Kapitel 7

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PoV. Patrick:

Dort angekommen erwartete Dado mich schon ganz aufgeregt. Ich allerdings, wollte einfach nur an ihm vorbeigehen, da ich wegen der Sache mit meiner Nummer schon sauer war. Er machte daraufhin ein völlig verdutztes Gesicht und hilt mich am Arm. "Hey, Palle, was ist denn los?", " Das weißt du nicht? Du hast Manu einfach meine Nummer gegeben!" Als ich es aussprach wurde ich nur noch wütender. "P-Patt, hör zu, ich-", " Das kannst du dir erstmal sparen." Und mit den Worten ging ich und ließ einen, vermutlich verzweifelten, Dado zurück. Es tat mir jetzt schon wieder leid das ich das getan habe...aber ich darf keine Schwäche zeigen. Er soll sehen, dass ich sauer bin.
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Ok, ok, ich kann das nicht. Also drehte ich mich wieder um und zeigte Dado mit einem Kopfnicken, dass er kommen soll. Dieser strahlte wieder und kam freudig zu mir rüber. Ich umarmte ihn fest. "Mach das nie wieder, verstanden?" nuschelte ich in seinen Nacken und meinte zu sehen wie er Gänsehaut bekam, als ich somit natürlich meine Lippen gegen seine Haut bewegen musste, um zu sprechen..."J-Ja...eh...verstanden."

Der Rest des Tages lief nicht sonderlich anders als der gestrige. Ich habe Manu natürlich wieder die ganze Zeit angestarrt und er hatte mich gefragt warum ich nicht mehr geantwortet habe, woraufhin ich log, dass ich eingeschlafen wäre. Sonst war auch nichts mehr passiert. Der Rest der Woche lief ungefähr genauso ab, bis zum Wochenende. Samstag Mittag rief Dado mich an:

D: Hi Patt!

P: Heyy, Dadolein.

D: M-Manu hat mich gefragt, ob du und ich vielleicht heute Abend mit auf eine Geburtstags Feier seines Freundes möchten. Er hat gesagt, es würden viele Leute kommen, also wäre es so etwas wie eine Party. Hast du Lust?

P: Joa...denke schon. Kann einer von deinen Eltern fahren?

M: Klar, ich hab Dad schon gefragt.

P: Oki, wann holt ihr mich?

M: Ich denke so um 19:00 Uhr.

P: Dann bis gleich!

M: Jo, tschau!

Ich legte also auf und schaute auf mein Handy, um nach der Uhrzeit zu sehen. 14:00 Uhr. Ich hatte noch drei Stunden. In denen ging ich duschen, machte mich fertig, aß etwas und zockte zum Schluss noch ein bisschen. Als es klingelte sprang ich sofort auf und lief zur Tür. Irgendwie war ich total motiviert, warum auch immer. Vielleicht, weil ich Manu wieder sehe? Keine Ahnung, ich weiß es nicht.

Dados Vater setzte uns vor einem, anscheinend gemieteten, Club ab und fuhr direkt wieder. Wir zwei gingen vorsichtig hinein. Von draußen war die Musik nur dumpf zu hören, hier drin jedoch, dröhnte sie in unseren Ohren. Ich hielt Ausschau nach Manu. Natürlich hielt ich Ausschau nach Manu. Schließlich war es aber Dado der ihn als erstes entdeckte und zeigte in seine Richtung. Wir gingen beide zu ihm rüber, was sich aber doch nicht als ganz so einfach heraus stellte, da wir uns erst durch die unzähligen Menschen drücken mussten und dann auch noch an den Stangen mit den Stripperinnen vorbei.

Als wir dann endlich bei ihm waren, begrüßte er erst Dado mit einem freundschaftlichen Handschlag, bis er schließlich vor mir stand und seine Lippen auf meine drückte. Ja...warte, WAS? Seine Lippen... auf meinen, seine auf meinen...

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Verliebt darin, verliebt zu seinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt