8. Die Drohung

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(Jedes Kapitel, zeige ich euch einen Charakter des Buches, dies Mal Yuen)

Hayato´s Sicht:

Ich drehte mich um und wollte gehen, als Tay nach meiner Hand griff:

„Tut mir Leid, ist alles In Ordnung mit dir?“

Wie konnte er das jetzt nur Fragen, wie denk er nur kann es mir gehen!

„Lass mich in ruhe.Du, du *******“

(Etwas schlimmeres Wort, nicht ganz Jugendfrei)

Ich ging ziellos entlang und versuchte den Weg zurück zu finden. Ich wollte gerade mit meinem Handy den Routenplaner anschalten als mich jemand packte und in die Öffentliche Toilette zog. Wie konnte Tay das machen? Doch als ich nach oben blickte, schaute ich in die dunklen und bedrohlich wirkenden Augen von Yuen. Seine Hand schloss sich um meinen Hals und er drückte mich gegen die Wand.Ich spürte wie die Luft wohl bald immer dünner und dünner werden würde. Sein Mund war meinem Ohr ganz nah, so dass ich die bedrohlichen und doch zu gleich gutwilligen Absichten hörte:

Lass deine Finger von Tay. Wegen dir wird er noch richtig ärger bekommen. Nicht alle sind hier so offen und manche wollen ihm was auswischen. Es wird sich wie ein Lauffeuer verbreiten. Wenn raus kommt das er in dich verknallt ist, wird er vor allen als Loser da stehen und das Ziel allen Hasses werden.“

Doch bevor er noch weiter reden konnte, spürte ich wie der Griff um meinen Hals geringer wurde und zu guter Letzt ganz verschwand.Meine Lungen füllten sich wieder mit Luft. Ich blickte nach oben.

Tay

Er hatte Yuen von mir gezerrt und sagte ihm:

„Und wenn es so wäre, wäre ich mir mit den Konsequenzen vollkommen bewusst.“

Yuen verschwand und Tay blickte mich an.

Takumi(Tay)´s Sicht:

Was hatte Yuen ihm nur erzählt. Würde er jetzt für immer Angst vor mir haben? Ich bot im meine Hand an, doch er nahm sie nicht an. So packte ich, ihn sanft an beiden Armen und zog ihn hinter mir her. Er sprach den ganzen Weg kein einziges Wort. Hasst er mich wirklich? Ich lieferte ihn zuhause ab. Ging nach Hause, dort lies ich mich auf mein Bett fallen und rief unseren Lehrer an. Ich wollte nicht das Hayato noch so lange mit mir etwas machen musste.

Wenn er mich hasste oder gar Angst vor mit hat. Ich sprach mit dem Lehrer, haute ein paar Ausreden raus und schon durften wir am Montag die Projektschulaufgabe halten. Okay, sie war schon fertig. Text, Power Point und Film. Alles war bereits fertig, warum also hinaus zögern.

Ich fuhr mit dem Fahrstuhl nach oben und klingelte an der Tür. Als ich wartete das jemand die Tür öffnete, wurde meine Hände, die Sich um den Text schlossen immer verschwitzter. Als Hayato die Tür auf machte war sein Blick auf den Boden gerichtet, als er aufschaute wurde sein Blick ganz ängstlich. Ich drückte ihm nur schnell den Text in die Hand und sagte :

„Das markierte ist dein Text, wir halten Montag.“

Ich drehte mich um und hoffte er würde mich aufhalten zu gehen, doch nichts.

Hayato´s:

Ich fühlte mich als hätte ich einen Klos im Hals. Alles was ich tun konnte war auf den Text zu starren, als er weg war schloss ich die Tür. Warum konnte ich mich nicht entschuldigen. Ich sprach nicht mit ihm, hatte ihn beschimpft und er war immer noch da.

Ich wollte ihm sagen das er mein erster richtiger Freund hier in Korea war, das ich ihn mochte und das ich dachte das er wirkliche der nett war. Doch dazu fehlte mir der Mut. So legte ich mich ins Bett und las meinen Text. Genau das tat ich auch Sonntags, meinen Text lesen, am Ende des Tages konnte ich jeden Satz und jedes einzige Wort auswendig. Ich wollte Tay´s Anstrengungen ja nicht mit Füßen treten. Ich musste mich entschuldigen aber wie? Das werde ich bestimmt morgen in der Schule sehen.

Colourful Love (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt