Wahrheit

503 26 5
                                    

''Hilf ihm.''

Taehyung POV:

Als Ich diesen Satz so nah an meinem Ohr hörte, überzog mich eine Gänsehaut. Ich sollte Suga helfen? Dem Kerl, der Jungkook fast das Leben gekostet hätte? Wie kann er sowas von mir verlangen? Ich würde jetzt eher nochmal auf ihn einschlagen, aber nicht daher eilen und ihm helfen. ''Kookie er..-'' fange ich an, doch werde unterbrochen. ''Ich weiß..'' er gibt mir einen Kuss auf die Schläfe. ''Ruf ihm bitte einen Krankenwagen, er stirbt sonst noch.'' er lehnt seine Stirn an meine. Ich küsse ihn sanft und trage ihn in die Wohnung. ''Du bist jetzt erstmal wichtiger, ich kümmer mich gleich um ihn.'' ich lasse meinen armen Kookie runter, und greife zu meinem Telefon. Dann rufe ich Suga einen Krankenwagen, und gehe zum Fenster um zu sehen wie sie ihn mitnehmen. Er wird auf eine Liege getragen und dann in den Krankenwagen geschoben. Nachdem der Wagen weggefahren ist, ging ich sofort zurück zu Kookie ins Schlafzimmer, wo er in seinen nassen Klamotten, zitternd auf der Bettkante saß. Der Schock von vorhin war ihm noch im Gesicht geschrieben, und er war immer noch am wimmern. Mit langsamen Schritten lief ich zu ihm, nur um Ihn zu trösten und nah zu sein, doch als ich mich näherte rückte er ein Stück weg. Ich bleibe wie angewurzelt stehen und frage mich was los ist. Er ist so blass, und sieht so zerbrechlich aus.. alles was ich will ist ihn umarmen. ''Kookie..'' senke ich meinen Blick. Ich spüre wie mir die Tränen in die Augen schießen und ich anfange zu weinen. So stehe ich nun da, mit dem Kopf gesenkt, fließenden Tränen und einem schmerzendem Herz, hin und wieder wische ich mir mit dem Handrücken die Tränen weg. Meine Gedanken schweifen ab an vorhin, als ich Kookie am Handgelenk hielt, und das erste was er sagte war, dass ich nicht weinen solle. Nie habe ich jemanden so geliebt wie Kookie.. und das werde ich auch nie. Mir ist grade egal, ob er mich bei sich haben will oder nicht, und ich beschließe ihn jetzt zu umarmen. Mein weinender Blick nach unten verwandelt sich zu einem entschlossenen und ich steuere auf den zitternden Jungkook zu. ''Jetzt nicht, bitte..'' haucht er, und rutscht wieder etwas weiter weg, doch bevor er sich zu sehr entfernen kann, packe ich ihn und ziehe ihn in eine enge Umarmung. Ich liege auf dem Bett und er auf mich drauf. Dann umklammere ich ihn mit Armen und Beinen und verhindere somit, das er abhauen kann. Er seufzt leicht, und ich merke wie er sich befreien will aber nicht genug Kraft hat, dann weint er. Ihn so zu hören, macht mich traurig. Ich will nicht das es meinem Kookie schlecht geht.. also fange ich nach einem langen Atemzug an. ''Kookie, bitte hör mir zu. Weine nicht, ich bin für dich da, nur für dich. Was du vorhin gesehen hast war nicht meine Entscheidung. Suga hat mich komplett überrumpelt, und mich erpresst. Er sagte mir er würde die Fotos löschen, wenn ich eine Nacht mit ihm verbringe, natürlich hätte ich das nicht zugelassen, ich wartete bis er vorbei kam um ihm zu sagen das wir sonst zur Polizei gehen würden. Als er dann da war hat er meinen Mitleid erregt und dann angefangen mich zu betatschen. Jungkook, das was ich jetzt sage ist mein voller Ernst. Alles was ich will ist dich glücklich sehen, lachend. Ich liebe dich so sehr, und als ich dich heute an der Brücke gesehen habe ist etwas in mir zerbrochen, wärst du heute gestorben, wäre ich es auch. Kookie, bitte verzeih mir, bitte liebe mich.'' Jetzt war ich es, der wimmerte und sich in seiner Schulter versteckte. Er hatte seinen Kopf neben meinen auf dem Laken abgelegt, weshalb ich seine Reaktion nicht sehen konnte. Ich war fertig mit meiner Rede, und als immer noch keine Antwort kam entklammerte ich mich von ihm, und spielte jetzt nervös mit meinen Daumen die zwischen unseren beiden Oberkörpern waren. Ich war geschockt, als ich plötzlich einen sanften Kuss auf meiner Schläfe spürte. Meine Augen schossen erschrocken auf, und ich zog schnell die Luft ein, da ich das nicht erwartet habe. Jungkook küsste jetzt meine Schläfe entlang, zu meiner Stirn, zu meinem Hals und nun zu meinen Lippen. So ein starkes kribbeln habe ich noch nie gespürt.. was macht er nur schon wieder mit mir? Er legt seine Stirn an meine, und wir schließen unsere Augen. ''Es tut mir Leid.'' flüstert er gegen meine Lippen und eine seiner Tränen fällt auf meine Backe, kurz darauf fahre ich mit meinen Fingern sein Gesicht entlang um die Tränen weg zu wischen. Jetzt redet er weiter. ''Ich liebe dich auch, Tae. Etwas zu sehr anscheinend. Ich würde dich niemals so verletzen wollen, ich liebe dich so sehr.'' er hat einfach keine Kraft mehr. Sanft packte ich ihn an seiner Hüfte und legte ihn auf das Bett. Seine Klamotten waren noch pitsch nass von dem Regen, genauso wie meine, ausserdem war er stark unterkühlt. Er lag jetzt auf dem Bett und ich watschelte schnell rüber zur Heizung um diese an zu stellen, dann nahm ich seine Hand und führte ihn ins Bad. Er setzte sich auf den Badewannenrand und ich stelle das Wasser in der Badewanne an, ich wollte jedoch nicht zu viel Wasser in die Badewanne füllen. Jetzt beugte ich mich runter zu dem bedrückten Jungkook und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. ''Hände hoch.'' flüsterte ich ihm zu, und er tat was ich sagte. Ich zog sein nasses Shirt über seinen Kopf, und sein Unterhemd. Er machte keine Anstalt sich zu wehren. Dann ging ich in die Knie und öffnete sein Gürtel um ihm seine Hose aus zu ziehen, jedoch musste er ein wenig aufstehen damit ich diese komplett runter ziehen konnte. Da er aber leider so schwach war, musste ich einen Arm um seinen Rücken schlingen, und ihn so leicht hoch heben. Er keuchte etwas, und ich gab ihm einen Kuss auf die Backe. Er saß jetzt nur noch in seiner Boxer da, und zitterte. Ich wollte sie ihm grade ausziehen als er jedoch hauchte: ''Tae.'', und mit dem Kopf schüttelte, mir signalisierend das er sie an behalten will. Ich verstand nicht wieso, schämt er sich? ''Schon ok, Baby. Du brauchst dich nicht schämen, du bist wunderschön.'' flüsterte ich, sah ich ihm jetzt in seine Augen und entdeckte den zarten rosafarbenen Schimmer auf seinen Wangen, die ich daraufhin küsste. Dann nickte er und ich zog ihn aus. Ich versucht nicht hin zu schauen, was mir jedoch etwas schwer fiel. Als die Wanne halb voll war, hob ich Kookie rein, und zog mich daraufhin auch aus um mich rein zu legen. Ich jedoch behielt meine Boxer an, da ich ein Problem vermeiden wollte. Kookie saß in dem Wasser und ich schmiegte mich von hinten an ihn, nahm den Waschschwamm und säuberte ihn langsam mit seiner Lieblingsduschlotion, jedoch nicht überall da ich ihn jetzt zu nichts drängen wollte. Er schmiegte sich immer näher an mich, und vertraute mir. Mit dem lauwarmen Wasser in meinen Händen fuhr ich seinen Hals entlang, und dann sein zartes Gesicht. Ich sah ein wenig über seine Schulter in sein Gesicht, um die Hautschuppen von vorhin von seinem Gesicht zu waschen, während dessen verteilte ich mehrere Küsse auf seine Haare, die ich dann auch wusch. Ich wusch mich selbst eher nebenbei.

Kookie stützte sich an meinen Oberschenkeln ab, während er zwischen diesen saß. Als er mit seinen Händen etwas weiter hochfuhr, spürte er meine Boxer und war verwirrt. Er zupfte ein wenig daran, und sagte schließlich: ''Aus.'' was mir ein Kribbeln im Bauch verschaffte. Ich stand also auf und zog sie aus, Kookie hatte seinen Blick gesenkt und saß in der Badewanne mit dem Rücken zu mir. Als Ich diese aus hatte, setzte ich mich wieder rein und wollte ihn grade wieder von hinten umschlingen, als ich aus Versehen mit meinem entblößtem Glied an sein Rücken stoß. Er zischte kurz auf, und ich rückte ein wenig weg. ''S-Sorry..'' sagte ich dann peinlich berührt. Kookie jedoch, zog mich dann doch näher zu sich, obwohl ich ihn damit berührte, und ich zog scharf die Luft ein. 

Als wir fertig waren mit Baden stiegen wir aus der Wanne und ich nahm ein warmes Handtuch um Kookie damit zu trocknen. Dann trocknete ich mich selbst auch ab und zog ihn nackt hinter mich her. Im Schlafzimmer angekommen, nahm ich die aufgewärmten Klamotten von der Heizung, zog mir eine Boxershort an, dann Kookie, dann mich zu Ende.  Wir trugen kuschelige Klamotten und es wurde schön gemütlich. Das Bett hatte ich grade frisch bezogen, und eine Felldecke rausgesucht. Wir lagen nun zusammen im weichen Bett, und ich hatte Kookie fest in meinen Armen gezogen, wir küssten uns. Es waren erst kleine, safte Küsse die sich dann aber in ein leidenschaftliches Rummachen verwandelten. Ich löste mich von Kookie und flüsterte ''Kookie, du bist erschöpft. Schlaf jetzt.'' und gab ihm ein Kuss auf die Wange.


''Ich will aber noch nicht schlafen..'' 


______________________________


OHH BOY WAS GEHT HIER AB

Stimmt ab wenns euc geallen hat c: Byee

It's ok to cryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt