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POV Tarik
Dieses Mädchen machte mich fertig. Sie war wunderschön und süß. Ich musste mich so zusammen reißen nicht sofort in sie zu stoßen. Ihr Stöhnen klang so niedlich und unschuldig.
Meine Gedanken rasten um dieses wunderschöne Geschöpf und ich stand leise auf. Ich zog mir eine Boxer an und ging in mein Fitnessstudio. Ich verband meine Hände und fing an auf meinen Boxsack einzuschlagen und zu kicken. Ich schlug und trat zu um  meine Gedanken zu übertönen. Nach 30 Minuten lief der Schweiß von meiner Stirn und meine Atmung ging schnell und stoßweise. Ich bekam kaum noch Luft und  nahm mein Asthmaspray. Ich spürte die Wirkung sofort und verlangsamte meine Atmung. Ich nahm das Spray mit und ging duschen. Als ich mich zu meinem Mädchen legte war es erst 18 Uhr. Ich zog sie an meine Brust und schlief endlich ein.

POV Thalia
Ich wurde wach, weil ich schrecklich Hunger hatte. Ich befreite mich aus Tariks Griff und schnappte mir mein Brot was noch immer auf meinem Schminktisch lag. Ich biss ab und schmeckte Käse. Leise stöhnte ich auf, ich hatte so Hunger und es schmeckte göttlich. Ich hörte leises Lachen und drehte mich um. Meine Wangen waren vollgestopft mit Brot und Tarik lachte laut los. „Bist du ein Hamster?" Er lachte weiter und ich kaute schnell auf und errötete. „Ehm nein, ich hatte Hunger." Tarik wischte sich die Tränen aus den Augenwinkeln und stand auf. Er hielt mir seine Hand hin. „Komm ich mach uns noch was." Ich ergriff seine Hand und so gingen wir runter. Er schmierte etwas Butter auf zwei Scheiben Brot und legte Käse drauf. Dann schnitt er noch ein paar Scheiben Gurke ab und legte diese oben drauf. Er gab mir meine Stulle und meine Augen wurden groß, es sah so lecker aus. Ich fühlte mich als hätte ich seit Monaten nichts gegessen und biss ein großes Stück ab.

Als wir aufgegessen hatten nahm ich mir ein Glas und trank Wasser bevor ich Tariks Hand ergriff und in mit mir nach oben zog. „Was wird das Kleine?" Ich ignorierte seine Frage und ließ mich auf das Bett fallen. Ich küsste ihn zaghaft auf den Mund und als er sich endlich zu mir legte, legte ich meinen Kopf auf seine Brust. Ich hörte seinen ruhigen Herzschlag. Tarik strich mir die Haare aus dem Gesicht und fuhr über meinen kompletten Körper soweit er ankam. Dies wiederholte er und zusammen mit seinem Herzschlag schlief ich bald schnell wieder ein. 

„Guten Morgen Prinzessin." Tarik küsste mich auf die Stirn und blinzelnd öffnete ich die Augen. „Guten Morgen Herr." antwortete ich leise. „Hast du gut geschlafen meine Schöne?" Ich nickte und strich gedankenverloren über seinen Oberkörper. Er war nicht zu stark definiert aber auch nicht zu wenig, ich mochte es. „Was machen wir heute?" wollte ich wissen. „Ich muss arbeiten..." Traurig sah ich ihn an, musste ich also den Tag allein verbringen? „ ...und du kommst mit!" Meine Augen weiteten sich und ich klatschte erfreut in die Hände. Ich durfte endlich raus und was anderes sehen als das Haus. Vielleicht waren da Menschen, vielleicht fand ich ja Freunde. Ich hatte noch nie einen echten Freund und ich wünschte mir so sehr einen. Jemand mit dem ich reden konnte, der mir zuhörte und mich verstand. So Jemand wäre toll.

Wir standen auf und diesmal machte ich für uns essen. So viel wie ich seit ich hier war aß sollte ich bald durch die Wohnung rollen können. Ich nahm mir Brötchen welche ich im Ofen aufbackte und dann mit Nutella bestrich. Tarik musste mir bei der ein oder anderen Sache helfen aber den Großteil machte ich ganz alleine.
Ich deckte den Tisch und legte die Brötchen auf zwei Teller. Dann setzte er sich und sah mich auffordernd was zu sagen an. „Ehm, darf ich überhaupt essen?" Mein Herr sah mich verwirrt an. Bei meinem letzten Herrn war es mir nicht gestattet einfach zu essen, ich bekam nur das was er nicht aß. „Aber natürlich darfst du essen. Nur wenn ich was anderes sage nicht." Ich nickte und nahm auf meinem Stuhl platzt. Ich sah das Brötchen misstrauisch an. „Nun iss schon!" Lachte Tarik und genüsslich biss ich ab. „Hmmm!" Es schmeckte toll, ich glaub essen wird mein Hobby.

Nach dem Essen spülte ich unsere Teller und die vom Vorabend ab während Tarik nach oben ging um sich für die Arbeit fertig zu machen. Als ich fertig war folgte ich ihm und sah in sein Ankleidezimmer. Er stand mitten im Raum, ein dunkler Anzug ließ ihn geschäftlich wirken. Die enge und trotzdem locker wirkende Hose betonte seinen wohlgeformten Hintern und seine Beine. Durch das weiße Hemd erkannte man seine Muskeln und das Sakko machte das Outfit perfekt.

Ich starrte ihn an und kaute auf meiner Lippe. Das tat ich immer wenn ich aufgeregt oder nervös war oder wann auch immer ich den Drang dazu verspürte. Er drehte sich um und erblickte mich. „Willst du noch ein Foto machen? Hält länger." grinste er überheblich. Ich lächelte und schüttelte den Kopf. „Was zieh ich an?" fragte ich neugierig. Beim Aufstehen hatte ich mir nur ein T-Shirt von ihm übergezogen aber ich hoffte, dass ich so nicht rausgehen musste. „Du bleibst einfach so!" Er grinste mich an und etwas blitzte in seinen Augen. „Oh bitte nicht Herr." flehte ich ihn an. Das konnte er unmöglich ernst meinen.

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Ich freue mich mega über eure ganzen lieben Kommentare vielen Dank 💖
Ich hatte heute wieder Motivation ein neues Kapitel zu schreiben und tadaaa 🎉

Unschuldig, Unterwürfig, UnterlegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt