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Ich saß wie alle Anderen angeleint auf dem Boden und wartete. Mehrere Männer betrachteten mich gierig aber ich schenkte Keinem meine Aufmerksamkeit. Ich sah starr auf den Boden und hoffte frei gelassen zu werden, denn ich hatte immer noch die Hoffnung das alles nur ein Traum war und ich gleich aufwachen würde. Nach einer Weile schaute ich mich dann doch etwas um und sah einen großen Mann welcher einen Anzug an hatte. Er sah sich ein vielleicht 14 Jähriges Mädchen an und nickte, er hatte sie gekauft. So lief das hier wir, die Schwächeren, waren angeleint wie Vieh während wohlhabende Männer kamen und uns kauften. Ich entdeckte einen Mann der nicht viel Älter als 20 sein konnte, er kam mit großen Schritten auf mich zu. Er strahlte vor Dominanz und Macht und dies ließ mich erschaudern. Ich hatte gelernt was zu tun war wenn ein Dom mich betrachtete nur hatte ich nicht vorgehabt dies auch um zu setzten. Ich saß die ganze Zeit im Schneidersitz nach vorne gelehnt und mit den Händen alles verdeckend, doch als ich diesen Mann sah änderte ich meine Haltung automatisch. Ich kniete mich hin, die Beine weiter als schulterbreit geöffnet, Rücken gerade, Bauch rein und Brüste raus. Meine Hände legte ich mit den Handflächen nach unten links und rechts auf meine Beine und senkte den Kopf ein wenig. Der Mann stand vor dem Mädchen neben mir und betrachtete es, sie hatte Angst vor ihm denn als er seine Hand nach ihr ausstreckte wich sie zurück. Ich war von ihm eingeschüchtert, aber ich fand ihn auch total interessant und wollte lieber ihn als einen von diesen schmierigen Kerlen. Sein Blick fiel auf mich und ich richtete mich noch mehr auf. Er trat vor mich und streckte seine Hand, wie bei dem Mädchen, nach mir aus. Ich wagte es nicht mich zu bewegen und hielt die Luft an, ich saß völlig nackt vor einem Fremden der mich berühren wollte. Anders als ich erwartet hatte betatschte er nicht meine Brüste oder ging zwischen meine Beine sondern strich mir durch meine langen roten Haare. Ich drückte mich ganz leicht gegen seine Hand und dann verschwand sie auch schon wieder. Der Mann nickte meinem Verkäufer zu und drückte ihm einen Zettel, wahrscheinlich ein Scheck, in die Hand. Der Verkäufer gab meinem nun neuen Besitzer meine Leine in die Hand und der Mann zog leicht an ihr. Ich sah ihn immer noch nicht in die Augen folgte ihm aber gehorsam. Ich folgte ihm auf allen Vieren bis wir aus der Halle raus waren, dann ließ er mich wortlos aufstehen und ging mit mir zu seinem schwarzem Porsche Panamera. Okay dieser Typ hatte definitiv mächtig viel Geld auf dem Konto. Er ließ mich einsteigen und machte dann die Leine ab, das schwarze Lederhalsband ließ er dran. Als auch er eingestiegen war, fuhren wir los. 

Der Mann hatte die ganze Fahrt lang nicht ein Wort gesagt und ich hatte eigentlich nicht vor anzufangen deswegen blieb ich auch als wir ausstiegen still. Als wir vor der Tür standen sprach er auf einmal zum Ersten Mal. „Willkommen in deinem neuen Zuhause Kitten." Er öffnete die Tür und zum Vorschein kam ein riesiger Eingangsbereich. Ich folgte ihm rein und sah mich neugierig um. „Ich mache uns jetzt was zu essen und dann zeige ich dir das Haus." Ich nickte leicht und antwortete mit einem einfachen Ja. „Bitte nenn mich Herr oder Sir." forderte er und lächelte mich trotzdem an. „Ja Herr." antwortete ich. Ich ging ihm hinterher in eine große Küche, mir wurde beigebracht mich hin zu knien und zu warten wenn der Dom mich nicht beachtete beziehungsweise keine Zeit hatte. Also ließ ich mich langsam neben die Tür fallen und setzte mich in die gewohnte Position. Ich hatte keine Ahnung warum ich plötzlich alles machte was mir gezeigt wurde, vorher hatte ich doch auch so 'ne große Klappe und hab mich gegen alles gewehrt, warum machte er mich so willig? Er war ins Kochen vertieft und verrührte irgendwelche Zutaten miteinander, ob er überhaupt wusste was er da kochte? Ich spielte mit meinen Fingern und sah auf den Boden, bis er sich irgendwann das erste Mal, seit wir hier rein gekommen waren, umdrehte und überrascht feststellte dass ich kniete. Er lächelte kurz und sagte mir dann, dass ich mich an den Tisch setzten solle. 
„ Wie heißt du Kitten?" fragte er während wir aßen. „ Thalia, Sir." antwortete ich etwas schüchtern. „Und wie alt bist du Thalia?" wollte er weiter wissen. Ich sah ihn an und überlegte ob es klug wäre ihn anzulügen. Ich musterte ihn, er hatte ein markantes Gesicht, grüne Augen und dunkelbraune Haare. Er hatte rosane, volle Lippen und ein kleines Grübchen auf der rechten Seite das man nur sah wenn er, wie jetzt,  lächelte. „17, ich bin 17 Jahre alt, Herr." Mein Besitzer dessen Namen ich noch immer nicht kannte nickte verstehend. „ Wie heißt du?" fragte ich und schlug mir sofort die Hand vor den Mund. Ich hatte ihn gedutzt und gesprochen ohne, dass ich dazu aufgefordert wurde. Er zog eine Augenbraue nach oben und sein Blick bohrte sich in den meinen. „ Mein Name ist Tarik und du darfst mich duzen, außer ich verlange es anders." Ich nickte zur Bestätigung.

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Das ist mein erstes Kapitel, bitte lasst Feedback darüber wie ihr es findet da.

Unschuldig, Unterwürfig, UnterlegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt