Verwandlung

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Pov: Mänjuel

„Warte!" rief ich und hielt ihn am Handgelenk fest. „Ist es okay wenn ich mitkomme, da ich noch keine Wohnung habe. Also damit meine ich, dass ich die letzten Tage in einem Hotel verbracht habe und jetzt keins mehr hab. Ist es ok das ich ein paar Stunden bei dir verbringe, um mir ein neues Hotel zu suchen?" versuchte ich ihm so gut wie möglich zu erklären.

„Kein Problem und ähm du kannst gern eine Nacht übernachten." Sagte er etwas schüchtern. „Wenn das in Ordnung geht." „Ja kein Problem." Lächelte er. „Komm und folge mir." Bat er mich und hielt mir eine Hand hin, die ich dankend annahm.

Auf dem Weg zu seiner Wohnung sah ich mir alles genau an. Es war nicht viel unterschiedlich wie bei uns Unterwasser. Überall Geschäfte und und und. Plötzlich blieb ich stehen den irgendetwas bellte mich an. Schnell versteckte ich mich hinter Pats Rücken, der nur laut lachen konnte. „Hast du angst vor Hunden?" „Hunde? Was ist das?" fragte ich sichtlich verwirrt. „Ähm okay das ist ein Haustiere." Kam es jetzt von ihm der ebenfalls sehr verwirrt war.

Bei denen ist so etwas ein Haustier? Wer möchte bitte so etwas lautes zu Hause haben. Wir haben Fische als Haustiere, die aber eher wie Freunde und Berater sind. Zum Glück ging dieses Haustier weiter.

Schließlich kamen wir an einer großen Wohnung an. Patrick sperrte auf und anschließend fuhren wir mit so einem Zauberkasten in das 3. Stockwerk. Dann öffnete er erneut eine Türe und ging hinein. Das war anscheinend seine Wohnung. Dort zeigte er mir alles auch wo ich schlafen kann. „Willst du eine Dusche oder so nehmen?" fragte er mich sanft. Ich wusste was eine Dusche war und das sie Wasser von sich gibt. Das heißt, ich werde nass und verwandle mich „Äh nein danke." Antwortete ich deswegen schnell.

„Ok gut, ich hoffe es macht dir nichts aus, dass ich duschen gehe." „Ah nein." Wank ich ab. Während Palle duschte, entschied ich mich seine Wohnung genauer zu inspizieren. Überall waren ein paar Fotos zu sehen. Von ihn und Freunden und auch ein paar Familienbilder.

Ich hätte auch gerne Bilder von meiner Familie, aber mein Vater war strickt dagegen. Ich sag nur Mutter. Ja seit dem Tot meiner Mutter, hat sich einiges bei uns geändert. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht merkte, wie Patrick ins Zimmer kam. Bis er mich von hinten umarmte. Dadurch schreckte ich leicht hoch, entspannte mich aber wieder sogleich und genoss es. Bis ich etwas nasses in meinem Nacken tropfen spürte.

Ich wusste was nun folgen würde, weshalb ich mich von Pat los riss und ins Badezimmer stürmte. Schnell verschloss ich die Türe und im nächsten Moment verwandelte ich mich auch schon. Nun lag ich da als halber Fisch. Hätte mich Palle so gesehen, hätte er mich wahrscheinlich sofort rausgeworfen oder noch schlimmer in ein Forschungslabor gebracht.

Das Erste machte mir aber mehr angst. Dass ich vielleicht mal in einem Forschungslabor lande, würde mich wenig stören. Warum? Dann hätte ich wenigstens einen Nutzen. Mein Vater hatte mich schon oft als Nichtsnutz bezeichnet. Jetzt musste ich aber schauen, wie ich so schnell wie möglich wieder trocken werde. Nun klopfte Patrick gegen die Türe und fragte: „Manu ist alles in Ordnung?" „Ja, ja alles bestens." Antwortete ich schnell, um ihn keine Sorgen zu machen. „Äh ok."

Ich sah mich im Bad um und entdeckte Handtücher. Schnell nahm ich sie und trocknete mich damit ab. Kurze Zeit später verschwand meine Flosse zum Glück wieder. Somit konnte ich wieder aufstehen und die Türe öffnen. 

Als ich raus sah ö, stand davor Patrick und sah mich fürsorglich an. „Alles okay?"  fragte er besorgt "Ja es ist alles in Ordnung. Mir war nur kurz etwas schlecht." Versuchte ich mich heraus zu reden. Ich hatte Glück, denn Palle glaubte es mir.

Was mich jedoch etwas wunderte, warum hatte mich Pat umarmt, als ich da so stand und mir die Bilder angesehen hatte. Steht er vielleicht auf mich? Hatte ich wirklich eine Chance? All zu viel wollte ich mich jedoch nicht mehr damit beschäftigen, da ich total müde war. Ich beschloss mich Bettfertig zu machen, um dann schlafen zu gehen.

Als ich mich ins Bett legte, wurden meine Augen groß. Auf so was schlafen Menschen? Auf etwas so weichen bin ich noch nie gelegen. Zufrieden und mit einem Lächeln, kuschelte ich mich in die Decke, die nebenbei nach Palle roch. Mir gefiel sein Geruch, er hatte so etwas beruhigendes an sich. Mit einem Lächeln im Gesicht schlief ich schließlich ein.

In Love with a Human #KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt