Kapitel Elf - Nach dem Chaos

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Nach all dem Chaos, den der letzte Tag mit sich brachten, war ich froh, die kommenden Tage in völliger Normalität und alter Gewohnheit zu verbringen, denn schließlich würden das die letzten sein, auch wenn ich manche Personen sicher nicht vermissen würde.

Ich konnte immer noch nicht begreifen, was sich hier abspielte , es fühlt sich so unwirklich an und dennoch war ich von einer unruhigen Vorfreude erfüllt.

Ìch wusste nicht was und wer mich auf der Akademie erwarten würde, auch wenn Amaya mir gut zuredete, es half nicht wirklich.

Und dann war da noch der Abschlussball. Ich und Amaya beschlossen gemeinsam hinzugehen, denn wie gesagt waren wir oder besser gesagt ich nicht wirklich beliebt. Amaya hatte bestimmt einige Anfragen bekommen, denn sie war, trotz das sie sich sehr abgrenzte, wie schon erwähnt, umwerfend schön und wirkte durch ihre distanzierendes Verhalten wahrscheinlich umso geheimnisvoller, aber erzählte mir davon nicht um mich nicht traurig zu machen. Ich war noch nie begehrt gewesen. Aber das machte mir nichts, im Anbetracht der tatsache, dass die Jungs mit denen ich bis jetzt Bekanntschaft gemacht habe nicht besonders den Vorstellungen entsprachen die ich hatte.

Amaya und ich verabredeten uns zum Kleider shoppen, wenn auch unter Protest meinerseits, direkt nach der Schule. Wir waren, was das anging sehr spontan und hofften auf gut Glück. Die anderen Mädchen haben schon vor Monaten begonnen sich nach Kleidern um zusehen ( natürlich Maßgeschneidert) und es gab  kein anderes Gesprächsthema mehr als Tüll oder Satin oder die Farbe des Kleides.

Amaya wartete schon ungeduldig am Hoftor auf mich. Als ich in Reichweite war, schnappte sie sich meinen Arm und hakte sich bei mir unter. Sie begann ganz hysterisch loszubrabbeln und ich verdrehte die Augen.

Wir beschlossen zum Royal Magic zu gehen, dem Laden in dem Amaya nebenbei jobbte. Es dauerte eine Weile, bis sie mich überzeugt hatte. denn ich hatte ein schlechtes Gewissen wegen des Geldes. Das Royal Magic war nicht günstig und ich wollte nicht mehr Geld als nötig ausgeben. Aber Amaya war so penetrant, dass ich gar keine Wahl hatte und nachgab.

Die magische Geschichte der AnderweltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt