Entschuldigung

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Morgens wachte ich auf und überlegt was Ich wohl Tae sagen sollte, und ob er mich überhaupt an sich ranlassen würde. Ich hoffte schon. Ich wusste nicht was Ich für Ihn empfand, ich meine ich bin zwar schwul, aber er nicht..und naja, ich will nicht das er sich für mich verstellen müsste.. wenn es überhaupt nötig wäre. Denn ob Ich Tae jetzt mehr als nur freundschaftlich liebe, weiß ich nicht.

Es verdunkelte sich draußen schon langsam und Ich sah auf mein Handy, und klickte auf den Chat mit Taehyung. Er war grade online. Sollte Ich ihm schreiben, oder sollte Ich einfach bei Ihm vorbeifahren? Sollte Ich überhaupt..-

*Taehyung schreibt*

Ich wurde etwas blass und starrte auf mein Display. Was hat Tae mir wohl zu sagen?

Tae: Jungkook, können wir reden?

Ich atmete erleichtert aus, er will reden. Das ist doch was gutes..oder? Schnell antwortete er Ihm.

Jk: Bin in 10 Minuten da

*offline*

Nachdem Ich mir meine Schuhe, meine Mütze, sowie meine schwarze Jacke angezogen hatte, lief Ich mit Kopfhörern in den Ohren rüber zu Taes Haus. Mein Herz schlug sehr schnell und unregelmäßig. Ich ahnte wohl schon, das nichts gutes passieren würde. Angekommen, drückte Ich 2 Sekunden lang auf die Klingel, die sich jedoch anfühlten wie 10 Stunden, genauso wie das warten auf Tae bis er mir aufmacht. Ich hörte wie er den Fernseher ausmachte und mit langsamen Schritten zur Tür lief. Langsam öffnete sich die Tür, erst ein Spalt, dann einen ganzen Meter, dann zwei, bis sie komplett offen war, und Ich einen perfekten Blick auf Taehyung hatte, der seinen Blick auf den Boden gerichtet hatte.. Er sah fertig aus..seine Haare klebten an seine Stirn und waren etwas feucht, seine Augen rot und seine Haut blass, die Augenringe waren deutlich erkennbar, denn sie waren tief dunkel. Tae hatte geweint.. das bricht mir das Herz, und Ich  spürte wie sich ein Kloß in meinem Hals bildete bei diesem Anblick. Ich wollte ihn grade umarmen, da stoß er mich von sich weg. ''Nein, Jungkook.'' Ich fing an zu zittern. Er sah mich nun endlich kurz an und trat ein Stück zur Seite, mir symbolisierend, dass Ich rein kommen sollte. Ich hoffe einfach wir klären das ganze jetzt und sind wieder Freunde.

''Setz dich.'' er sah mich immer noch nicht an, aber seine Stimme war rau und klang ernst. Ich setze mich auf die Couch die vor seinem Fernseher platziert war, und er setze sich neben mich. Die Stille im Raum machte mich verrückt, ich hörte meinen eigenen Herzschlag klar und deutlich und fragte mich ob Tae ihn auch hören konnte. Er stützte seine Ellenbogen auf seinen Knien und legte sein Gesicht in seine Hände. Nun rieb er sich die Augen, strich sich einmal durch sein Haar und sah nach vorne.

 ''Jungkook, ich kann das nicht mehr.'' brachte er mit zittriger Stimme raus. Ich wusste nicht was er meinte, also fragte Ich ''Was kannst du nicht mehr?'', mit leiser Stimme. Er atmete tief ein und fing dann an. ''Unsere Freundschaft. Jungkook, es tut mir Leid, aber ich möchte nicht mehr mit dir befreundet sein.'' eine Träne kullerte seine Wange hinunter, und er wischte sie sich flink weg. ''Es.. es tut mir Leid, aber Ich merke, wie du mich mit in deine Traurigkeit und Depression ansteckst, Jungkook. Und Ich..Ich bin nicht bereit für sowas. Ich hätte früher alles für dich geopfert, aber das ist leider nicht mehr so. Wenn ich dich weinen sehe, fühlt es sich an als würde Ich innerlich sterben, und das immer und immer wieder, jedes mal wenn du weinst und in meine Arme fällst. Ich kann dich aber nicht mehr auffangen, wenn ich selbst nicht stark genug bin um zu stehen. Ich weiß, das Ich es war der dich davon abgehlaten hat dich umzu-..'' er stockte. ''.. es zu tun.'' atmete er aus. ''Aber Jungkook, du musst dich jetzt auf jemand anderen verlassen, denn ich kann nicht mehr. Es tut mir Leid. Ich möchte das du jetzt gehst.'' sagte er ruhig, doch nach dem letzten Satz schluchzte er auf und hielt sich die Hände vor seinem Gesicht. Meine Tränen liefen schon seit langem, und ich starrte Ihn einfach an, denn es fühlte sich an als wäre mir der Boden unter den Füßen weggerissen worden. ''Taetae..'' sah ich mit meinen Kulleraugen in seine. Ich hob meine Hand um Ihn zu trösten, doch er klatschte sie weg, stand auf und schrie: ''Na los! Raus hier! Ich will dich nicht mehr sehen!'' und griff nach meinem von Suga verletztem Handgelenk, um mich rauszuzerren. Er weinte fürchterlich, genauso wie Ich. Dann öffnete er die Tür und schubste mich raus. ''Tschüss, Jungkook.'' waren seine letzen Worte. Ich fiel auf meine Knie und er knallte die Tür hinter sich zu. Noch nie in meinem Leben habe Ich so stark geweint, und innerlichen Schmerz gefühlt. 

Rückblick Kapitel 1: Ich bin gebrochen. Meine Gliedmaßen schmerzen, genauso wie mein Herz. Meine Tränen lasse ich fließen. Einen solchen Schmerz musste Ich nie erfahren, bis auf heute. Mehrmals schluchze Ich erschüttert auf. Ich bekomme kaum mehr Luft denn der Druck, der auf meiner Brust liegt ist viel stärker. Ich schaue in den Himmel und lasse die kalten Regentropfen auf meine erhitzen Wangen fallen, inzwischen kann Ich meine Tränen und die Regentropfen nicht mehr unterscheiden. Alles dreht sich und ich falle in die Büsche, mich am Boden mit den Händen abstützend, lasse Ich meinen Kopf hängen und kneife meine angeschwollenen Augen zusammen. Sollte es einen Gott geben, will ich das er mich jetzt von meinem Schmerz befreit. Plötzlich verdunkelt sich meine Sicht, und Ich falle auf den harten Betonboden, ich bin bewusstlos.. das alles wegen Ihm. Ich hasse dich Kim Taehyung.


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DRAMA BABY DRAMA

Ok, this was a very sad one. ;-; I'm sorry..

Stimmt ab wenn es euch gefallen hat, bye. c: 



It's ok to cryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt