Newt's Sicht:
Ich beobachtete die beiden. Was fiel Thomas ein, sie anzusprechen? Hatte er nicht sonst Augen für Teresa? Ich verstand die Welt gar nicht mehr. Ich merkte, wie ich langsam innerlich wütend wurde. Doch ich konnte meine Wut kontrollieren. Thomas stand dann grinsend auf und ging auf mich zu. ,,Naa", grinste er mich an. ,,Dein Ernst? Lass sie doch einfach in Ruhe", meinte ich. Thomas guckte mich verwirrt an. Ich schüttelte den Kopf und ging zu meinem Schlafplatz. Ich setzte mich hin und atmete tief durch.
Plötzlich hörte ich Schritte. Ich sah auf und sah dieses Mädchen. Ich stand langsam auf und ging auf sie zu. ,,Alles Okay?", fragte ich. Sie schaute mich schüchtern an. ,,Ich finde meinen Schlafplatz nicht", murmelte sie. Ich lächelte leicht. ,,Komm, ich helfe dir", sagte ich und ging mit ihr suchen. Schließlich fand ich ihren Schlafplatz. ,,So hier", meinte ich. ,,Danke", sagte sie und setzte sich hin. ,,Wie heißt du denn eigentlich?", fragte ich sie und setzte mich neben ihr. ,,Ich..weiß es nicht, ich kann mich nicht erinnern", flüsterte sie. ,,Wird schon, kommt noch", meinte ich aufmunternd. ,,Bist du eigentlich ein Läufer?", schaute sie mich an. ,,Nein...ich war mal", meinte ich und guckte auf den Boden. ,,Oh...was ist passiert?", fragte sie. ,,Ist unwichtig. Ich habe mich an meinen rechten Fuß verletzt.", sagte ich. ,,Was ist eigentlich da draußen?", fragte sie wieder. ,,Hör zu. Draußen ist es gefährlich. Besonders für dich. Es gehen nur die Läufer da raus um einen Ausgang zu suchen. Mehr musst du im Moment nicht wissen. Komm bloß niemals auf die Idee raus zu gehen.", warnte ich sie und schaute sie dabei etwas böse an. ,,Aber...", doch ich unterbrach sie. ,,Nichts Aber! Hör doch auf blöde Fragen zu stellen, du kleines dummes Mädchen!", schrie ich sie an. Sie bekam sofort Tränen in die Augen und klatschte mir eine. Ich riss die Augen auf und merkte sofort was ich tat. ,,Ich ehm..es tut mir leid", murmelte ich und stand auf, ging zu meinem Bett.
Ich legte mich hin und dachte darüber nach. Toll Newt. Du hast erst recht bei ihr verkackt, dachte ich. Ich musste es irgendwie wieder gut machen. Ich frage am besten morgen Thomas. Langsam merkte ich, dass ich müde wurde und schloss die Augen.
Plötzlich mitten der Nacht schrie sie. Ich erschrak, stand auf und ging zu ihr. Sie weinte. Ich setzte mich zu ihr und umarmte sie. Sie haute immer wieder schluchzend auf meine Brust aber gab danach auf. ,,Was ist passiert?", flüsterte ich und strich beruhigend ihren Hinterkopf. ,,Ich...Albtraum", schluchzte sie leise. ,,Oh...sowas passiert hier ab und an, aber das legt sich wieder. Das kann ich dir versichern. Du bist hier momentan im Sicherheit bei uns.", meinte ich. Sie blieb ruhig in meinen Armen und atmete ein und aus. ,,Kannst du mir bitte sagen, was da draußen ist?", dabei guckte sie mich an. Ich fing an zu seufzen. ,,Da kann es nur Tote geben. Man überlebt kein einzigen Abend dort. Zumindestens dachten wir es bis Thomas kam und eines Nachtes dort überlebt hat. Aber wie er auch sagte, draußen ist es sehr gefährlich. Dafür muss man mutig sein. Geh bitte nicht raus. Du bist erst heute angekommen. Gewöhn dich lieber hier dran als jetzt schon dein Leben zu riskieren.", murmelte ich. ,,Hm okay...ich verspreche es dir, dass ich hier bleibe", meinte sie. Ich lächelte leicht und war echt erleichtert sowas zu hören. Ich meinte, sie war erst heute angekommen und sie wollte jetzt schon ihr Leben riskieren? Schon mutig...aber dennoch zu gefährlich. ,,Geh jetzt weiterschlafen, morgen ist dein neuer großer Tag, Frischling", lächelte ich und stand auf. Sie nickte und legte sich wieder hin. Ich schlich leise zurück zu meinem Bett, legte mich hin und seufzte. Ich hatte immer noch Schuldgefühle, dass ich sie zum Weinen gebracht hatte. Irgendwann fielen meine Augen zu und ich schlief ein.Am nächsten Morgen wurde ich von jemanden geweckt. Ich schloss langsam die Augen auf und blinzelte. Es war Thomas. ,,Hm?", sagte ich verschlafend. ,,Komm, Minho will mit uns reden", flüsterte Thomas. Ich stand langsam auf, streckte mich und ging mit Thomas zu Minho, der schon auf uns wartete. ,,Na Endlich", stöhnte Minho kurz genervt auf. Ich sah ihn verwirrt an. ,,Bevor wir über dieses Thema reden, will ich was loswerden. Thomas und ich haben dich gestern Abend beobachtet wo du bei ihr warst.", schon war er am Grinsen. Ich verdrehte meinen Augen. ,,Sie hatte einen Albtraum. Jemand muss ja zu ihr gehen und sie beruhigen.", meinte ich und zuckte die Schultern. ,,Jajaja", grinste nun Thomas auch. Gott, sie nervten mich jetzt schon. ,,Da läuft nichts, Leute. Ich war nur für sie da, als sie jemanden zum reden gebraucht hat. Ihr wisst ja, ich habe momentan kein Interesse für eine Beziehung. Ich will einfach nur hier raus. Natürlich will ich dabei sicher gehen, dass es ihr gut geht. Aber Tommy. Du bist nicht besser. Du kümmerst dich auch um Teresa. Schon damals als sie neu hier war. Du warst schon am ersten Tag bei ihr, bis jetzt. Und jetzt tu nicht so als hätte ich nicht Recht. Und Minho? Du bräuchste auch ein Mädchen, die du beschützen willst", antwortete ich angepisst. ,,Nawwwwww Newwwt. Das ist jaa so süß von dir.", grinste Thomas. ,,Und sie will da raus", meinte ich kurz. ,,Was!?", sagten Minho und Thomas gleichzeitig und schauten mich schockiert an. ,,Ja...sie wollte unbedingt wissen was da draußen ist", meinte ich. ,,Mich hat sie auch gefragt", meinte Thomas. ,,Ok, Newt. Wir drei werden ein Auge auf sie haben, um sicher zu gehen, dass sie niemals da raus geht.", meinte Minho ernst. Thomas und ich nickten. Dabei dachte ich nach, wie ich es bei ihr wieder gut machen kann. ,,So, jetzt zur W.C.K.D. Sache. Denkt ihr, wir werden heute was finden?", fragte Minho und wirkte dabei unsicher. ,,Ich hoffe...wir sitzen fast drei Jahre hier fest und haben nichts gefunden? Irgendwas stimmt da nicht. Wir haben alle Angst. Besonders dieses Mädchen. Ich habe es in ihren Augen gesehen", meinte ich und seufzte. Minho und Thomas nickten und joggten zum Labyrinth's Tor bis es sich öffnete.
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You're My Everything | Newt's FF
FanfictionEin Mädchen kommt neu in die Lichtung. Und sie kann sich an nichts erinnern. Nur eine Person kann ihr helfen, Newt. Wie es sich weiter entwickelt, hängt ganz alleine von ihr ab. Werden sie es aus dem Labyrinth schaffen?