You're My Everything | Newt's FF

13.Kapitel | New Rules

Minho's Sicht:

Am nächsten Tag wachte ich auf und streckte mich kurz. Gestern war echt verrückt, sofort dachte ich an Alby. Ich fühlte den Schmerz in mir. Einen guten Freund zu verlieren, war für mich hart. Thomas hatte alles versucht, ihn zu retten, doch der Griewer war zu stark. Dann noch die Sache mit Gally, ich konnte einerseits sein Wut verstehen, doch anderseits übertrieb er. Er sollte sich unter Kontrolle halten. Leise stand ich auf und schaute mich um. Ich sah, dass alle schliefen außer Newt. Er war verschwunden. ,,Newt?", flüsterte ich und suchte ihn. Doch ich fand ihn nirgendswo auf der Lichtung. Ich machte mich jetzt auf dem Weg in den Wald. Ich hoffte, es ging ihm gut. Ich wollte ihn nicht auch noch verlieren. Wir haben so viele Menschen verloren durch den Griewerangriff.

Ich lief durch den Wald und rief immer wieder seinen Namen. Wo steckte er bloß? Schon hörte ich jemanden leise reden, ich schlich mich hin und sah Gally und Newt. ,,Mensch, Newt! Ich habe mir Sorgen um dich gemacht", ich habe dich überall gesucht, meinte ich und ging auf ihn zu. ,,Minho, hey..mir geht es gut, nur ich rede gerade mit Gally darüber, ob wir neue Regeln hier aufstellen", erzählte Newt und sah mich an. Kurz guckte ich zu Gallys Hände, sie waren blutig. Anscheinend hatte er seine Kontrolle über sich verloren. ,,Gute Idee.", meinte ich. ,,Okay, ich versammel dann Alle", sagte Newt und ging wieder zur Lichtung. Gally sah mich finster an und lief langsam auf mich zu. ,,Gally", guckte ich ermahnend an. ,,Wieso beschützt du Thomas?", fragte er ruhig. ,,Er ist mein Freund", zischte ich. Gally verdrehte seinen Augen und lief einfach zurück zur Lichtung. Ich folgte ihm und war etwas genervt. Als ich wieder zurück war, rannte Chuck zu mir. ,,Stimmt das?", fragte er laut. ,,Was stimmt was?", fragte ich verwirrt.

,,Newt versammelt alle Leute, um neue Regeln aufzustellen?", fragte Chuck mit großen Augen. Ich nickte und lächelte schwach. ,,Bist du dabei?", fragte er weiter. ,,Ja natürlich, wir sehen uns nachher", meinte ich und ging direkt zu Thomas. ,,Thomas, was sollen wir tun? Wir können nicht einfach warten, bis wir wieder raus rennen", sagte ich. ,,Ich weiß..aber seit Alby weg ist, versucht Gally die Kontrolle zu übernehmen.", schaute Thomas mich an. ,,Gally!? Es war ja klar. Wir haben ihn ganz schön verärgert", meinte ich seufzend. Thomas nickte zur Bestätigung. ,,Gehen wir zu Newt. Hören wir mal, was uns erwartet", sagte er und ging mit mir zu Newt. Alle stehen im Kreis und redeten durcheinander. ,,RUHE!", rief Newt laut und sah uns alle an. Alle schwiegen und waren aufgebracht. Ich konnte es verstehen, wieso sie sauer sind. ,,Wie ihr schon wisst, ist Alby weg. Das heißt, ich habe das Sagen und wir stellen neue Regeln auf.", meinte er ruhig. ,,Was?", sagte Mia, die stand neben ihr. Ich war erleichtert, dass es ihr gut geht. Doch sie hatte einen Kratzer an der Stirn. Woher hat sie ihn? fragte ich mich. ,,Ja es stimmt", flüsterte ich ihr zu.  Sie schüttelte  fassungslos ihren Kopf. ,,Also, Erstens, niemand geht da raus, außer die Läufer. Zweitens, wir werden die Menschen, die die Regeln nicht beachten, entweder verbannen oder ins Gefängnis einsperren. Drittens, wir müssen zusammenhalten, egal was passiert.", zählte Newt auf.

Schon fingen alle an durcheinander zu reden. Gally schien nicht zufrieden zu sein. Aber er musste damit leben. Ich lief in den Wald zu einer Geheimhütte, wo nur Läufer reindurften. Ich hörte Schritte, schnell drehte ich mich um und sah, dass es Thomas war. ,,Hey.", lächelte er leicht. ,,Komm, wir werden was für morgen besprechen", meinte ich und ging rein ich atmete tief ein und wieder aus. Thomas nickte. Wir standen vor dem Tisch und besprachen, was wir morgen vor hatten. ,,Wir müssen uns sicher sein, dass wir raus kommen können", sagte Thomas und sah mich an. Ich nickte und lächelte ihn aufmunternd an. ,,Wir schaffen das, Thomas.", sagte ich. Er nickte und schaute woanders hin. ,,Was ist los?", ernst sah ich ihn an. ,,Keine Ahnung. Teresa ist komisch", murmelte er und setzte sich auf dem Boden. Ich ging auf ihn zu, setzte mich neben ihn und schaute ihn besorgt an. ,,Thomas, rede mit mir", meinte ich leise. ,,Als ich bei Teresa war, hat sie sich komisch benommen.", meinte er. ,,Was macht sie denn?", fragte ich. ,,Sie gibt meistens keine Antwort und guckt ständig woanders hin, wenn ich mit ihr rede. Wenn ich sie frage was los ist, lügt sie mich an.", erklärte er. Es zerbrach mir mein Herz ihn leiden zu sehen. Schließlich mochte er Teresa.
,,Hör zu. Vielleicht ist heute nicht ihr Tag. Sie hat vielleicht Probleme oder was anderes. Aber das Beste ist, dass du ihr wichtig bist..", sofort unterbrach er mich. ,, Als ob ich ihr wichtig bin? Sieht man ja.", zischte Thomas. ,,Thomas, sieh es positiv. Guck was wir bisher geschafft haben und morgen werden wir nach einem Ausgang suchen. Wenn wir ihn gefunden haben, dann können wir verdammt nochmal hier raus gehen.", meinte ich und guckte ihn aufmunternd an. Thomas atmete tief ein und wieder aus, nickte dann. ,,Wollen wir was essen gehen?", fragte ich nach einer Weile. Thomas überlegte kurz und nickte dann. Wir standen auf, verließen die Hütte und liefen zurück zur Lichtung.

,,Ich bin gespannt, was es heute zu Essen gibt", murmelte ich und lief zu Bratpfanne. Newt rannte auf uns zu und war total verschwitzt. ,,Alles okay?", fragte Thomas und hob seine Augenbraue hoch. ,,Nein. Ich finde Mia nicht", meinte er schnell und sah uns an. ,,Wie, du findest Mia nicht? Sie ist doch bestimmt bei Sky oder Teresa", sagte ich verwirrt. ,,Sie ist verschwunden! Ich habe sie überall gesucht", sagte er und man konnte in seinen Augen sehen, dass er Angst hatte. ,,Fuck...okay, erstmal essen wir und danach suchen wir Mia, okay?", schlug ich vor. Thomas und Newt nickten und wir holten uns was zu essen. Ich setzte mich hin und dachte nach, wo Mia stecken könnte. Ich hoffte, dass  es ihr gut geht und sie nicht in Schwierigkeiten steckte. ,,Ich habe Angst um sie", nuschelte Newt. ,,Wir alle haben Angst um sie, obwohl es unsere Aufgabe war, auf sie aufzupassen", meinte Thomas und seufzte.