Es dauert etwa bis zum Ende des Liedes bis ich mich entspannt habe und mich auf die Musik anstatt auf die Panik in mir konzentrieren kann. Doch als das Lied vorbei ist und das Publikum unbeschreiblich laut wird, steigt die Panik wieder und alles was ich tun kann ist die Augen zusammen zu kneifen, mich an Jake zu klammern und zu versuchen nicht in Ohnmacht zu fallen. Das nächste Lied ist zu meinem Glück ruhiger. Das Publikum verstummt fast ganz und als mein Herz aufhört zu rasen, wieder einigermaßen normal schlägt, und der Schwindel fast ganz verschwunden ist öffne ich langsam meine Augen.
Als ich meine Augen auf die vielen Menschen lege beginnt mein Herz wie auf Kommando schneller zu schlagen. Panisch klammere ich mich fester an Jake.
,,Guck nach vorne auf die Bühne." sagt er und streicht mir eine Haarsträhne aus den Augen.
Als das Lied zu Ende ist schließe ich die Auge sofort wieder und drücke die Hände auf die Ohren um den Applaus und das Kreischen nicht so laut zu hören. Meine Beine zittern und ich bin mir nicht sicher ob ich noch stehen würde wenn ich nicht immer noch gegen Jake gelehnt wäre. Alles dreht sich und ich will einfach nur weg von den vielen Menschen. Kurz öffne ich die Augen was sich logischerweise als ziemlich schlechte Idee herausstellt. Panisch kneife ich die Augen wieder zu und kippe fast nach hinten. Das nächste Lied hat längst angefangen, doch das Publikum ist nicht leise geworden sondern singt mit. Die tausenden Stimmen machen mir so viel Angst, dass sich mein Brustkorb zusammen zieh und mir das Atmen schwer fällt. Jake stupst mich von der Seite an.
,,Wollen wir vielleicht mal auf Toilette gehen? Du siehst gar nicht gut aus, Kleiner."
Ich nicke viel zu schnell und mir wird nur noch schwindeliger. Bei dem Versuch einen Schritt zu machen kippe ich fast gegen Jake.
,,Ich fürchte ich muss dich tragen." bemerkt Jake und ich öffne langsam meine Augen.
Er dreht mir den Rücken zu und geht leicht in die Hocke. Ich brauche ein wenig bis ich verstehe was er will. Als ich dann auf seinem Rücken bin ist es mir ein Rätsel wie ich es geschafft habe ohne umzukippen. Ängstlich klammere ich mich an ihm fest und atme viel zu hektisch.
Bis zu den Toiletten kommt es mir vor wie eine Ewigkeit und ich bin unglaublich froh als Jake mich auf einem Toilettendeckel absetzt und die Tür hinter uns abschließt. Zittrig atme ich durch und lehne mich an der Wand an. Jake geht vor mir in die Hocke und legt seine Hand auf mein Knie.
,,Du machst das super." sagt er und lächelt mich an.
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es tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet ich war einfach viel zu demotiviert um irgendwas zu tun. jetzt hatte ich keine andere wahl als zu schreiben, thanks to Justonelittleme
ich bin so mittelmäßig zu frieden mit dem kapitel. feedback von euch?
next chapter coming soon i promise.
all the love xx
sunday, 28th of october.
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demophobia. [BoyxBoy]
RomanceDe | mo | pho | bie. substantiv, die. zwanghafte Angst vor Menschenansammlungen. Ryan lebt in einem Dorf,- nicht gerade das kleinste Dorf Deutschlands, aber auch nicht viel größer. Die wahrscheinlich größte Veranstaltung die es hier gibt ist die Kir...