demophobia. [BoyxBoy]

[vier]

,,Möchtest du gleich rein gehen?" fragt Jake mich. Ich zucke mit den Schultern. Die Situation verwirrt mich und ich weiß nicht wirklich was ich machen soll.

,,Verstehe ich." sagt Jake und schaut in den blauen Himmel.

,,Hattest du schon mal so eine Panik Attacke?" fragt er und ich schüttel' den Kopf.

,,Nein, ich weiß nicht ich-"
Er dreht den Kopf zu mir.

,,Alles gut, du brauchst es nicht zu erklären Kleiner." Er lächelt mich an und automatisch lächel' ich zurück. Einige Momente sind wir einfach nur still und schauen uns gegenseitig an.

,,Danke, dass du mir geholfen hast." unterbreche ich leise die Stille.

Er lächelt mich sanft an. ,,Du brauchst dich nicht zu bedanken."

Wieder wird es still zwischen uns und ich versinke in meinen Gedanken.

,,Wohnst du in Köln?"erkundigt Jake sich und ich schüttel den Kopf.

,,Nein ich wohne in einem kleinem Dorf etwas weiter in der ländlichen Region." beantworte ich seine Frage.

,,Das erklärt dann wohl warum du deine Phobie nicht gemerkt hast. Wahrscheinlich bist du nicht oft unter Leuten, oder?"

Ich nicke nur leicht und weiß nicht wirklich was ich sagen soll.

,,Du?" frage ich und Jake brummt fragend. ,,Wohnst du in Köln?"

Er nickt als Antwort, dann klingelt sein Handy und er seufzt genervt auf als er auf den Bildschirm sieht. Er nimmt ab, steht auf und sieht mich entschuldigend an. Er geht ein paar Schritte weg.

Als er ein paar Minuten später wiederkommt setzt er sich neben mich und fährt sich mit der Hand durch die Haare.

,,Das war meine Schwester. Aus irgendeinem Grund will sie, dass ich reinkomme. Ich hab nicht ganz verstanden was sie gesagt hat."

Irgendwie ist es traurig, dass sich unsere Wege jetzt trennen. Nur beim Gedanken an die vielen Menschen werde ich nervös.

,,Ich kann da nicht reingehen." wispere ich und Jake nickt. Ein paar Minuten sind wir einfach still und genießen die Sonnenstrahlen auf unserer Haut. Dann zieht er mich in eine feste Umarmung. Ich drücke meinen Kopf in seine Halsbeuge. Als wir uns aus der Umarmung lösen lächelt er mich an.

,,Vielleicht sehen wir uns ja nochmal, Ryan."

Ich nicke. Während er auf den, mittlerweile leeren Eingang, zu geht bleibe ich sitzen und schaue ihm nach. Er bleibt stehen und guckt noch einmal zu mir. Dann dreht er sich um und kommt wieder in meine Richtung.

,,Weißt du was Kleiner?" fragt er und grinst mich an. Fragend ziehe ich eine Augenbraue hoch.

,,Ich glaube du schaffst das. Willst du nicht später mal zurück blicken und sagen können, dass du es geschafft hast? Ich helfe dir. Gemeinsam schaffen wir das."

Er hält mir seine Hand hin. Zögernd sehe ich sie an und denke darüber nach was er gesagt hat.

Und dann greife ich nach seiner Hand.

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short chapter bc der cut war perfekt.

der satz von jake mit dem zurück blicken ist übrigens mein lebensmotto.

hat irgendjemand wenigstens kurz gedacht, dass jake jetzt einfach gehen würde?

feedback, pleasee

lots of looove,x

-[sunday, 25th of february]