Faith:
Nachdem Tak und ich zurückgegangen sind ging ich zu Hope.
„Faith!", rief sie glücklich als sie mich sah.
Ich umarmte meine kleine Schwester und küsste sie auf ihren Scheitel.
„Wie war dein Tag bis jetzt, kleiner Stern?", fragte ich sie lächelnd.
„Toll! Ryan und ich haben gemalt und verstecken gespielt! Er hat mich nur einmal gefunden!", sie lachte so fröhlich.
Ich grinste leicht.
„Ach? Ist das so?", wollte ich mit einem wissenden Blick an Ryan wissen.
Dieser zuckte nur grinsend mit den Schultern.
Dieser Kerl konnte einfach zu gut mit Kindern umgehen.
„Wo ist Tak?", fragte sie nun unschuldig.
„Ich weiß es gerade nicht. Aber er kommt bestimmt später um dir hallo zu sagen."
Ich tippte ihre Nasenspitze mit meinem Zeigefinger an weshalb sie zu kichern begann.
Ich musste mehr lächeln und küsste sie auf ihre Stirn ehe ich wieder aufstand.
„Ich komme später auch wieder vorbei."
Damit verließ ich den Raum und machte mich auf den Weg zum Konferenzraum.
„Ah, Faith. Ich hab dich schon erwartet.", sagte Chester lächelnd als ich den Raum betrat.
„Und ich dachte mir schon, dass du mit mir reden wolltest.", erwiderte ich ebenfalls lächelnd.
„Ja. Du wirst die nächste Zeit, wie dir wohl selbst klar ist, nicht einsatzfähig sein. Deswegen möchte ich, dass du dich, wenn's dich nicht stört, bei Joe nützlich machst. Er könnte ein wenig Hilfe gebrauchen, denke ich. Er gibt es zwar nicht zu, aber ich weiß genau, dass er mit seiner Arbeit leicht überfordert ist.", erklärte er mir.
Ich nickte. „Kein Problem. Ich helfe gerne wo ich nur kann.", sagte ich.
„Schön. Na dann kannst du ja gleich mal bei ihm vorbeischauen.", meinte er.
„Oh und Faith?"
„Ja?"
„Sag ihm bitte nicht, dass ich dich darum gebeten hab sondern, dass ich dich dazu verdonnert habe, weil sonst ist er in seinem Stolz verletzt, verstehst du?", er wirkte verlegen als er mich darum bat.
„Kein Problem, Boss.", zwinkerte ich und machte mich auf den Weg zu Joe.
Als ich sein Reich betrat sah ich niemand weit und breit.
„Joe?", rief ich, bekam aber keine Antwort.
„Joe?", versuchte ich es noch einmal, aber wieder keine Antwort.
„Joseph Hahn?!", schrie ich dieses mal.
Aus irgendeinem Ecken kam auf einmal ein lautes Scheppern und wenige Sekunden später kam ein völlig verschreckter und verschlafener Koreaner zum Vorschein.
„Hi.", sagte ich als er mich endlich bemerkte.
„Faith? Was machst du den hier?", fragte er mich verwirrt und kratzte sich am Hinterkopf.
„Ich wurde angeschossen. Deswegen hat Chester mich zum "Innendienst" verdonnert.", sagte ich und machte bei dem Wort Innendienst Anführungszeichen in der Luft.
„Wenn er meint.", grummelt er und seufzte im selben Atemzug.
„Ich hab eigentlich nichts wirkliches für dich zu tu-"
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Keys to the Kingdom || Linkin Park
FanfictionFaith Williams lebt gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester Hope in einer postapokalyptischen Welt. Ein eisernes Regime herrscht. Immer auf der Flucht, getrieben von permanenter Angst, aber auch fest entschlossen zu kämpfen versucht sie ihre kleine Sc...