Faith:
Meine Nacht war unruhig.
Ständig plagten mich diese Träume in denen meine Freunde immer wieder vor meinen Augen gefoltert und/oder getötet wurden.
Tak lag neben mir und hatte seine Arme um mich geschlungen.
Er schlief noch friedlich.
Dieser Kuss war für mich nicht ohne Bedeutung gewesen.
Mir lag wirklich etwas an Tak. Sehr viel sogar.
Das Problem war.. an Mike lag mir auch etwas.
Da fiel mir ein. Wo zur Hölle war Mike?!
Ich versuchte mich aus Tak's Armen zu befreien und aufzustehen.
Jedoch begann sich nur zu bewegen und wachte schließlich auf.
„Mhhh. Faith?", murmelte er verschlafen.
„Hey. Tut mir leid. Ich wollte dich nicht wecken.", sagte ich leise.
„Schon okay.", meinte er. „Wohin wolltest du?"
„Nach Mike schauen.", ich versuchte aufzustehen, was jedoch wegen meinen Schmerzen scheiterte.
„Dem geht es gut. Er ist nur für ein paar Tage weg.", sagte er sanft und legte mich wieder auf das Bett.
„Okay.", seufzte ich. „So lange ihm nichts passiert ist."
„Hast du starke Schmerzen? Soll ich Talinda holen?", fragte er mich.
„Nein. Es ist alles okay. Aber etwas zu trinken wäre nett.", antwortete ich ihm.
Er nickte und stand auf um mir ein Glas Wasser holen zu gehen.
„Hier.", sagte er und reichte mir das Glas.
„Danke.", erwiderte ich und trank es in einem Zug aus.
Er nahm das Glas wieder an sich und stellte es zur Seite.
„Wie geht es dir?", fragte nun ich ihn.
„Bei mir ist alles okay. Ich hab mir nur verdammte Sorgen um dich gemacht.", antwortete er mir und streichelte mit seinem Daumen über meine Wange.
„Du bist so schön.", sagte er leise während er mir tief in die Augen sah.
Ich sagte nichts sondern tat das gleiche wie heute Nacht.
Ich zog ihn an mich und küsste ihn einfach.
Er erwiderte genauso wie gestern auch und legte seine Hand mit leichtem Druck in meinen Nacken.
Ich setzte mich auf seinen Schoß und legte meine Hände um seinen Nacken.
Er war es der sich als erstes löste.
Ich atmete schwer während meine Stirn seine ganz leicht berührte.
„Bleib bei mir. Ich hab immer noch Angst.", flüsterte ich, meine Augen waren weiterhin geschlossen.
Heiße Tränen liefen über meine Wangen.
„Hey. Du musst doch nicht weinen. Es ist alles okay, Faith. Ich bin ja hier. Du musst keine Angst haben, wenn ich in deiner Nähe bin. Du musst nie wieder Angst haben. Ich bin für dich da.", flüsterte er ebenfalls und strich mir über die Wange.
Sanft zog er mich in seine Arme und hielt mich einfach nur in seiner Umarmung fest.
Bei ihm fühlte ich mich sicher.
Er gab mir Geborgenheit, die ich so dringend zu suchen schien.
Er ließ mich in seine Schulter weinen und streichelte währenddessen immer wieder sanft über meinen Rücken.
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Keys to the Kingdom || Linkin Park
FanfictionFaith Williams lebt gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester Hope in einer postapokalyptischen Welt. Ein eisernes Regime herrscht. Immer auf der Flucht, getrieben von permanenter Angst, aber auch fest entschlossen zu kämpfen versucht sie ihre kleine Sc...