Juubi eine nicht vorhandene Augenbraue hochzog. "Dämon? Wohl eher nicht, du bist gottgleich und neben mir das stärkste exestierende Wesen! Deine Brüder, die Bijuus, wollten dass du deiner 'Bestimmung' nachkommst, lass mich dir diesen Teil erklären, sie wollten dass du deine wahre Form wiedererlangst, und dein Gedächtnis!" 

"Jetzt nützt es auch nichts mehr, Vater, ich habe mein Leben geopfert um Sasuke zu retten..." als ich Juubi mit 'Vater' ansprach, war es als ob ein Blitz durch mein Gehirn zuckte, wie wenn eine Erinnerung am Rande deines Gedächtnisses lag. 

Juubi grummelte bei dem Teil wo ich sagt dass ich mein Leben geopfert hatte "Etwas was normalerweise nie getan hättest, die Zeit bei den Menschen macht dich schwach. Aber wie auch immer, du bist nicht tot, deine Seele und deine Macht heilen dich  in diesem Moment, aber genug, ich würde ja gerne weiter mit dir plaudern, Kind, aber ich fürchte das würde ziemlich schwerwiegende Konsequenzen in der realen Welt haben, bis zum nächsten Mal Tochter..." Die Stimme des zehnschwänzigen verklang, als ich in die Finsternis glitt und mir wünschte tatsächlich tot zu sein....

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Sooo, AMAYAS GESCHICHTE !!!! ^^

Das Kapitel spielte sich nun mehr oder weniger in Amayas Kopf ab, aber nächstes Kapitel geht es dann mit der eigentlichen Geschichte weiter, versprochen! Und es wird auch wieder länger als dieses Kapitel! :)

Ich hoffe es hat euch gefallen, DANKE AN ALLE LESER! :D

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I DO NOT OWN NARUTO !

Amaya UchihaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt